würde da u.U. das mitführen eines Holz- oder Plastikkeils für zielführender halten?!
Das hatte ich mir auch schon überlegt - bspw. die Kunststoff-Unterlegkeile aus dem Baumarkt zur Ausrichtung von Festerrahmen oder Türzargen.
Problem ist nur, dass nicht alle Ladesäulen mit dem gleichen Steckertyp ausgestattet sind (IONITY hat Stand jetzt - meine ich - mind. drei verschiedene Steckerarten - unabhängig von den verschiedenen Ladesäulen, die IONITY über die Jahre aufgestellt hat). Weiterhin ist halt wirklich extrem wenig Platz beim GV60 unterhalb des Steckers und es geht relativ weit nach innen. Da stopfe ich lieber mit ziemlichen Druck den weichen Lappen drunter (nach Verbindungsaufbau).
Aber Abbrüche nachdem verriegelt war, hatte ich bisher wenige und diese waren meines Erachtens nach nicht zurückzuführen auf das Kabel. (Zumindest bei mir). Ich habe immer direkt wieder gestartet und dann lief es, ohne dass ich was am Kabel gemacht habe.
Wenn man in dem Moment im Auto sitzt hört man den Schütz abfallen (ein lauteres "klong" vom Fahrzeug).
Die Ladesäue versucht dann jedoch (zumindest für wenige Sekunden) die Verbindung wieder herzustellen. Jetzt fehlt (wenn man nicht schnell ist) jedoch wieder jemand, der Stecker nach oben hält, als kommt es zu dem Tackern der nicht greifenden Verriegelung des Steckers und in Folge zum Abbruch des Ladevorgangs.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es pauschal bei allen IONITY-Stationen immer auftritt (jedoch in jedem Fall auch bei den Säulen, bei denen der Stecker in den letzten Jahren schon gegen einen neueren getauscht wurde). Nur wenn man regelmäßiger 8h/725 km mit dem Klotz unterwegs ist, greift man eher zum Lappen, als wiederholt unnötig Zeit zu vergeuden.
wo die Stecker auch nach dem Verriegeln leichtes Spiel nach oben und unten haben.
Korrekt - oder ein so großes Spiel, dass der Stecker soweit abfällt, dass er trotz Verriegelung die Verbindung verliert. Das liegt natürlich immer auch etwas an der Konstruktion des Ladeports am Fahrzeug selbst. Aus dem Bauch geschossen würde ich sagen, dass der GV60 die denkbar ungünstigste Gestaltung hat, weil der schwere CCS-Stecker mit dem dicken Kabel von oben leicht schräg nach unten eingesteckt werden muss. Der Idealfall (für das Verbindungsproblem) wäre ein sehr tiefer Ladeport, bei dem sich der Stecker auf dem Kabel am Boden abstützen kann (Nasenlader z.B,).
Ich bin mal noch gespannt, ob dieses Phänomen in einigen Jahren auch bei Ladesäulen anderer Anbieter auftritt. Also bspw. ein Problem des Steckerverschleißes bei hoher Frequentierung ist.