Beiträge von michael23

    Die Schweiz als nicht EU Land hat andere Verschriften/Gesetze. Es gibt zumindest bei Apple Unterschiede in der Software für die Geräte. Auch bei Genesis ist die Software unterschiedlich (z.B. ist in DE ein Fahrmodus nicht verfügbar, den es in CH gibt). Da sins Wechselwirkungen denkbar.


    Ein EU iPhone verhält sich anders als eines außerhalb der EU. Teilweise ist dies an die Geolokation gebunden und teilweise an den Standort der Registrierung bzw. den genutzten AppStore. Beispiele: iPhone Mirroring ist in der EU deaktiviert, außerhalb der EU aber verfügbar. Bei der Apple Watch für die USA ist der Blutsauerstoffsensor deaktivert.

    Das ICCU Update wäre das letzte, welches ich dafür verantwortlich machen würde. Bei dem Werkstattbesuch wurden mit ziemlicher Sicherheit alle offenen Service Aktionen durchgeführt und somit auch andere Steuergeräte aktualisiert.


    eCall sollte im Entertainment System zusammen mit dem GCS Modem verbaut sein. Beide benötigen Mobilfunkempfang und eine SIM-Karte. Warum also doppelt verbauen. Eventuell wurde zu dem Zeitpunkt durch Werkstatt oder per OTA die Software des Entertainmentsystem aktualisiert.


    Hast Du beim Ausfall von eCall mal einen Modem-Reset über die Tasten des Entertainment probiert (Setup + Map)?

    Bei der Lade-/Routenplanung können Faktoren einen Einfluss haben, die einem Normalverbraucher seltsam erscheinen mögen (z.B. Optimierung der Gesamtladezeit vs. Anzahl der Ladestops). Es gibt keine optimale Ladeplanung, die für jeden Fahrer passt. Jeder Nutzer hat andere Vorlieben/Wünsche. Was für den einen Fahrer passt, ist für einen anderen Fahrer völlig unbefriedigend.


    Jeder Akkutyp hat eine andere Lade-/Entladekurve. Ein Strecke mit 4 Ladestopps zu fahren, die man auch mit 2 Stopps bewältigen könnte, kann trotzdem insgesamt zu einer kürzeren Lade-/Reisezeit führen. Über 60% SoC nimmt die Ladeleistung beim GV60 langsam ab. Die volle Ladeleistung wird beim GV60 auch erst oberhalb von 20% erreicht. Es kann in Summe also schneller sein mehrmals von ca. 20% bis ca. 60% zu laden anstelle etwas seltener von 10% bis auf 80% oder mehr. Der Ladeplanung fehlt an der Stelle die Möglichkeit zur Auswahl der Rahmenbedingungen (Reduzierung der Anzahl der Ladestops, möglichst kurze Gesamtladezeit, etc.). Jeder Hersteller/Entwickler setzt hier andere Prioritäten. Hyundai/Genesis entwickeln für den Normalverbraucher. Da werden Sicherheitsmargen beim Verbrauch und andere Dinge mit einberechnet.


    Ich persönlich fahre mit dem GV60 ähnlich wie ich es schon mit dem Verbrenner getan habe und suche mir eine Lademöglichkeit bei Bedarf oder Vorlieben aus. Die für mich beste Ladeplanung sitzt bei mir oberhalb vom Hals zwischen meinen beiden Ohren. Auch die Jahreszeit bzw. das Wetter haben bei mir einen Einfluss auf meine persönliche Ladeplanung. Bei Schneefall oder winterlichen Temperaturen würde ich auf einer Langstrecke nie auf die Idee kommen das Fahrzeug bis auf 10% oder 20% SoC leer zu fahren. Wer einmal über viele Stunden in einem Stau gestanden hat, der weiß warum.


    Mercedes hat bei den Rekordfahrten mit dem neuen CLA ein andere an den Batterietyp angepasste Ladestrategie genutzt. Es wurde immer von 5% auf 50% in jeweils 8 Minuten geladen. Damit wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit inkl. Ladestops von 155km/h erreicht.


