Beiträge von johnnyb.goode

    Kannst du mir bitte E-Mail-Kontaktdaten zu jemandem bei Genesis Schweiz geben, damit dieser die Echtheit der Herstellerfreigabe bestätigen kann? Ich stehe kurz vor einer fahrdynamischen Prüfung für die Erstellung einer ABE von Dritthersteller-Felgen und wenn ich die Echtheit bestätigen kann, wird eine einfache Freigängigkeitsprüfung reichen.

    Ich habe dieses Dokument über meinen GPA erhalten. Hatte zu niemand anderem bei Genesis einen Kontakt, weshalb ich Dir da nicht weiterhelfen kann.

    Nach Aussage meines GPA folgte dieses Dokument nach Rücksprache mit dem Entwicklungssitz in Deutschland - und ich habe das Dokument erst nach dessen Freigabe erhalten. Für die Echtheit bürgt eine mit Kugelschreiber ausgeführte Unterschrift samt Firmenstempel (auf dem Scan etwas schwierig vom Druck auseinanderzuhalten).


    Ich habe jetzt Rückmeldung von meinem GPA erhalten. Im Folgenden der ungefähre O-Ton:


    """
    Ich habe mit Herrn Cecco telefoniert. Es liegt beim Amt zur Prüfung vor, eine finale Genehmigung existiert aber nicht. Herr Cecco weiß nichts von diesem Dokument. Sie dürfen dieses Dokument nicht benutzen, denn es ist nicht richtig. Es fehlen auch Dokument Nr. und Stand, weswegen es intern nicht überprüfbar war. Zudem wurde mir gesagt, dass in der Schweiz ein anderer Prüfzyklus herrscht und deswegen diese Freigabe möglicherweise nicht nutzbar ist.
    """


    johnnyb.goode Mit wem hattest du da genau Kontakt? Niemand bei Genesis Deutschland oder Genesis Schweiz, den mein GPA erreichen konnte (und dazu gehört Herr Cecco selbst) weiß etwas über eine finale Genehmigung oder dieses Dokument. Die Aussage, dass das Dokument für Deutschland nicht anwendbar wäre halte ich aufgrund der Aussage vom IFM TÜV Nord für falsch, aber offenbar ist hier noch keine finale Genehmigung erfolgt; das sollte der Regional Operations Manager von Genesis Schweiz ja wohl hoffentlich wissen, dessen Unterschrift auf dem Dokument zu sein scheint.

    Korrekt: Wenn an die Typgenehmigung gekoppelt, ist's für alle gleich, bei denen die Typgenehmigung von Bedeutung ist.

    Für mich zählt, dass ein Mitarbeiter von Genesis mit Zugriff auf einen Firmenstempel in Vertretung der Abteilung Homologation unterschrieben hat.


    Die Aussage Deines GPA "liegt beim Amt zur Prüfung vor" ist seltsam. Der Hersteller garantiert für sein Zubehör - bei der kleinsten Unsicherheit/Gefahr, würde der Hersteller es dem Amt nicht vorlegen. Wenn etwas beim Amt zur Prüfung vorliegt, sind die Tests bereits (erfoglreich) gelaufen. Sonst würde der Hersteller es dem Amt ja nicht vorlegen :/


    Zu Deinem Post davor:

    Da kann ich Dir jetzt nicht weiterhelfen, da ich es für Dich Recherchieren müsste, wie's in Deutschland läuft. Grundsätzlich sollte es keine "Einzelnabnahme" beim TÜV sein, sondern das "bloße Nachtragen" von nachträglichen Ergänzungen zum COC-Papier. Wenn der TÜV das nicht macht, wenn er es (noch) nicht in einer Datenbank hat, wäre interessant, ob man in D damit zur Zulassungsstelle direkt gehen kann und die einem einen neuen Fahrzeugschein mit den weiteren Reifengrößen ausstellen. Der Link hier https://www.bussgeldrechner.org/tuning/teilegutachten.html behandelt zwar nur Zubehör allgemein, geht aber über die verschiedenen Dokumente ein - vielleicht hilft das etwas zum Auseinanderhalten!?


    Sonst würde ich jetzt vorschlagen einfach etwas zu warten.

