Beiträge von michael23

    Eigentlich ist es doch nahezu völlig egal wie groß der Akku netto und brutto ist. Er ist so groß wie er ist und schafft damit die angegebene Kilometer- und Ladeleistung. Wenn mehr Reserve vorhanden, wird ergeben sich entsprechende Puffer bei der Degradation, aber das scheint Hyundai bei Ioniq 5 und Kia EV6 ganz gut im Griff zu haben.


    Die Relation von netto zu brutto Akku Kapazität hatte auf meine Kaufentscheidung genauso viel Einfluss wie die Tankgröße bei einem Verbrenner. Verbrauch, Reichweite und Ladegeschwindigkeit waren für mich entscheidend.


    Für mich klingen die Angaben zu den Größen der Akkupacks im Ioniq5 Forum (siehe unten) durchaus plausibel. Das passt auch zu der Angabe beim eGV70 (111,4Ah und 697V = 77,4kWh netto). Damit der GV60 auf 87,4kWh kommt, müsste die Kapazität in Ah deutlich höher sein (125,4Ah). Seltsamerweise passen die 87,4kWh genau, wenn man die 111,4Ah mit der Ladespannung von ca. 785V multipliziert. Das kann Zufall sein, aber ich würde hier eher eine Art Rechenfehler bei der Angabe der kWh in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 vermuten.


    Eine Überprovisionierung von fast 13% wäre außerdem extrem hoch.


    https://www.ioniqforum.com/threads/ioniq-5-battery-overview.37487/

    Wie willst Du das in Geld umrechnen? Der Strompreis wäre für mich nicht das Hauptargument. Wenn Du jeden Tag mehrere Stunden an einer Ladestation stehen musst anstelle über Nacht laden zu können, dann geht das von Deiner Freizeit ab. Ich wäre ordentlich sauer. Hast Du den Ladeziegel nicht eingepackt? Damit könnte man es ggf. in den Griff bekommen (sind über Nacht auch schnell mal 30kW möglich).


    Das öffentliche Ladenetz mit 11kW bzw. 22kW AC Ladestationen ist auch im Großraum Hamburg oder München sehr gut ausgebaut (andere Regionen kenne ich nicht). Das hilft aber nicht, wenn man 50+kWh in kurzer Zeit laden will. Mit Schnellladern sieht es in DE etwas schlechter aus, aber durchaus noch OK.

    Mercedes, BMW und VW schaffen es auch in USA eine ordentliche Qualität abzuliefern. Das sind halt traditionelle Automobilhersteller mit entsprechender Erfahrung. Die Grundlage für die Fahrzeug Qualität wird vor dem Zusammenbau der Teile geschaffen. Nur wenn die Ingenieure die Fahrzeuge entsprechend entwickelt haben, dann kommt am Ende etwas hochwertiges dabei raus. Wenn alles richtig gelaufen ist, dann geht es beim Zusammenbau nur noch um eine korrekte Montage und eine entsprechende Qualitätskontrolle. Ich gehe mal davon aus, dass die in Nord-Amerika produzierten Genesis Fahrzeuge nicht anders entwickelt wurden als in Korea gebaute Fahrzeuge.


    Tesla fehlt einfach die Erfahrung in dem Bereich und eventuell auch der Wille die Qualität wesentlich zu verbessern. Qualität kostet Geld und geht zu lasten der Produktionszahlen. In vielen Dingen entspricht die Qualität bei Tesla der von normalen amerikanischen Fahrzeugen. Die amerikanischen Kunden sind da weniger anspruchsvoll. Das wird aber auch bei Tesla von Werk zu Werk und Modell zu Modell stetig besser.

    Hab ich gestern auch gesehen, frage mich nur wie er auf die 7 Monate kommt, da man seid fast 4 Wochen keinen bestellen kann?

    Vermutlich weil auf der Webseite von Genesis 7-8 Monate steht.


    Besuchen Sie den Genesis Shop | Genesis
    In nur wenigen Schritten einsteigen: Besuchen Sie den Genesis Shop, um Ihr Wunschmodell online zu finden oder zu konfigurieren und dann zu bestellen.
    www.genesis.com

    Vielleicht aktualisiert ja Hyundai für die Genesis-Produktion die alten Systeme im neuen Werk in Amerika zuerst 🤭 Bin sowieso gespannt, ob der Transport aus Amerika nach Deutschland/Europa ähnlich lange dauert. 3+ Monate Warteschleife sind da schon arg lang, wenn dein Auto eigentlich schon fertig ist und sich sicher auch mächtig freuen würde, endlich in liebevolle Hände übergeben zu werden 😉

    Die Route Nord-Amerika nach Bremerhaven und zurück ist generell gut ausgelastet (keine neuen Buchungen für Oktober/November und ggf. Dezember bei einzelnen Redereien für die Route Bremerhaven nach Nord-Amerika).


