Ich sehe das nicht als Problem von BEVs im Allgemeinen. Es geht hier nur um Tesla, die bei -26°C im Raum Chicago nicht laden können.
Bei -26°C friert selbst Winterdiesel ein und das Motoröl wird dick wie Sirup. Darum werden bei solchen Bedingungen in einigen Regionen Fahrzeuge einfach laufen gelassen. Ein Starten nach einer kalten Nacht funktioniert sonst einfach nicht mehr.
Mir fehlt irgendwie der Hinweis, ob der SuperCharger überhaupt genügend Strom zur Verfügung hatte. Bei den Temperaturen könnte der Strom priorisiert an Haushalte für die Wärmeerzeugung geliefert worden sein. In den USA werden eher schlecht isolierte Häuser häufig rein elektrisch (PTC) geheizt.
Wenn das Fahrzeug zur Ladesäule fahren konnte, dann sollte es auch laden können (wenn auch sehr langsam). Vielleicht verhindert die BMS Konfiguration des Tesla dies bei tiefen Temperaturen komplett.