Beiträge von michael23

    Woher hast du diese Info, dass manche Fahrzeuge nochmal hin müssen?

    Es wurden bei Problemen immer Mal wieder ICCU Updates gemacht, seitdem das Auto draußen ist. Bei mir auch Anfang des Jahres im Januar.

    Die Info kam entweder von der Werkstatt oder vom GTA. Es gab sowohl vor und auch nach dem offiziellen Rückruf jeweils mindestens ein weiteres ICCU Update. Die ICCU Updates lösen das Problem aber nicht in allen Fällen. Bei meinem ist mindestens eine ICCU nach erfolgten Updates aufgeraucht (vermutlich waren es sogar zwei ICCUs, aber bei Genesis gibt es ja keine Informationen über den Umfang der durchgeführten Arbeiten).

    Der Hersteller (bei uns Genesis) muss selbst die Durchführung der Rückrufe überwachen. Das KBA macht an der Stelle erstmal nichts. Die Schreiben kommen immer vom Genesis. Nach einer gewissen Frist schreibt Genesis die Fahrzeughalter erneut an, sofern der Rückruf noch nicht durchgeführt wurde. Dabei ist Genesis auf die Daten angewiesen, die die Werkstätten zurückmelden. Der Rückruf für alle Fahrzeuge muss innerhalb einer bestimmten Frist durchgeführt worden sein. Danach gehen die FINs aller Fahrzeuge, bei denen der Rückruf nicht durchgeführt werden konnte, ans KBA. Das KBA kann dann entsprechende weitere Maßnahmen einleiten (z.B. Stilllegung) -> das passiert aber nur selten bei extrem kritischen Problemen.


    Ein offzieller Rückruf unter Einbeziehung des KBAs ist für den Hersteller die einzige Möglichkeit die aktuellen Halterdaten aller zugelassenen Fahrzeuge eines Models in DE zu ermitteln. Daher werden Rückrufe auch für nicht unmittelbar sicherheitsrelevante Probleme genutzt.


    Es gibt nur einen ICCU Rückruf, aber es gab mehrere Softwarestände, die im Rahmen des Rückrufs installiert wurden. Wer einen zu alten Stand erhalten hat, der muss erneut in die Werkstatt.


    Die ICCU wird nur im Fehlerfall getauscht. Die ersten Maßnahmen sind Software Aktualisierung und Überprüfung/Tausch von Sicherungen. Meiner war von Mai bis Oktober insgesamt 3 Mal wegen ICCU Problemen in der Werkstatt. Erst beim letzten Mal wurde die ICCU dann getauscht.


    Wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, dass die ICCU getauscht werden muss, dann bleibt das Fahrzeug etwas länger in der Werkstatt. Die ICCU muss dann erst bestellt werden. Hyundai/Kia/Genesis tauschen eine ICCU nur bei einem Defekt. Die Anzahl der Fahrzeuge und die Kosten wären viel zu hoch. Es ist auch zu befürchten, dass die ICCU intern nicht oder nur wenig verändert wurde. Der Hauptteil der Änderung betrifft die Software.

    Ich fühle mit Dir.


    Die Ersatzfahrzeuge bei einer Panne sind in der Regel recht bescheiden. Genesis zahlt nur Leihwagen einer niedrigeren Fahrzeugklasse. Auch bei regulären Werkstattterminen, die lange im Voraus gebucht werden, kommen zum Teil nicht Genesis Leihwagen zum Einsatz.


    Bei mir hat es nach dem Fehler im EV System etwa 10 Wochen gedauert, bis ich meinen GV60 fahrbereit zurück hatte. Und auch jetzt plagen meinen noch immer irgendwelche nicht reproduzierbaren Fehler.

    Neben den Rekuperationsstufen, die man am Lenkrad verstellen kann, gibt es noch zusätzliche Einstellungen im Menü (Bremsmodus und Rekuperationsintensität im Auto-Modus?). Damit verändert man das Bremsverhalten zusätzlich. Stufe 0, 1, 2, 3 und i-Pedal sowie Auto können sich damit ganz unterschiedlich verhalten und anfühlen. Die Einstellungen werden zusätzlich vom gewählten Fahrmodus (ECO, COMFORT, SNOW, SPORT) beeinflusst. Vermutlich verhalten sich GV60 Premium, GV60 Sport, GV60 Sport+ und GV70 aufgrund der maximal möglichen Rekuperation ebenfalls unterschiedlich. Damit gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Einstellungen. Ohne die gesamten Parameter zu kennen, sind die Angaben vermutlich nur schwer zu vergleichen.


    Die Reinigungsfunktion der Bremse hat bei mir gefühlt 0 Funktion. Die Bremsen sehen nachher genauso aus wie vorher und sind auch genauso geräuschvoll. Dafür habe ich kein Problem mehr mit dem Kleben der Feststellbremse.


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    Ich fahre meisten in der Stufe i-Pedal, da es für mich im Kurzstrecken- bzw. Stadtbetrieb am praktischsten ist. Gelegentlich auch mal in Stufe 3. Im Sommer liegt der Verbrauch bei mir dabei unter 14kWh/100km. Bei i-Pedal muss man sehr genau aufpassen, dass man nicht ständig zwischen Beschleunigung und Rekuperation hin und her wechselt, da dies den Verbrauch deutlich nach oben treibt. Aber nach einiger Zeit funktioniert das bei mir recht gut. Dafür sehen die Bremsscheiben grauenhaft aus :)


    Auf der Autobahn fahre ich meistens in Stufe 0 und bremse über die Schaltwippen. Im Stau oder Stop-and-Go Betrieb benutze ich dann wieder i-Pedal.


    i-Pedal ist aber teilweise mit Vorsicht zu geniessen. Bei einem plötzlichen Fehler im EV-System hat er mir den Modus schon zwei Mal ohne Vorwarnung im Stand rausgehauen und sich wieder in Bewegung gesetzt.