    Ganz einfach! Dann würde der mit Bestelldatum am 01. eines Monats das Auto früher bekommen als der vom 31. des Monats 😊

    Bei sechs Monaten Lieferzeit ist ein Monat gut 16 Prozent Zeitgewinn, das ist doch schon mal was, worüber sich gequälte Wartesaalinsassen freuen könnten 👍

    Das setzt voraus, dass auch die Produktionsplanung im Werk täglich erfolgt. Die wenigsten Unternehmen machen das aber. Das hat zum Teil auch mit deren Prozessen aus der IT-Steinzeit zu tun.


    Bei der Produktion von individuell gefertigten Fahrzeugen, ist es das Ziel die Anlage möglichst effizient zu betreiben. Es soll so wenig Zeit durch die Umrüstung von Anlagenteilen verloren gehen. Abhängig von der Anlage kann es ist z.B. effizienter sein alle Fahrzeuge einer Farbe oder für einen Zielmarkt (EU, USA, Korea) hintereinander zu produzieren. Auch der anschließende Transport der Fahrzeuge per Schiff, Bahn oder LKW kann einen Einfluß auf die Produktionsreihenfolge haben. Die Fahrzeuge benötigen viele Teile von Zulieferern (intern und extern). Das muss ebenfalls koordiniert werden (eventuell benötigen einige Extras länger bei der Beschaffung als andere). Das Ganze ist ein komplexer Prozess, der entsprechend viel Aufwand erfordert.


    Der größte Einflussfaktor ist aktuell die Logistik (Transport nach Europa und zum Kunden). Mein GV60 stand über 2 Wochen im Hafen von Ulsan bevor er aufs Schiff durfte. Die Route war ebenfalls nicht optimal (aktuell sind 6+ Wochen die Regel). Und nach der Ankunft in Bremerhafen vergehen schnell noch mal 4 Wochen oder mehr. Alles zusammen wird der Transport inkl. Aufbereitung und Auslieferung 3+ Monate gedauert haben. Damit wird es länger sein als der Zeitraum von der Bestellung (Mitte Juni) bis zur Produktion (Ende August).

    Ich hoffe, dass es für Dich gut ausgeht.


    Genenis muss vermutlich auf jeden Fall nachbessern. Sonst gibt es für viele der bisherigen Verträge mit Zulassung in 2023 eventuell gar keine Umweltprämie mehr. Leider kann ich auf der BAFA Seite bisher die Förderbedingungen für 2023 nicht finden.


    Laut meiner Information beträgt ab 2023 der BAFA-Anteil der Umweltprämie EUR 3.000,- bei gleichem Herstelleranteil (netto). Vermutlich alle bisherigen Verträge weisen aber nur einen Herstelleranteil von netto EUR 2.500,- (EU 2.975,-) aus. Ohne eine Anpassung von Seiten Genesis würde der GV60 ggf. die Förderbedingungen nicht erfüllen.


    Im Notfall bleibt dann ggf. nur die Stornierung der Bestellung.

    Wie du der Pairing-Anleitung entnehmen kannst spielt NFC beim Pairing mit UWB-fähigen Geräten keine Rolle. Siehe mein Beitrag davor. Die Proximity-Funktion macht den Wagen bereits auf wenn du dich näherst, da ist kein NFC involviert.

    Korrekt, aber Digital Car Key funktioniert auch mit reinen NFC Geräten (ohne UWB/BLE) von Samsung. Nur bei Apple Geräten ist UWB/BLE Vorraussetzung.


    Es ändert aber nichts an der Grundaussage: Die erforderliche Hardware (NFC und zusätzlich UWB und BLE) muss bereits im Modelljahr 2022 verbaut sein, damit Digital Car Key 2.0 nachträglich per Software Update aktiviert werden kann.


    Laut Genesis ist das z.B. auch beim Modelljahr 2022 im Sport Plus in den USA der Fall. In dem Fall kann man den Digital Car Key in der App aktivieren und es wird die NFC Karte mitgeliefert. In DE scheint aber beides aktuell nicht der Fall zu sein.