Beiträge von michael23

    Sind es die Lieferzeiten der Ersatzteile warum dein Auto schon solange in der Werkstatt?

    Was für ein Ersatzwagen fährst du und wär stellst zu Verfügung?

    Wo das Problem genau liegt weiß ich derzeit nicht. Nach drei Wochen gab es noch keine endgültige Diagnose. Laut App haben sie das Fahrzeug 1,5 Wochen nicht angefasst. Danach kamen Meldungen bzgl. offener Fronthaube und Türen. Es ist dann wohl eine Art Ping-Pong zwischen Genesis und der Werkstatt gewesen - messen sie Dies, machen sie Das, etc. und dann sehen wir weiter. Ich habe es aufgegeben ständig anzurufen. Versprochene Rückrufe sind nie eingegangen. Nach der endgültigen Diagnose ist dann vermutlich noch das Warten auf die Ersatzteile dran. Von sich aus hat sich die Werkstatt bisher nicht ein einziges Mal bei mir gemeldet. Mein letzter Stand: Problem eventuell Inverter oder ICCU oder etwas ganz anderes. Neben den Problemen am EV-System sind zeitgleich verschiedene Assistenzsysteme ausgefallen.


    Als Ersatzwagen hatte ich bisher:

    Link&Co 01 (PHEV) vom 24.4. bis 30.4.

    Cupra Born (BEV) vom 30.4. - 23.5.

    Renault Megane (BEV) vom 23.5. - ?


    Ich hätte auch von Anfang an ein Ora Funky Cat haben können, aber bei der Farbe (beige/rosa) habe ich dankend abgelehnt.


    Die Ersatzwagen kommen alle von Europcar und werden über den ADAC abgerechnet (Genesis Road Side Assistance). Die Werkstatt hat für Pannen keine Ersatzfahrzeuge von Genesis. Der ADAC bezahlt nur die Kategorie IDAR, was deutlich unterhalb des GV60 liegt.


    Die Verlängerung bei Europcar erfolgt immer nur für ein paar Tage und das ging bei mir auch nie automatisch. Ich habe einige Male Anrufe von Europcar erhalten, dass sie die Verlängerung vermissen. Also jedes Mal die Werkstatt angerufen, damit die das klären. Mitte Mai kam von Europcar sogar die Warnung, dass sie das Fahrzeug abholen, da die Kostenübernahme nur bis 29.4. vorlag. Nach drei Wochen war das Thema zumindest geklärt. Europar belästigt jetzt direkt die Werkstatt mit den Anrufen :)


    Genesis hat jetzt mehrere Einschreiben von mir erhalten (inkl. Fristsetzung). Aber auch von Genesis erfolgt NULL Reaktion. Eigentlich sollten bei meinem Fahrzeug diese Woche diverse Mängel beseitigt werden und der Rückruf bzgl. Achswellen erledigt werden. Ende nächster Woche werde ich mich um einen Rechtsanwalt bemühen (kostenlose Erstberatung durch den ADAC). Dabei werde ich auch klären wo der Gerichtsstand ist (vermutlich Offenbach) - Aus Kostengründen macht es mehr Sinn einen Anwalt am voraussichtlichen Gerichtsstand zu wählen.

    Gefühlt war bei jedem 2 bis 3 Ladestop mindestens eine Ionity Säule mit defekten Bildschirm dabei. Bei nur 4 bis 8 Ladesäulen an den meisten Standorten ist das schon recht viel.


    Ich mag die Ionitiys, wo nur das Display defekt ist. Die sind meistens frei und funktionieren trotzdem. Man sieht halt nur nichts auf dem Display. Wenn alle anderen Säulen belegt sind, kann man es ja einfach mal probieren. Mit P&C geht es ohne viel Aufwand. P&C kann mein MY22 nicht, aber Karte vorhalten und Stecker einstecken funktionierte meistens.

    Die Verluste im Kabel sind bei dieser Betrachtung eher zu vernachlässigen, sofern dein Ladekabel einen vernünftigen Leiterquerschnitt hat (mindestens 4mm^2). Das Ladekabel sollte möglichst kurz und nicht aufgerollt sein. Die Verlustleistung steigt mit der Kabellänge. Ein 7,5m Ladekabel macht keinen Sinn, wenn sich der Ladeport direkt neben der Wallbox befindet.


    Bei 16A mit 3 Phasen, 5m Länge und 4mm^2 Leitquerschnitt beträgt die Verlustleistung ca. 35Wh pro Stunde Ladung. Bei 6mm^2 reduziert sich das auf ca. 25Wh. Bei 10A sind es ca. 15Wh pro Stunde bei 4mm^2. Die längere Ladezeit relativiert das und es ergeben sich ca. 24Wh pro 11kWh Ladeleistung. Im Vergleich zur gesamten Verlustleistung ist das aber eher gering. Von der UV bis zur Wallbox lasse ich immer den maximalen Querschnitt verlegen, den der Wallboxhersteller vorsieht.


    Gut warm ist relativ. Die meisten Kabel vertragen >60°C und das hält man nicht mehr längere Zeit fest in der Hand.


