Beiträge von johnnyb.goode

    Wie lange musstest Du so fahren, um (von 0) auf 24-32 Grad zu kommen?

    Da kann ich Dir (noch) keine verlässliche Antwort drauf geben, da ich bei den bisherigen Fahrten nach der Strategie in Basel in der Tiefgarage starte (dort hat das Akkupack aktuell ca. 17 Grad) und für die Rückfahrt von Leipzig das Auto über Nacht draußen steht, dann aber über den Vormittag in der Tiefgarage auf 100% geladen wird.


    Ich kann nur erst einmal von den bisherigen Beobachtungen sagen, dass ich immer mit 24 bis 32 Grad an den jeweils drei Ladestopps je Fahrt (ca. 715 km) angekommen bin. Dabei sind die einzelnen Etappen immer unter 200 km und zwischen 1h30min und 1h50min lang.



    Vielleicht in dem Zusammenhang noch eine andere Feststellung aus den vergangenen drei Jahren mit dem GV60:

    Grundsätzlich kann man auch nach normaler Fahrt in sehr kurzer Zeit mit viel Beschleunigen und viel Rekuperieren (vorausschauend sehr schnell fahren) innert 10-15 Minuten das Pack zumindest beim Sport+ "überhitzen", sodass es einem den Boost-Knopf nicht mehr zulässt oder die maximale Leistung gemäß Powermeter auf 2/3 einschränkt.

    Da habe ich jetzt nach drei Wintern mit Vorkonditionierung gerade etwas anderes für mich entdeckt/ausprobiert (jetzt 3x auf meiner Stammstrecke getestet - davon 2x bei 0-4 Grad Außentemperatur):


    Ich habe die Vorkonditionierung nicht genutzt (Deaktivieren ist ja nicht nötig, wenn man nicht das interne Navi verwendet) und via ABRP-App die Akkutemperatur etwas im Auge behalten - dann war es mein Experiment, wo erlaubt im MyMode (Motor auf Sport = Allrad; sonst alles auf Comfort) mit 156 km/h laut Cockpit zu fahren (entspricht 150 km/h GPS). Dadurch habe ich es immer mit 24-32 Grad an den Schnelllader geschafft.


    Vorteil: das funktioniert dann auch, wenn man mit 5% SoC ankommt - bzw. mehr von der zur Verfügung stehenden Kapazität nutzen möchte, wohingegen bei der Vorkonditionierung ja bei 17% SoC Schluss ist und der Akku im Anschluss wieder Temperatur verliert, wenn man noch bis 5% SoC runter fährt... Die Ladekurve kann dann etwas variieren - vermutlich weil die Temperatur zum Start des Ladevorgangs auch mal etwas zu hoch ist. Mein GV60 hat dann bis ca. 55% mit 190 kW durchgeladen und brauchte insgesamt ca. 19-20 Minuten von 10 auf 80%.


    Nachteil: das funktioniert nachtürlich primär auf der Deutschen Autobahn und auch nur, wenn man "off-peak" fährt - also bewusst zu den Nebenzeiten, wo man entsprechend hohe Durchschnittgeschwindigkeiten auf den freigegebenen Abschnitten erzielen kann...

    Das sehe ich auch so - auch wenn ich primär aufgrund der "allgemeinen Lieferschwierigkeiten" und der Verzögerung des IONIQ6 in 2022 zum GV60 gekommen bin, war für mich ein Großteil des (je nach Modell) 20-25 kCHF Aufpreises gegenüber Hyundai/KIA im "Rund-um-Service" für 5 Jahre und den ab Mitte/Herbst 2022 verkündeten Sonderkonditionen bei IONITY für 25 Cent/kWh. Und (großzügig kalkuliert) nen Tausender für die etwas höherwertigen Materialien im Innenraum ;)

    War ne klare Fehlinvestition - aber egal... die Kiste muss neben den vielen Kilometern in der Familie für alles herhalten, wo's größere, schwere und/oder dreckige Dinge zu transportieren gibt, bis sie auseinanderfällt oder in Flammen aufgeht ^^


    (gut - für mich wahr ehrlicherweise dann noch entscheidend, dass es seinerzeit das kompakteste eGMP-Modell war)

    Da gratuliere ich recht herzlich, zumal die 100K bei euch beiden offenbar unfallfrei verlaufen sind.

    Da ich in anderer Sache (ICCU) grade mit meinem GPA in Verbindung stehe, kann ich zum Thema Eintausch gegen ein Facelift-Modell was sagen: Genesis nimmt seinen Angaben zufolge keine Fahrzeuge in Zahlung. Toll.