    Mercedes-CLA-Prototyp mit Reichweitenrekord: 3.717 km in 24 Stunden
    Mit dem neuen CLA auf Basis der Electric-first-Plattform MMA wagt Mercedes 2025 den nächsten Schritt in der E-Mobilitäts-Wende. Wie leistungsfähig die Technik…
    www.auto-motor-und-sport.de


    Ich frage mich immer, wie die Menschen früher mit dem vergleichsweise kleinen Tank eines VW Käfers (30l), recht hohem Verbrauch (8-10l), einem schlecht ausgebautem Tankstellennetz und nur mit oft veralteten Strassenkarten auf Papier von A nach B gekommen sind :) Naja, es passt dazu, dass früher im Betriebshandbuch das Einstellen des Ventilspiels beschrieben war und dafür heute ein Warnhinweis enthalten ist, dass man Batterie- oder Kühlwasser nicht trinken darf.

    Du hast das Geschäftsmodell von FreshMile verstanden :)


    FreshMile versucht den Eindruck zu erwecken, sie wären günstig. Das stimmt aber nur, wenn man mit entsprechend viel Leistung laden


    Wenn unser GV60 im optimalen Fall von 20% auf 60% in 18 Minuten lädt, dann sind das 43kWh * 0,30€ + 18 * 0,46€ = 21,18€ oder 0,493€/kWh. Wenn es wegen nicht optimalem Temperaturfenster oder langsamerer Ladesäule mal etwas länger dauert, dann wird es entsprechend teuerer.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass der Verkauf erfolgreich sein wird. Aber im Leasing wäre eine vorzeitige Auflösung für Dich vermutlich sehr viel teurer geworden.


    Einen Leasingvertrag hättest Du nicht so einfach nach 16 bis 20 Monaten kündigen können. Leasing ist kein Abo, welches man jederzeit beenden kann. Einen Leasingvertrag kannst Du ohne ausserordentliche Kündigung (z.B. bei einem Totalschaden) nur vorzeitig beenden, wenn 1. der Leasinggeber damit einverstanden ist und 2. wenn Du entsprechend viel Geld als Schlussrate zahlst (entgangener Gewinn und Ausgleich für den meist zu hohen Restwert -> GAP). Im Extremfall werden nicht nur die noch ausstehenden Leasingraten fällig. Einige Leasinggeber lassen sich überhaupt nicht auf ein vorzeitiges Ende ein. Häufig muss der Händler/Verkäufer das Fahrzeug nur am Ende der vereinbarten Leasingzeit zum kalkulierten Restwert zurückkaufen. Bei einem vorzeitigen Ende muss der Leasinggeber das Fahrzeug selbst vermarkten. Insbesondere bei stark subventionierten Leasingangeboten mit vom Händler garantierten aber nicht am Markt realisierbaren Restwerten kann das zu Problemen führen. Bei einem vorzeitigen Ende wird der am Markt erzielbare Preis angesetzt. Das Thema hatte ich bereits. Ich hätte für die vorzeitige Beendigung ca. 25% mehr bezahlen sollen als die noch ausstehenden Leasingraten ausgemacht hätten.

    Die Leasingraten für den GV60 waren Mitte 2022 einfach extrem schlecht. Für meinen GV60 Sport hätte ich über EUR 1.200,- pro Monat für 36 Monate bezahlen sollen und die Umweltprämie wäre zu 100% als Sonderzahlung angerechnet worden. Nach meiner Rechnung von damals waren das mehr als 70% der UVP für 36 Monate. Genesis scheint schon 2022 gewusst zu haben, wie wenig Wert die Fahrzeuge nach 2 bis 3 Jahren noch sein werden. Für die 30% der UVP (bei mir ca. EUR 20.000,-) wird man das Fahrzeug nach 36 Monaten vermutlich auch verkauft bekommen. Notfalls nutze ich ihn als zusätzliche 70kWh Batterie für die PV-Anlage :)

    So gut ich Deine Preisvorstellung auch verstehen kann, aber zu dem Preis gibt es aktuell keinen Käufer dafür. Deine Preisvorstellung liegt um mindestens € 5.000,- bis € 10.000,- über dem, was der Markt aktuell bereit wäre zu bezahlen. Die "Experten" erwarten einen weiteren Preisverfall bei Gebrauchtwagen in 2025, da das Niveau der Gebrauchtwagenpreise aktuell noch immer über dem Durchschnitt liegt. Mit jedem Monat wird dein Auto weniger Wert.


    Für WKDA und andere große Aufkäufer sind Genesis Fahrzeug nahezu unverkäuflich. Diese Firmen verkaufen die Fahrzeuge häufig ins EU Ausland (bei Genesis unmöglich, da kein Service in der EU außerhalb von DE angeboten wird). Die Preise für Exoten bei WKDA und anderen Aufkäufern sind meistens extrem schlecht oder es gibt erst gar kein Angebot. Das habe ich mit mindestens zwei Fahrzeugen bereits hinter mir. Daher mache ich in Zukunft einen großen Bogen um diese Firmen. Dort kann man beliebte Massenmodelle unter Marktpreis schnell loswerden. Mehr geht da aber nicht.


