Beiträge von Karli

    WOW! Das ist schon beeindruckend. Schaden in Höhe von 39t €…

    Und wenn ich das richtig interpretiere, so hat doch hier im Zusammenspiel der Reparaturabläufe Genesis einen guten Job gemacht…

    Wünsche Dir einen guten „Ausbeuler“. Gelegentliche Updates dazu wären schön.🤔

    Ja, Updates kommen :). Die Werkstatt Romaldini, hat mit Genesis gut zusammengearbeitet, in Sachen Schadensaufnahme für Teilebestellung und Genesis-Gutachten. Da ich unbedingt einen GV60 als Ersatzwagen wollte, hat es einige E-Mails benötigt, gerade, da der GTA ziemlich ausgelastet (überlastet) ist. Somit bin ich bisher zufrieden.

    Spannend wird dann der gesamte Instandsetzungsablauf-/qualität und natürlich die finale Abrechnung mit der HUK, was Genesis übernimmt.

    Kann Dir nur zustimmen. Wer nicht abschätzen kann, wie sich ein voraus fahrendes Fahrzeug im Abstand verhält, der ist eher "sicherheitsrelevant".

    Auf der anderen Seite, so lange Strecken nur zu segeln bzw. auszurollen und das auch noch bergab, ist mir etwas fremd.

    Meinerseits fahre ich mit Reku 3 und starker Reku-Einstellung und gehöre nicht zu Reku-Padel-Spielern. Ausnahme ist, um die mechanischen Bremsen "freizubrennen".

    Ufff ich hätte geheult ;( ;( ;( . Sehr, sehr heftig :(

    Ja, geht ans Herz. Aber, wenn ich daran denke, wie ich im Auto gesessen bin und noch das dumpfe Einschlagen der Hagelkörner im Ohr habe, dann war ich froh mit meiner Beifahrerin heil und trocken aus dem Auto gekommen bin.

    Während des Hagelschlags, fuhr ein Audi an meinem stehen GV60 vorbei, der hatte keine Heckscheibe mehr drin.

    Und bei meinem Werkstattbesuch zur Notreparatur bzw. Schadensaufnahme, war ein Tesla MY in der Werkstatt, der kam auch aus der Hagelmisere vom Tegernsee, der hatte auch keine Heckscheibe mehr drin mit einer Menge von Hagel im Kofferraum und Frontscheibe sowie Panoramadach, waren übersäht von Faustgroßen Riss-Spots.

    Wie ich das sah, war ich froh, dass ich trocken und persönlich unbeschadet aus dem Hageldrama rausgekommen bin.

    puhhhh, wäre es nicht billiger alles was tauschbar ist auszutauschen und nur den Rest instandzusetzen?

    Das überlasse ich der Werkstatt bzw. dem Ausbeuler, was er wie gut wiederherstellen kann. Im Dekra-Gutachten, ist sehr viel Teiletausch (u.a. Türen, Fronthaube, Frontscheibe) vorgehalten.


    Der kritische Punkt ist, wenn in die Struktur z.B. bei den Dachholmen eingegriffen werden muss und "geflext" werden müsste, dann lieber ausbeulen.

    Priorität muss sein, möglichst wenig in die Fahrzeugstruktur eingreifen. Dazu bedarf es einem guten Ausbeuler, von denen Romaldini zwei an der Hand hat. Das sind Künstler, wie ich von Bekannten erfahren habe. Da hoffe ich mal auf ein sehr gutes Geschick meines Ausbeuler.

    Ich hatte auch in der Werkstatt angefragt, ob ich mal einem "Künstler" über die Schulter schauen kann - man wird sehen, ob Ihm das recht ist.

    Hast, oder kannst Bilder hochladen?.

    Hier Bilder (Hagel-Spots mit gelbem Edding Stift eingekreist) von der Begutachtung der Romaldini-Werkstatt, die auch eine Sofortreparatur vom Scheinwerfer rechts und Rücklicht rechts erledigt haben. Die Werkstattbegutachtung ging dann direkt an GTA für eine Teilebestellung und Abschätzung der Kosten von Genesis, die sich in der Höhe der Kosten ungefähr mit der Dekra-Begutachtung deckten.

    An Genesis, habe ich dann eine Abtretungserklärung unterschrieben, damit sich der GTA um die Abrechnung mit der HUK in Zusammenarbeit der Werkstatt kümmern kann.

    Die Hagelkörner, hatten überwiegend Golfballgröße, aber einige eine kleine Faust groß. Diese Einschläge sind in seitlichen Dachholme (aus Stahlblech) zu stehen. Das Blechholm dort ist sehr steif und die Hageleinschläge 5-7mm tief eingebeult. Dach, Fronthaube und Türen sind aus Alublech.

    Die Verteilung auf der Fronthaube mit 100+ Beulen, auf dem Dach 300+ und der Rest auf der Beifahrerseite und Fahrerseite. In Summe ca. 500-600 Beulen.