    Danke ;) Ich nehme auch sehr stark an, dass Genesis die Rücknahmen/Inzahlungsnahmen streng an irgendwelche internen Vorgaben knüpft, da sie die gebrauchten Kisten ja nicht mehr los werden. Im Fall von SasPhi hat vielleicht reingespielt, dass der Wechsel auf ein "größeres" Modell erfolgte!? Ich werde es im Frühjahr einfach mal im lokalen Genesis-Studio anfragen und wenn's nicht funktioniert, war's halt das erste und letzte Automobil von Genesis, der dann in ein paar Jahren innerhalb der Familie weitergereicht wird. Gedanklich ist der Blob mit dem "Premium"-Marketing bei mir schon lange abgeschrieben :D


    Kappi70 Die Werkstatt sollte eigentlich mit ihrem Standard-OBD-Tools das auslesen können, was Du als Privatperson mit einem OBD-Adapter und der (kostenlosen) "CarScanner"-App mit dem Smartphone machen kannst. Durch die höhere Dichte an Schnellladestandorten an den Autobahnen fällt mir die geringere Reichweite jetzt primär in der kälteren Jahreszeit auf. Wenn ich auf meiner Stammstrecke (ca. 715 km) halt mehr gen 3-1% SoC an der Ladesäule lande, anstatt der 5-10% SoC... da ist die Dreistoppstrategie etwas entspannter :saint:

    Hallo zusammen


    Nachdem zumindest von den Usern hier im Forum, welche gelegentlich den Kilometerstand hinterlegen, User Kappi70 als erstes die 100-Tausend-Kilometer geknackt hat, war es bei meinem GV60 erst Anfang Oktober soweit - nach knapp 35 Monaten. Da seit April bei mir rund 1000 km/Monat durch die weggefallenen Fahrten zum/vom Büro ausgeblieben sind, bin ich da etwas hinten dran gerutscht. Ist ja aber kein Wettbewerb bzw. gibt bestimmt in den USA Besitzer, welche die 60k mi. bereits nach zwei Jahren abgespult hatten ;) Ich nutze den "Anlass" einfach mal, um den Zustand der Bremsscheiben/Bremsbeläge und der originalen Sommerreifen zum Wechsel auf die Winterräder Anfang November bei rund 102'000 km zu dokumentierten (den Thread, wo das mal jemand angefragt hat, finde ich leider nicht mehr).


    Da's eine der wenigen Dinge ist, die man am modernen Auto noch selbst machen kann, kümmere ich mich bei meinen Fahrzeugen immer selbst um den Wechsel und bin mit Hin- und Herräumen, etwas sauber machen meist nach 1 1/2 Std. durch...


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    Bremsscheibe hinten - wie neu/unbenutzt; lediglich mit den Abdrücken der Handbremse versehen:


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    Bremsbeläge hinten - ebenfalls wie neu:


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    gleiches positives Bild an der Vorderachse:


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    Ich gehöre zu denen, die immer in der Rekuperationsstufe "1" fahren - mit Ausnahme auf der Autobahn, dort schalte ich gelegentlich auf Null um.

    Ansonsten habe ich den Blob dieses Jahr mehr im "MyMode" bewegt: sportliche Pedalkennlinie, bei sonst allen anderen Einstellungen in Comfort, damit sich das Auto aus dem Stand nicht behäbiger als mein 500e anfühlt, welcher 1/4 der Leistung bei 1000 kg weniger Gewicht hat :saint: Allerdings gehört auch daszu, dass ich nach meinem ersten Test über den Klausenpass im Sommer 2023 nie wieder "sportlich" mit dem GV60 unterwegs gewesen. Da mir das Fahrzeug dafür einfach zu groß und zu schwer ist, macht mir das keinen Spaß. Ab und zu sind mal ein par schnellere Autobahnetappen dabei - sonst meist 130-140 km/h laut Cockpit.

    In jedem Fall haben mich bei der Laufleistung die originalen Sommerreifen nach drei Sommern und ca. 55'000 km positiv überrascht. Die Michelin Pilot Sport EV, mit denen mir der GV60 im November 2022 übergeben wurde, haben ringsum noch ca. 5 mm Restprofil. Da zieht es sich wohl leider nochmals eine Saison hin, bis ich die ollen 21"-Räder gegen 19" für den Sommer wechseln werde... Bei den Winterreifen (meine Dunlop aus dem maßlos überteuertem 19"-Genesis Komplettradsatz) ähnliches Bild. Diese gehen fernab der empfohlenen Restprofiltiefe jetzt in den 4. Winter.


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    Zustand der Batterie hatte ich hier im Forum ja bereits gepostet: CarScanner liest per OBD aktuell 99.2% SoH aus - mit der verfügbaren Restkapazität bei AC-Laden auf 100% sind real irgend etwas zwischen 92% und 94% SoH, sofern man das mit dem unbekannten Restpuffer bei den eGMP-Fahrzeugen schätzen mag. Mit den paar kWh an Restkapazität weniger erreicht mein GV60 immer noch regelmäßig die 18 Minuten Werksangabe (bei korrekter Temperatur des Batteriepacks).


