Beiträge von michael23

    Nur wenn die Aufbereitung in Bremerhaven erfolgt dauert es länger. Der normale Import/Export von Fahrzeugen geht deutlich schneller (wenige Tage). Der Hafen hat gar nicht die Fläche um pro Tag mehrere tausend Fahrzeuge vom Schiff über Monate zu lagern.


    Die Genesis Fahrzeuge stehen in Bremerhaven beim Aufbereiter. Für die Schweizer Auslieferung erfolgte die Aufbereitung bisher doch in der Schweiz. Also kann deiner tatsächlich bereits vor Ort sein.

    Ich habe das Kühlmittel des GV60 nicht analysiert und kann nicht sagen, ob dieses auf Wasserbasis arbeitet. Aber neben den Kühleigenschaften haben Kühlmittel heute auch noch andere Funktionen (Schmierung, Korrosionsschutz, etc.). Ich persönlich würde kein Wasser in den Kühlkreislauf des GV60 kippen, sofern dies nicht ausdrücklich von Genesis freigegeben wurde (oder nur im absoluten Notfall und bei Gefahr für Leib und Leben). Das Handbuch ist da ziemlich eindeutig bzgl. des Kühlmittels. Bei einem späteren Schaden könnte es bei Nichtbeachtung Probleme mit der Garantie geben.


    Bei Defekten (auch bei Kühlmittelverlust) hilft der Genesis Service.


    Das Kühlmittel kann im Notfall auch beim Hyundai oder Kia Händler vor Ort beschafft werden. Auch in Polen werden Hyundai IONIQ 5/6 und Kia EV6 verkauft und gewartet.

    Ich denke die Anzeige von 100km/h innerorts ist ein GV60 Problem. Das Problem existiert seit der Auslieferung (inkl. aller Kartenupdates).


    Kein anderes meiner bisherigen Navis (TomTom, Mazda, Toyota, Apple, Google) hat dieses Problem bisher gezeigt. Wenn die Kartendaten der Provider falsch sind, dann müssten auch andere Navis das Problem haben. So viele Datenprovider gibt es nicht. Der GV60 erkennt korrekt das Ortsschild am Ortseingang. Ein paar 100m weiter oder nach dem Abbiegen wird dann wieder auf 100km/h umgeschaltet. Der GV60 interpretiert die Kartendaten meiner Meinung nach falsch (oder die Kartendaten wurden Genesis falsch aufbereitet/verdichtet). Die Gebiete werden nicht als innerhalb der Ortschaft erkannt, obwohl sich die Ortsgrenzen seit mehr als 15 Jahren nicht verändert haben.

    Theoretisch wäre Genesis verpflichtet bei einem Lieferverzug einen Schadensersatz zu zahlen. Allerdings ist der Lieferverzug noch nicht so deutlich und vermutlich hast Du vergessen diesen schriftlich anzumahnen.


    6 Wochen nach einem unverbindlichen Liefertermin kann/muss der Lieferverzug angemahnt und eine Nachfrist (z.B. 2 Wochen) gesetzt werden. Danach kann man vom Kaufvertrag zurücktreten oder einen Schadenersatz einfordern. Da Genesis Dir aber übergangsweise einen GV70 angeboten hat, dürfte sich damit die Option Schadenersatz erledigt haben.

    Die Schildererkennung ist bei meinem noch einigermaßen OK. Es gibt immer mal wieder eine Fehlerkennung bei Schildern von parallel verlaufenden Fahrbahnen, verwitterten Schildern oder bei LKW/Bussen mit Tempolimit Schild am Heck. Daran gewöhnt man sich.


    Viel schlimmer finde ich die falschen Daten des Navis für Bereiche ohne Schilder bzw. zwischen Schildern.

    • Das Genesis Navi ist bereits einige 100m vor dem Ortsende in bebauter Umgebung an einigen Stellen der Meinung, dass hier der Ort zu Ende sei und zeigt 100km/h :( Das Ortsschild wurde in den vergangenen 18+ Jahren nicht geändert.
    • Alte Tempolimits aus dem Navi übersteuern regelmäßig die aktuell erkannten Schilder nach kurzer Fahrstrecke

    Im Gegensatz dazu sind in der ADAC App die Tempo 30 Zonen bei uns dann einige 100m länger :)


    Bei solchen fehlerhaften Daten wird das mit dem vollautonomen Fahren schwierig werden :)

    Es ist eine Einschränkung in Bezug auf die bisherige Regelung. Die Berechnung der THG-Quote ist und bleibt ungerecht und falsch, da nicht der tatsächliche Zeitraum der Zulassung und damit der THG Einsparung betrachtet wird. Es wird immer auf das ganze Jahr gerechnet. Im Extremfall kann man auch nach der neuen Regelung bei einer Haltedauer von 14 Monaten die Quote für drei Jahre kassieren.


