Ich will dir deine persönliche Erfahrung nicht absprechen, aber für "in der Regel" ist das halt nicht (für mich) überzeugend. An persönlichen Geschichten könnte ich z.B. beisteuern, dass ich 2 Energieberater im Freundeskreis habe, die eben behaupten, dass "in der Regel" PV auf den meisten Dächern lohnend möglich ist.
tja aus meiner eigenen Erfahrung mit Energieberatern im Bezug auf den Umbau unseres im Jahr 2021 gekauften Hauses Bj. 1933 kann ich Dir sagen, man kann viel tun, nur lohnen tun sich viele Massnahmen einfach erst nach 50-60 oder viel mehr Jahren.
Beispiel:
WDVS für unser Haus wird ca. 65.000€ kosten, bisherige Energiekosten der neuen Wärmepumpe pro Monat ohne WDVS ( da Handwerker noch keine Zeit hatte) ca. 700 KW pro Monat für 4-5 Monate sind ca. 3.000 KW in der Heizperiode pro Jahr, sprich Runde 1.000€ im Jahr.
Mit WDVS mit Glück vielleicht die Hälfte, heißt ich spare ca. 500€ pro Jahr, somit benötige ich ungefähr 120 Jahre ohne Zins um den Aufwand zu egalisieren.
Könnte noch mehr Beispiele bringen, macht aber keinen Sinn.
Wir haben in Deutschland, wie in vielen anderen Bereichen, den Weg des gesundes Menschenverstandes verlassen. Wir versuchen immer das letzte 0,0001% zu optimieren auch wenn der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag oder Sinn steht.