    Ansonsten ist bei meinem GV60 vieles wie am Anfang:

    • automatische Sitzpolsterverstellung nervt nach jedem Fahrzeugstart, nach dem es auf die (Deutsche) Autobahn geht
    • Konditionierung der Batterie geht nach über drei Jahren immer noch nicht manuell zuzuschalten und bricht bei 17% SoC ab
    • integriertes Navi vermeide ich wann immer möglich (meist nutze ich es fürs erste Vorkonditionieren auf der Langstrecke im Winter) - seit dem letzten Update habe ich massive Abweichungen in der GPS-Position, sodass es wirklich nicht mehr für die Navigation brauchbar ist
    • ein nerviges Geräusch auf Ohrhöhe des Gurtausrollers begleitet mich ebenfalls seit fast von Beginn an und konnte auch nach mehreren aufwändigen Nachbesserungen nicht beseitigt werden.

    Die nachträgliche Ergänzung von AndroidAuto kabellos sowie das vierte montierte Paar der digitalen Außenspiegel, welches dank Dauerheizung ohne Beschlagen funktioniert, stechen besonders positiv heraus - wie auch die Pflegefreundlichkeit des hellen Innenraums mit dem "Papp-Nappaleder".


    noch ergänzt: laut OBD hat der Genesis 517 DC- zu 212 AC-Ladungen mitgemacht. Also ungefähr ein Verhältnis von 71% DC zu 29% AC.



    Also auf die nächsten 100T km mit dem emotionslosen Mobility Blob - sollte es keine akzeptable Eintauschoption auf das Facelift geben (wovon ich derzeit ausgehe) :D

    Update zum GPS-Bug bei meinem GV60:

    Während des aktiven AC-Ladevorgangs ist er weiter nach Osten gewandert und befand sich laut App in "Khasan".

    Da musste ich erst einmal googlen wo das ist: ausgerechnet in einem Dreiländereck im Osten Chinas mit Russland und Nordkorea :D


    Screenshot_20251129_222653.png



    Habe dann kontrolliert, ob der GV60 noch in Basel in der Tiefgarage steht - und beim Starten des Fahrzeugs zeigte das Navi dann Kaiseraugst als Standort an. Also doch "nur" 11 km Abweichung.



    Werde mich wohl auch in der kommenden Woche dem Irrsinn hingeben und das der Genesis-Kundenabwehr melden müssen... :rolleyes:

    Bei meinem GV60 (gebaut 07/2022; Auslieferung 11/2022) kam das Update Anfang der Woche. Gestern bin ich dann mit "der neuen Software", welche aktualisierte Karten/Google POI-Suche (gab's doch vorher schon!?) und eine stabilere Verbindung mit kabellosem Android Auto/Apple CarPlay bringen soll, wieder >8h auf meiner Stammstrecke unterwegs gewesen und habe ein bisschen damit herumexperimentiert.


    Ladeplanung ist immer noch der allerletzte Müll: Lade bei Start mit 100% nach 120 km von 49 auf 80%, um dann im Folgenden eine Ladestation anzusteuern, an der ich aus Routine sogar noch mit der ursprünglichen Ladung vom Start vorbeigekommen bin :rolleyes:

    viel "besser", als eine nach über 3 Jahren immer noch unbrauchbare Ladeplanung: Es scheint sich mit der neuen Software bei meinem GV60 auch ein neuer Bug eingeschlichen zu haben, der - je länger ich gefahren bin - zu einer immer größeren Positionsabweichung im Navi geführt hat.


    Zunächst wenige hundert Meter, mit ständigen Neuberechnungen der Route un dem sch**ß Gebimmel dazu, verrückt spielende Schildererkennung, etc.

    Dann waren wir irgendwann bei 4 km, zum Schluss vor einem Ladestopp dann bei 16 km Positionsabweichung.

    Auch ein Neustarten der Infotainment-Einheit oder ein separater Modem-Reset hat nicht geholfen. Nach dem Ladestopp ging´s wieder von vorne los. Bin dann mit GoogleMaps weitergefahren - leider greift ABRP auf das Fahrzeug-GPS zu :rolleyes:



    20251127_215624.jpg

    Das sieht auf jeden Fall falsch aus mit Halter auf Halter. Keine Ahnung, warum dem Kunden dann immer irgend ein Stuss erzählt wird, anstatt einfach mal einzulenken, dass man da wohl in der Werkstatt falsch abgebogen ist...

    Bei mir ist nur der kleine Halter an exakt der gleichen Position montiert.

    Ah sorry - das mit dem GV70e hatte ich übersehen - ich hatte den mal als Werkstattersatzwagen und obwohl er deutlich größer ist als der GV60 war ich mit dem auf meinen gewohnten Fahrten ins Büro und zurück sparsamer unterwegs :/

    bin extra mal zum Abend noch eine Testrunde auf der Deutschen Autobahn gefahren und hatte da auch niedrigere Verbräuche als mit meinem GV60 erzielt...