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    Hallo zusammen,


    ich wollte Euch mal ein Update zu der Instandsetzung meines GV60 Hagelschadens geben, der am 26.8.23 am Tegernsee passiert ist. Nun, nach 4 ½ Monaten, am letzten Montag, den 8.1.24, habe ich ihn in die Werkstatt gebracht.


    Das ist die Fa. Romaldini in Olching bei München, mit der Genesis zusammenarbeitet. Romaldini ist auch Bodyshop für Tesla und zuständig für andere Marken wie Ferrari, Bentley, Nio, u.a.


    Mit der Bereitstellung eines Ersatzfahrzeuges, eines GV60 Sport+ gab es keinerlei Probleme.


    Schau ma mal, wie lange die Instandsetzung meines GV60 Sport dauert, wer weiß es, vielleicht 3-4 Wochen? Das hängt ganz wesentlich davon ab, wie lange der „Beulendrücker“ braucht die 500-600 Hagelbeulen rauszudrücken bzw. zu ziehen.


    Um Euch eine Vorstellung über den Schaden zugeben, geht es laut Dekra-Gutachten um Reparaturkosten von knapp 39T€! Wir hatten schon im Forum über das Thema Restwert und Wiederverkauf diskutiert. Hier handelt sich nicht um einen Totalschaden, da die Reparaturkosten deutlich unter dem Wiederbeschaffungswert von 67.500€ liegen. Versichert bin ich bei der HUK. Es handelt sich um einen Teilkaskoschaden.


    Es sind fast alle Blechteile rund um das Fahrzeug betroffen. Es ist schon ein Glück oder auch der guten Doppelverglasung des GV60 geschuldet, dass alle Scheiben heil geblieben sich. Lediglich in der Klebung der Frontscheibe ist ein ca. 7mm langer Einriss, der sich aber bisher nicht vergrößert hat, aber die Frontscheibe wird auch noch ausgetauscht.


    Mit dem Ersatzfahrzeug, eines neuen GV60 Sport+ (Erstzulassung Ende Nov. 23), bin ich gut bedient und kann somit die Reparaturzeit leicht überbrücken.

    Ich hätte nichts gegen die Freigabe (OTA à la Tesla) von ein paar kWh, z. B. auf 80 netto für etwas mehr Reichweite. Wäre immer noch mehr Puffer als bei den Meisten (und macht sich doch auch im Marketing ganz gut).

    Oder kennt jemand ein Fahrzeug mit ähnlich konservativem Sicherheitszuschlag von fast 10 kWh (87,2 zu 77,4 wenn ich mich nicht irre)?

    Genesis, geht mit dem 87kWh Bruttoakku einen sehr seriösen Weg, auch vor dem Hintergrund der 800V-Einführung und möglichen Risiken für eine Akkudegradation. Das hat BMW auch beim i3 mit dem 33kWh-Akku so gemacht, da waren auch nach 100Tkm keine merkliche Degradation feststellbar.

    Für uns Kunden ist das eine robuste Akkuauslegung, dass, wie ich schon weiter oben geschrieben habe auch nach hoher Laufleistung von deutlich mehr als 100Tkm keine Degradation feststellbar ist. Auch ein Grund für einen geringeren Wertverlust bei hoher Laufleistung bzw. Fahrzeugalter.

    Diese Auslegung spricht für Premium, was ich bevorzuge ggü. von Tesla &Co.-Auslegung, wozu ich auch VW rechne.

    Das kann aber nicht sein, denn der Akku war bei VAG immer 58kwh netto und 62kwh brutto. Das wären ja dann 6kwh Degradierung, fast 10%

    Meine Frau hat den Born mit 58kwh netto.

    Doch, das kann sehr wohl sein. Der Akku von meinem ID.3, hatte niemals 58kWh netto, sondern bestenfalls 56kWh. Das hatte auch schon Björn Nyland (YTber aus Norwegen) bei seinen unzähligen ID.3-Test festgestellt. Vermutlich ist in dem 58kWh-Akku noch der untere Puffer von 2kWh eingerechnet. Daraus ergeben sich dann auch die fahrbaren 56kWh im ID.3 im Neuzustand. Meines Wissens, geht Hyundai, bei der Akkugrößendefinition einen seriöseren Weg wie VW.

    Auch der YTber "Battery Life", hat ähnliche Erfahrungen mit seinem ID.3 gemacht, wie ich mit meinem.

    Ich weiss ja nicht, welche Akkugröße Du hattest, aber der 77kw in den ID's ist ja auch 82kw brutto. Ich denke, das hat eher was mit der chemischen Zusammensetzung der Akkus zu tun. Die LG Akkus sollen ja nicht so gut, wie die SK Innovation Akkus, sein. Merkt man schon daran, das die LG Akkus, die der VAG Konzern verbaut bei niedrigen Temperaturen geheizt werden müssen, die Koreanischen Zellen erst bei Temperaturen unter -5°C.

    In meinem ID.3 First war ein 58kWh (Brutto) Akku. Nach 47Tkm waren es ca. 52kWh. Anfänglich, wurde der Akku unter 12°C immer geheizt. Später nach Updates unter 0°C nach Spec. Was ich aber nie realisierte, da ich der Akku nie so kalt war.