    Nissan und Infiniti ist vermutlich das passendere Beispiel. Zufälligerweise läuft der Service in Hamburg ebenfalls über das Autohaus Günther in der City Süd.


    Genesis wird sich in DE schwer tun mit Fahrzeugen oberhalb vom GV60 und eGV70. Spätestens aber ab € 100.000,- (G90) werden überwiegend Fahrzeuge von Firmenkunden der Deutschen Hersteller gekauft/geleast. Die Konditionen inkl. Wiederverkaufswert sind bei den Deutschen Herstellern häufig deutlich besser.


    Anfangs waren die Leasingraten bei Genesis extrem hoch. Das hat sich (beim GV60) geändert, ist im Vergleich aber immer noch im oberen Bereich. Ein Leasingfaktor von 1% (36 Monate, 15.000km/Jahr, ohne Anzahlung) ist wenig attraktiv, wenn andere Hersteller mit hohen Rabatten und einem Leasingfaktor von 0,7% bis 0,8% auf den rabattierten Preis ins Rennen gehen. Bei einem Leasingfahrzeug interessiert mich am Ende nur die monatliche Rate. Und da sind andere Hersteller deutlich günstiger.

    Ich habe als Ersatzwagen aktuell einen GV60 Sport+ aus dem Modelljahr 2023 oder 2024 (lt. FIN und wegen der Farbe müsste es ein 2023er sein - Kennbuchstabe P in Lime, Zulassung aber erst im April 2024).


    Dabei sind mir zwei bzw. drei Dinge irgendwie unangenehm aufgefallen:

    • Die Glaskugel braucht bei dem MY23 vom Drücken der Start Taste an einige Sekunden, bis die sich dreht. Die ersten Male habe verzweifelt erneut auf Start gedrückt und ihn damit wieder ausgeschaltet. Auch nach fast zwei Wochen irritiert mich das immer noch. Das geht bei meinem MY22 quasi direkt nach drücken der Start Taste.
    • Mein MY22 GV60 Sport (ohne +) öffnet bei der Annäherung ans Fahrzeug recht schnell die Verriegelung und fährt die Griffe aus. Bei dem Ersatzwagen dauert es gefühlt einige Sekunden länger, bis die Griffe ausgefahren werden und man einsteigen kann. Erst kommen die Spiegel und dann die Griffe. Über die Fernbedienung und die Sensoren am Griff geht es sofort.
    • Die Tasten an der Heckklappe reagieren gefühlt auch mit größerer Verzögerung als bei meinem MY22.

    Ist das beim GV60 MY23/24 normal?


    Ansonsten habe ich zum Teil die gleichen Softwaremacken wie bei meinem MY22 festgestellt.

    Angeblich sollen in Bremerhaven noch eine fast 4-stellige Zahl an Genesis Neufahrzeugen stehen bzw. unterwegs sein. Laut der Genesis Webseite sind darunter wohl auch noch einige 2023er Fahrzeuge.


    Bei den Zulassungszahlen für den September sind vermutlich einige Fahrzeuge für die neuen Partnerbetriebe und Erprobungsfahrzeuge enthalten.


    Den GV60 kann man zwar noch frei konfiguriert bestellen, aber auch hier ist der Modellwechsel in Vorbereitung (Produktionsstart wird im Februar 2025 erwartet). Auch beim GV60 wird es daher vermutlich demnächst erstmal keine frei konfigurierten Fahrzeuge mehr geben. Ganz nahtlos wird die Umstellung im Werk sicher nicht ablaufen. Wer sich damit auskennt, der bestellt aufgrund des bevorstehenden Modellwechsel auch keinen 2024er GV60 mehr. Wobei der Unterschied durch den Modellwechsel beim GV60 vermutlich geringer ausfällt als beim eGV70.


    Den Hyundai Ioniq 5 konnte man auch viele Monate nicht mehr ab Werk bestellen. Jetzt geht es wieder mit den größeren 63kWh/84kWh Akkus. Zumindest die optionalen Ausstattungspakete sind dabei günstiger geworden.

    55% für 15 Monate und fast 35.000km klingt für mich eigentlich ganz OK. Alleine durch die Zulassung verliert ein Neuwagen quasi auf einen Schlag 30% an Wert. Von Vorteil ist, wenn zumindest die Umsatzsteuer beim Verkauf ausgewiesen werden kann.


    In der Premium-/Oberklasse ist es üblich, dass Fahrzeuge nach 2 oder 3 Jahren (z.B. Leasingende) für unter 50% der UVP angeboten werden. Für Exoten und BEVs wird häufig noch weniger gezahlt. So habe ich schon einige große sehr gut ausgestattete Fahrzeuge für unter 50% der UVP erworben, die maximal 3 Jahre alt waren. Der letzte war ein VW Phaeton (Oberklasse + Exot) für etwas mehr als 40% der UVP, 18 Monate alt, mit 30.000km und kompletter Wartung inkl. neuer Bremsen und Reifen.


    Es werden einige 2 bis 3 Jahre alte Mercedes EQS angeboten, die bei unter 50% der UVP liegen und sich trotzdem nicht verkaufen.


    Warum die PHEVs aktuell wertstabiler zu sein scheinen, erschließt sich mir nicht. Deren Batterie ist aufgrund der geringen Größe häufig nach 3 bis 5 Jahren platt. Die muss dann für teilweise über 10.000 € erneuert werden. Ohne funktionierende Batterie erlischt die Betriebsgenehmigung und das Fahrzeug fährt auch nicht mehr richtig.