    In Deutschland zugelassene Fahrzeuge sind quasi nur in DE verkäuflich. Bereits ein Verkauf in die Schweiz (nicht EU Land) ist schwierig (Zoll, Steuer, Garantie, etc.). In allen anderen Ländern in Europa mit Rechtsverkehr ist Genesis nicht vertreten. In DE ist Genesis aber nahezu unbekannt. Die Einführung der Marke in anderen EU Ländern wird scheinbar aktuell nicht unbedingt forciert. Das Marketing in DE beschränkt sich auf Randsportarten wie z.B. Golf.

    Die 12V Batterie verträgt keine hohen Ladeströme. Empfohlen werden ca. 10% bis 15% der Nennkapazität. Abzüglich der Ladeverluste dauert das Laden dann schnell über 10h. Das ist normal. Eine bereits geschädigte 12V Batterie benötigt noch länger, da dann mehr Energie in Wärme umgewandelt wird.


    Deine Dashcam muss aber schon sehr viel Strom brauchen, damit das vom System bemerkt wird und die 12V Batterie so leer saugt. Die 12V Batterie im Genesis sollte 60Ah oder 720Wh Kapazität haben (zumindest laut Bedienungsanleitung).


    Wenn eine 12V Auto-Batterie mehrfach tief entladen wird, dann ist sie dauerhaft geschädigt. Die 12V Batterie ist vermutlich ein Fall für einen Austausch.


    Zu dem Kia: Das Fahrzeug erkennt den Ausfall der ICCU erst bei gestartetem Fahrzeug. Solange die 12V Batterie noch genügend Strom-/Spannung liefert, kann man das Fahrzeug auch bewegen. Das Fahrzeug benötigt nicht so viel Strom aus der 12V Batterie, dass das Boardnetz sofort zusammenbricht. Erst wenn aus keiner der beiden Quellen (ICCU und 12V Batterie) mehr genügend Strom geliefert wird, kommt es zum Stillstand. Das habe ich bereits in allen Varianten testen dürfen. Das Fehlerbild aus dem Bericht ist typisch für einen ICCU Ausfall. Erst die Fehlermeldung und wenn die 12V Batterie leer ist dann Stillstand.

    Bei einem ICCU Ausfall erscheint normalerweise einige Zeit vor der Abschaltung eine Warnung im Display. Das Fahrzeug läuft dann ohne ICCU Unterstützung noch mehrere Minuten über die 12V Batterie. Die Dauer ist abhängig vom aktuellen Verbrauch. Wenn die Warnung missachtet wurde, dann wäre das zumindest fahrlässig.


    Meine Meinung: Entweder wurde die Warnung missachtet oder es ist ein anderer Defekt (Kurzschluss?) aufgetreten.


    Zumindest in Deutschland wäre die Schuldfrage aber ziemlich eindeutig: Der Fahrer, der auf ein stehendes Hindernis auffährt, hat Schuld. Es darf auf Land-/Bundesstrassen nicht schneller gefahren werden, als es die Sichtweite erlaubt. Da könnten auch andere Gegenstände oder Tiere auf der Fahrbahn stehen/liegen. Der Kia EV6 hat meines Wissens sogar recht grosse passive Rückstrahler, die man bei im Scheinwerferlicht sehen kann.

    @frechdachsdd1: Hat sich der Schaden irgendwie schon etwas länger vorher angekündigt oder kam es ganz plötzlich?


    Mein GV60 Sport aus 2022 macht seit ein paar Wochen seltsame Geräusche, die aus dem Bereich der Hinterachse kommen könnten. Wenn ich langsam fahre (<30km/h) und dann vorsichtig beschleunige, dann höre ich ein leises "Klong" aus dem hinteren Bereich. Subjektiv würde ich sage, ich fühle das auch. Angefangen hat es beim Abbiegen / langsamer Kurvenfahrt.


    Ein Ora Funky Cat hatte ich auch schon mal als Leihwagen für meinen GV60. Den würde ich kein zweites Mal nehmen (unabhängig von der Fahrzeuggröße und der Reichweite). Das ist eine ganz andere Fahrzeugklasse und die Bedienung empfand ich als schlecht.