    Über die THG-Quote wird eingespartes Treibhausgas gehandelt. Die THG-Quote wird immer für das ganze Jahr vergeben. Auch wenn das Fahrzeug erst Ende Dezember (zukünftig Mitte November) zugelassen oder Anfang Januar abgemeldet wurde. Das ist schon etwas schräg und ein Geschenk des Staates für alle, deren Fahrzeug nicht das ganze Jahr zugelassen war. Die Quote sollte für den tatsächlichen Zulassungszeitraum ausgewiesen werden oder nur für Fahrzeuge, die das Ganze Jahr zugelassen waren. Das ist für die Deutsche Verwaltung aber zu kompliziert. Zusätzlich ist die Auszahlung für Privatpersonen steuerbefreit.

    Was stellt ihr eigentlich mit dem GV60 an? Klingt für mich eher nach Drag-Race als Alltagsbetrieb. Selbst der RWD beschleunigt in unter 8 Sekunden von 0 auf 100km/h. Das waren vor nicht sehr langer Zeit Sportwagenwerte. Ob das nun 4 (Sport+), 5,5 (Sport), 8 (RWD) oder sogar 10 Sekunden dauert, macht sich beim Verbrauch sicher nicht deutlich sichtbar bemerkbar. Dafür ist die Zeit zu kurz und die Differenz zu klein. Da machen sich andere Einflüsse wie Fahrbahnbelag, Wind, Temperatur, nasse Fahrbahn, etc. vermutlich eher bemerkbar. Beschleunigungswerte unter 10 Sekunden mögen meine Mitfahrer sowieso überhaupt nicht. Daher verzichte ich darauf weitestgehend und fahre quasi dauerhaft im Eco-Mode.


    johnnyb.goode: "beschleunige ich mit einem Motor länger unter hoher Last, ist dies ineffizienter als mit zwei Motoren schneller auf die Reisegeschwindigkeit zu kommen" -> Kann ich noch nicht so richtig glauben, denn von der Physik her sollte eher das Gegenteil der Fall sein. Die kinetische Energie zum Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit ist unabhängig von der Anzahl der Motoren. Selbst wenn die Motoren im oberen Lastbereich geringfügig weniger effizient sein sollten (niedriger einstelliger Prozentwert), wird das durch zusätzliche Wechselrichterverluste und höherer Verlustleistung in Akku und Leitungen (zumindest teilweise) wieder ausgeglichen. Wenn man nicht ständig beschleunigt und bremst, dann wird eine einmalige Beschleunigung keinen nennenswerten Unterschied beim Verbrauch ausmachen.


    Abhängig vom eingesetzten Motor sind die Werte unterschiedlich. Daher nur als Beispiel: Die Effizienzkurve ist in der Regel ab 50% ziemlich konstant mit einem Maximum bei ca. 75%. Danach nimmt die Effizienz wieder ganz leicht ab.

    How To Determine The Efficiency of An Electric Motor Using Prony Brake
    A blog about electrical design, electrical installation, earthing system, power system analysis, fault calculation, industrial automation
    www.electricalaxis.com


    Am effizientesten wäre danach mit nur einem Motor bei ca. 75% Last zu beschleunigen. Das könnte recht gut zum gefühlten Beschleunigungsprofil des GV60 im Eco-Mode in Rekuperationsstufe 3 passen.


    Fahren mit hoher Rekuperation erfordert einen sensiblen Umgang mit dem Gaspedal. Dann kann man auch in der Einstellung 3 oder Max problemlos segeln. Man darf den Fuss dann nur nicht vom Pedal nehmen. Ein geübter Fahrer schafft damit bessere Werte als mit geringerer Rekuperation. Das schaffen aber nur die wenigsten Fahrer ohne viel Übung.