Beiträge von Katzenbaendiger

    Den lieben Katzenbändiger mit seiner Kritik verstehe ich trotz meines guten Willens nicht ganz.

    Doch ich möchte ihn bitten meine Punkte, die seine Thesen meistens widerlegen, doch Punkt für Punkt zu beantworten, damit ich mich, falls ich etwas falsch verstanden habe, korrigieren kann.



    Ich nehme an:

    • Ich nehme an, dass alle hier im Forum aufgeschlossene Mitmenschen sind, die sich mit dem Thema BEV befasst hatten, bevor sie 60’000Euro ausgegeben haben.
    • Alle hier wissen, dass BEV ein anderes Fahrverhalten erfordert
    • Alle hier wissen was Eigenverantwortung ist und schieben nichts auf eine unvollkommene Technik ab.
    • Alle hier wissen, dass der Fahrer (eigenverantwortlich) verpflichtet ist genügend Treibstoff/Ladung an Bord zu haben
    • Alle hier finden den GV60 gut bis sehrt gut
    • Alle hier wissen, dass kein Fahrzeug alle Wünsche erfüllt
    • Die meisten finden eine vernünftige Ladeplanung gehört zu einem hochwertigen Auto und empfinden dessen Fehlen als Mangel
    • Sogar Genesis empfindet das Fehlen als Mangel und hat versprochen dies nachzuliefern.
    • Über Mängel muss gesprochen werden- Was ist daran negativ?
    • Ohne Wissen eines Mangels, kann nichts geändert, verbessert oder behoben werden.

    Kritik? Die Message entsteht beim Empfänger...

    Ich sehe keine Fragen in deinem Post, und was du annimmst bleibt dir überlassen. Worauf deine Annahme, das es bei einigen Punkten um Alle geht, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Über Mängel zu sprechen ist überhaupt nicht negativ, da aber gemäss deiner Annahme Genesis davon weiss, ist die Repetition eigentlich überflüssig.

    Wenn es dir ein Anliegen war, meine von dir als Thesen aufgefassten Beobachtungen zu widerlegen, so steht dir das frei, ebenso wie mir mein Umgang mit Technik und Verantwortung.

    Es gibt der Elektromobilität ggü. aufgeschlossene Mitmenschen die sich mit der Materie befassen und dann wissen was sie sich anschaffen sollten. Dann gibt es die ewigen Zweifler, die sich einfach nicht vorstellen können, dass man mit einem BEV sein Fahrverhalten oder die Streckenplanung in keiner Weise ändern muss. Unter den BEV Fahrenden gibt es die, die mit ihrer Entscheidung zufrieden sind, da das Fahrzeug den Ansprüchen und Erwartungen entspricht. Dann gibt es die (evtl konvertierte Zweifler 🤔) die nicht aufhören von "Ihren Erwartungen" zu reden und stetig fordern, dass Hersteller xx "nachbessern" muss, v. A. wird hierbei gern ein Bezug zum "Wert" oder der "Fahrzeugklasse" hergestellt. Wer Reichweitenangst hat, diese aber Aufgrund vorgetäuschter Ladeplanungsicherheit meint überwinden zu können, wird nach der ersten defekten oder besetzten Lademöglichkeit, welche so im System nicht erkennbar war und ihn dann in die SOC-Klemme bringt, zahlreiche Schuldige für sein Dilemma finden. Im übrigen sieht Paragraph 23 StVO folgendes vor: Wer infolge von Spritmangel liegen bleibt, riskiert ein Verwarnungsgeld.

    Also sind Kraftfahrer dazu verpflichtet ausreichend Treibstoff im Tank zu haben - denke das gilt analog für Strom im Akku.

    Daher schiebe ich nicht zuviel Verantwortung auf die Technik ab, es sei denn sie ist mir überlegen und wenn sie nicht vorhanden ist, erinnere ich mich an meine Eigenverantwortung.

    Der entscheidende Vorteil einer guten Ladeplanung ....ist ein spontaneres Fahren ohne sich vor der Fahrt allzu viele Gedanken machen zu müssen...

    Hatte bisher auf 75'000 elektrischen Kilometern nicht das Bedürfnis und der einzige Gedanke/Blick vor der Abfahrt gilt der SOC Anzeige, damit ich weiss wann ich mich ungefähr um eine Ladesäule kümmern muss. Und das bei einer max Ladeleistung von ca. 80 kW und nur 64kW Füllmenge - Ok der Verbrauch ist auch nur bei ca 16 kWh/100km. Vielleicht werde ich es mir im GV wünschen, oder eben weiterhin so entspannt fahren wie bisher.

    Hoi @PS007

    Was gescheiter ist musst Du entscheiden, vllt. hilft dir das Feedback hier dabei, also schildere ich meine Überlegungen die mich (auch CH) zum Leasing meines Sport+ bewogen haben.