    Die Verluste der Ladetechnik zu messen ist schwierig und ohne entsprechende Messgeräte quasi unmöglich. Man müsste die Leistung auf der AC Seite vor dem Fahrzeug und auf der DC Seite vor den Akkus messen. Alles andere wäre nur schätzen mit hoher Ungenauigkeit.


    Während des Ladens läuft ein Teil der Bordelektronik und die verbraucht Strom. Je kürzer die Ladezeit desto geringer der Stromverbrauch in Wh.


    Die Effizienz der Wechselrichter ist abhängig von der angeforderten Leistung. In der Regel sind die Wechselrichter bei ca. 80% der Maximalleistung (16A) am effizientesten. Das wären ca. 13A.


    Die Akkus erwärmen sich beim Laden ebenfalls -> Verlustleistung.


    Der GV60 kann auch nur mit einer Phase geladen werden. Das wären dann 3,6kW (16A) oder 3,1kW (14A). Damit sollte der Wechselrichter für die entsprechende Phase in einem effizienten Bereich laufen. Mit einer Phase könntest Du den GV60 komplett über Überschussladung (6A) laden. Bei ausreichend Zeit wären die Verluste dann egal ;)

    Da die Genesis Road Side Assistance bzw. der ADAC keine Information über das Pannenfahrzeug an Europcar weiterleiten, kommt standardmäßig ein Verbrenner als Ersatzfahrzeug. Es haben sich wohl schon zu viele Kunden beschwert, wenn sie als Ersatzfahrzeug für ihren Benziner/Diesel ein E-Auto bekommen haben :)


    Man kann in der Regel aber mit der Europcar Station sprechen und das Fahrzeug tauschen. Das habe ich auch gemacht. 5 Tage PHEV mit Parfümgestank waren mir genug. Danach habe ich den PHEV gegen einen BEV getauscht. Europcar hat den vor ein paar Tagen nochmal gegen einen anderen BEV getauscht (passiert bei Langzeitmiete manchmal). Mein GV60 steht bereits seit über 5 Wochen mit einem ICCU, Inverter oder sonst einem Problem in der Werkstatt.

    Den GV70 kann man schon eine zeitlang nicht mehr frei konfiguriert bestellen. Es gibt nur noch Bestandsfahrzeuge. Vermutlich pausiert die Produktion bereits seit einiger Zeit und die Montagelinie wird auf das neue Modell umgestellt. Das Facelift Modell wurde bereits öffentlich gezeigt. Wann die Produktion beginnt wurde bisher nicht gesagt. Die Lieferzeit ab Bestellung für neu produzierte Fahrzeuge betrug bisher immer 5 bis 6 Monate. In 2024 noch ein GV70 Facelift Modell geliefert zu bekommen, könnte knapp werden. Ich würde mit dem 1. Halbjahr 2025 rechnen, sofern man es demnächst wieder bestellen kann.


    Den GV60 kann man noch immer frei konfiguriert bestellen. Da die Produktion erste einige Wochen/Monate nach Bestellung erfolgt, wird es mit der Umstellung der Produktion vermutlich noch ein wenig länger dauern. Offiziell wurde ein Facelift Modell vom GV60 bisher nicht gezeigt. Es könnte also noch eine zeitlang dauern, bis es tatsächlich erscheint (oder auch gar nicht).


    Der Innenraum des GV70 Facelift sieht dem des aktuellen GV60 doch sehr ähnlich. Es gibt Abweichungen, die sind aber zum Teil der anderen Plattform geschuldet (Mitteltunnel wegen Verbrenner). Auch die GV60 Magma Studie sieht sehr ähnlich zum aktuellen GV60 aus. Vermutlich wird es für eine GV60 Facelift Modell innen wie außen nur kleinere Desingänderungen geben. Eine Aktualisierung der Hardware wie Akkugröße, Entertainmentsystem mit Wireless Android Auto/Apple CarPlay, etc. wäre eher wahrscheinlich.

    Du fährst damit noch und hast bereits Geräusche? Dann ist die Achswelle vermutlich bereits geschädigt und muss eventuell getauscht werden. Durch die Weiterfahrt könnte noch mehr kaputt gehen.


    Das hätte ich direkt als Panne gemeldet und das Fahrzeug sofort stehen gelassen.


    Ich hoffe für Dich, dass die Werkstatt in Karlsruhe nicht die gleichen Probleme bekommt wie die in Hamburg: Zu viel Arbeit wegen zu vieler in der Vergangenheit durch Genesis nicht bearbeiteter Fälle.

    Das sieht nicht nach einer defekten Manschette an sich aus. Das wäre an den hinteren Achswellen auch eher ungewöhnlich, da die Manschetten im Gegensatz zu vorne kaum belastet werden. Das Fett ist am Ende herausgespritzt. Die Manschette ist von aussen nahezu trocken.