    Mein aktueller Kauai wurde in 09/2019 geleast (25Tkm/Jahr, 15K CHF Anzahlung, fairer tiefer Restwert nach 48 Monaten von ca. 13K CHF) da es mir in 2019 zu unsicher war, die Wiederverkaufschancen und den möglichen, erzielbaren Wert einzuschätzen. Wenn er im August zurück geht ist er ein von mehreren Facelifts und MJ-Wechseln überholtes Fahrzeug und die nächste Generation steht in den Startlöchern. Sicherlich erfreuen sich BEV hoher Nachfrage aber wie viel sind Käufer bereit zu zahlen für ein Fahrzeug mit 100'000 km, trotz Akku der erst 40'000 gelaufen hat. Ich habe bisher bei keinem Fahrzeugverkauf meine Preisvorstellungen erzielen können. Trotzdem waren (bei den Gebrauchten) es sinnvolle Investitionen, da ich i.d.R immer Jahreswagen mit Abschreibern > 40% gesucht und gefunden hatte, waren aber alles keine massentauglichen Fahrzeuge z.B. Geschaltet statt Automat, d.h. tieferer Ankaufspreis aber aber entsprechend schwerer wieder zu verkaufen.

    Der Marktpreis nach 4 Jahren ist auch beim GV60 schwer einzuschätzen, die Entwicklung wird noch grosse Sprünge machen und in 4 Jahren kann ein Fahrzeug mit den Verbrauchswerten eines GV60 ais vielen Gründer sehr unattraktiv geworden sein.

    Wie lange möchtest Du das Fahrzeug fahren und wie viele Kilometer?

    +/- 12 Monate und 15'000 km max. => kaufen, genießen und dann für vielleicht 55'000 verkaufen, könnte möglich sein.

    Mein Sport+ wird in 2027 wiederum 100'000 km gelaufen sein, da bin ich froh, dass die Cembra ihn zurück nimmt, meine 25K Anzahlung und den Restwert von ca. 42'000 angerechnet hat und ich (Dank vertraglich festgelegtem Minizins von 1,99%) unter CHF 800 pro Monat zahle.

    Der Wert des Geldes ist immer nach den persönlichen Kriterien zu bewerten und den vollen Kaufpreis auf einmal auszugeben stellt eine "Entwertung" von ca. 25% dar - allerdings kannst du dich am Eigentum und der Nutzung erfreuen, trotzdem ist das Geld weg.

    Der erste (grosse) Leasingzins ist auch beim ersten Starten des Fahrzeugs weg. Die Differenz zwischen erstem Leasingzins und vollem Kaufpreis kannst Du versuchen gewinnbringend zu investieren. Auch wenn es derzeit schwierig ist den Zins für's Leasing mit der verfügbaren Summe zu "erwirtschaften" so erhältst du dir zumindest die Möglichkeit, hängt aber von jeweiligen Zins und Ertrag ab. Möchtest du das Fahrzeug länger als 4 Jahre fahren ist Leasing quasi ausgeschlossen.

    Ich persönlich vermeide das Risiko des Wiederverkaufswertes und dies ist mir den zu zahlenden Zins wert. Trotz recht hoher Anzahlung und fairem Restwert sind die monatlichen Zahlungen zwar rel. hoch. Wenn aber dafür das Budget nicht reicht, ist es die falsche Investitionssumme und keine Frage der Finanzierung dieser.

    Da du dir die Kaufsumme leisten kannst würde ich, wenn du beim Zeitpunkt des Wiederverkaufs und dem zu erzielenden Wert flexibel bist, kaufen.

    Möchtest du abgesichert sein, mit deinem "Vermögen" arbeiten und heute schon weißt, dass es für dich i.O. ist, nach Ablauf des Leasing zwar kein Auto mehr zu haben, aber mit dem dann immer noch nicht ausgegeben Restwert, gemäss deiner dann vorliegenden Situation an den Entscheid des nächsten fahrbaren Untersatz heran zu gehen, dann lease.

    Ein Kauf ist eine zeitlich offene Investition bei der der Wert des Geldes mit Risiko behaftet ist, da du Geld zu einer Sache umwandelt.

    Leasing ist zeitlich überschaubar und weniger Risikobehaftet, da du "nur" darin investiert, dass die jemand die Sache überlässt.

    Swissbit, bitte gehe Deinem GPA auf den Geist, denn er muss erfahren können ...

    Genau diese Kundenhaltung macht Angestellten eines Lieferanten so viel Freude an ihrem Job, weshalb sie auch gerne Mal relevante Anliegen anderer Kunden unbearbeitet lassen 🤔😡.

    Es gibt Kunden, wie z.B. Swissbit die sind zufrieden nit der Situation und dem Infomationsstand: "Es gibt solche (z.B. mich), die haben Ende September 2022 bestellt und warten bis mindestens Mitte/Ende Mai 2023, bis ihr Wagen geliefert wird. Also ruhig Blut und sich darauf freuen!

    Sollte mein Fahrzeug im August kommen sind mehr als 12 Monate seit Erstbestellung vergangen und die Annahme der Auslieferung im Dezember 22 wurde von mir abgelehnt.

    Die Taste, auf die sich Retho bezieht, schaltet aber zwsichen folgenden Funktionen um (auf Deutsch):

    • Abstandstempomat ("intelligenter Tempomatsteuerung") - zum Einschalten kurz drücken
    • Geschwindigkeitslimiter ("manueller Tempolimitassistent") - zum Einschalten lange drücken
    • keine der Funktionen / aus - egal bei welcher aktiven Funktion: kurz drücken zum "Ausschalten"


    Das erste System kümmert sich also um Vorschläge/Warnungen zum Tempo - wobei die Vorschläge sich per +/- Wippe auf dem Lenkrad in eine Funktion des zweiten Systems übernehmen lassen.


    Hoffe, das ist halbwegs verständlich erklärt!? :saint:

    danke für die Erläuterung, habe meinen GV60 ja erst ab August und daher das ? hinter meinem Beitrag platziert. 😉👍