    Es sieht eher danach aus, dass die Manschette nicht richtig montiert wurde oder das Sicherungsband / die Schelle verloren gegangen ist. Es ist auf den Fotos leider nicht genau zu erkennen. Das könnte beim Rückruf wegen der Achswellen passiert sein. Das sieht auf den Fotos auch nach recht viel Fett aus. Die Achswelle könnte also schon längere Zeit trocken gelaufen sein.


    Eine Sichtkontrolle des Fahrwerks inkl. der Achsmanschette gehört normalerweise zu jeder vernünftigen Inspektion. Aus Werkstatttests weiß man aber, dass viele Werkstätten es damit nicht immer ganz so genau nehmen.

    Der Wertverlust ist stark von der Fahrzeugklasse abhängig. Kleinwagen haben einen geringeren Wertverlust als große Premiumfahrzeuge. Meine Standardformel war immer: Mit der Erstzulassung verliert man bereits mindestes die 19% Umsatzsteuer (vom besten Neupreis nach Abzug aller möglichen Rabatte). Bei Premiumfahrzeugen beträgt es häufig bereits das Doppelte (Ausnahme: exklusive Modelle für Sammler).


    Bei "unbekannten" Premiumfahrzeugen ist der Wertverlust in der Regel deutlich höher. Ich habe vor vielen Jahren zwei VW Phaeton als 2 und 3 Jahre alte Fahrzeuge gekauft. In beiden Fällen habe ich ca. 40% vom Neupreis bezahlt und die Fahrzeuge wurden vor der Übergabe umfangreich bei VW in Dresden überholt (neue Bremsbeläge + Scheiben, neue Reifen, große Inspektion, etc.).


    Für den GV60 kalkuliere ich mit einem Wertverlust von ca. 50% nach 2 Jahren und ca. 60% nach drei Jahren.


    Genesis subventioniert aktuell die Leasingkonditionen kräftig. Die Leasingraten für den GV60 Sport sind gegenüber der Markteinführung um ca. € 300 - 500 / Monat gefallen (bei gestiegenen Zinsen und Preisen). Mein Schätzung ist, dass Genesis die Leasingfahrzeug mit mindestens 20% - 25% subventioniert (entspricht den aktuell möglichen Rabatten beim IONIQ 5 / KIA EV6). Die Subventionierung wird vermutlich in von Genesis garantierten unrealistischen Restwerten versteckt.


    Das wird langfristig die Preise für gebrauchte Genesis Fahrzeuge deutlich drücken. Die Leasingrückläufer müssen irgendwie vermarktet werden.


    Beim Sport+ kommt zumindest in DE dazu, dass dieser mit dem Modelljahr 2023 ausstattungsbereinigt günstiger geworden war (die bis dahin optionalen Sitzpakete wurden in die Basisausstattung übernommen, der Preis ist aber nicht um den Preis der Sitzpakete gestiegen - Preisvorteil ca. € 2.000). Dafür ist der Umweltbonus gesunken.


    Wer sich ein wenig mit dem GV60 beschäftigt, der wird ein MY23 einem MY22 vorziehen (Luftreinigung, FaceConnect, Digital Car Key).


    Deutsche Verbraucher bevorzugen noch immer Fahrzeuge Deutscher Hersteller und bezahlen dafür gerne mehr Geld. Das ist auch bei Gebrauchten so.

    Das die Onboard Navigation abgebrochen wird, sobald die Navigation über Apple CarPlay gestartet wird, hat nichts mit der Nutzung des Antennensignals durch CarPlay zu tun. Das ist ein reines Software Thema. Meines Wissens wird das von Apple so vorgeschrieben. Macht ja auch wenig Sinn, wenn zwei Navis parallel versuchen dich zum Ziel zu führen. Beim GV60 bin ich mir nicht sicher (ich kann es aktuell nicht testen), aber bei meinem letzten Fahrzeug vor dem GV60 wurde die Onboard Navigation bereits beim Start von Apple CarPlay abgebrochen.


    Das nicht dekodierte GPS Antennensignal wird ganz sicher nicht per CarPlay vom Fahrzeug zum Telefon gesendet. Dafür wäre viel zu viel Bandbreite notwendig. Die Trägerfrequenz liegt im Bereich 1,2 bis 1,5GHz. Die GPS Berechnungen basieren außerdem auf der Messung von Laufzeitunterschieden der Signale von mehreren Satelliten (min. 3 bzw. 4.). Das geht nur in Echtzeit und wird heute mit speziellen Dekodern im GPS Empfänger erledigt. Typischerweise erhalten die Navis die Positionsdaten im NMEA Format vom GPS Empfänger. Die NMEA Daten können an beliebig viele Empfänger gesendet werden, da es nur ein serieller Datenstrom mit niedriger Bitrate ist. Die Ortungsfunktion von GCS laufen auch mit CarPlay weiter.


    Es gab in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme mit der Navigation über Apple Maps im Zusammenhang im CarPlay (Abweichungen bis zu mehreren Kilometern). Es kann also durchaus sein, dass Apple bei fehlenden/fehlerhaften GPS Daten vom Fahrzeug auch den eigenen GPS Empfänger nutzt.