    Dann klärt sich dies mit der Zeit von allein und man hat nicht mit den Hürden der "Early-GV60-Adopter" zu kämpfen ;)

    Hier meine bisherige "Erfahrung" zum Verbrauch aus 3850 km in 16 Tagen:


    Deutsche Autobahn 140 km/h (laut Tacho) - also ca. 132-134 km/h GPS: ca. 25-27 kWh/100 km - bei 4-8 °C - weitestgehend trocken - 725 km Fahrt - Comfort-Modus - für die schlechte Aerodynamik des GV60 also bereits zu schnell, um effizient auf Langstrecke zu sein...


    bei (wo erlaubt) ca. 150 km/h ca. 33-35kWh+/100 km - bei -2 bis -4°C, Schneeregen (komplett vereiste Front - Ausfall Radar, etc. :thumbdown: ) - 725 km Fahrt bei nahezu vollständig nasser Fahrbahn


    täglicher Pendelweg zur Arbeit (25 km einfach): 2,5 km Stadt - 16,1 km Autobahn, - 7,4 km Landstraße (80 km/h in der Schweiz, wenn die Eidgenossen nicht deutlich unter dem Tempolimit fahren....): 14,5-20 kWh/100 km bei um die 10 Grad


    Klimaanlage immer auf 20,5 - 21 Grad, Automatik, Driver Only, Sitz- und Lenkradheizung bei Bedarf - die Langstrecken selbstverständliche mit bis zu 4 kw Akkuvorkonditionierung vor jedem Ladestopp (Sport+ mit 19"-Winterrädern auf 2,6 bar kalt)



    Jetzt der entscheidende Punkt/Tipp für die Stadt- und Kurzstreckenfahrer:

    Am meisten Verbrauch hat man (unabhängig ob das Fahrzeug eine Wärmepumpe hat oder nicht) durch das initiale Aufheizen des Innenraumes. Das wirkt sich auf Kurzstrecke katastrophal auf den Verbrauch aus, da hier die EInheite eine andere ist: anstatt kWh/100 km ist die EInheit der (PTC-)Heizung kW/h (also Heizleistung je Zeit). Je kürzer die Fahrt, desto mehr schlägt die Heizung auf den Durchtschnitts-Fahrtverbrauch drauf. Hier sollte man sich also überlegen, was es für 5-10 Minuten Stadtfahrt sinnvollerweise braucht (Sitzheizung, Lenkradheizung, Jacke, Mütze als sinnvolle Alternative). Habe dadurch meinen kleinen FIAT 500e auch schon mit >28 kWh/100 km bewegt - während ich ihn im Sommer mit geöffnetem Verdeck (Lüftung OFF) auf bis zu 7,4 kWh/100 km herunterbekommen habe ^^


    Ist der Fahrzeuginnenraum einmal auf Temperatur gebracht, kann man sich im EV-Menü davon überzeugen, dass die Wärmepumpe mit 0,3-0,5 kW erstaunlich effizient die Innenraumtemperatur bei Minusgraden halten kann. :thumbup:

    Du schreibst einem Privat-Verein wie dem TÜV (der in Deutschland neben DEKRA, GTÜ und wie sie alle heißen halt auch "hoheitliche" Aufgaben erledigt) viel zu viel Mitspracherecht für den Europäischen WIrtschaftsraum zu. Mag sein, dass der ein oder andere Prüfingenieur die Bedeutung seines Vereins hin und wieder mal überbewertet, aber über das geltende Produkthaftungsgesetz dürfen sie sich nicht hinwegsetzen.


    Bei der Herstellerfreigabe handelt es sich um eine nachträgiche Ergänzung zum COC-Papier. Dies bezieht sich auf die EG-Typgenehmigung des Fahrzeugs GV60 (unabhängig der "Variante").

    Vermutung: der Nachtrag wird (wahrscheinlich) nicht automatisch für ein "abgeschlossenes" Modelljahr in irgendwelchen Datenbanken erfolgen, da die nun zusätzlich erlaubten Hersteller-Felgen nie Bestandteil der ursprünglichen Typgenehmigung zum Austellungszeitpunkt waren.


    und hier der Scan:

    Herstellerfreigabe GV60 Felgen.pdf

    Runner

    Ich hatte das Phänomen kurz am Sonntag auf einer 8-Stündigen Autobahnfahrt.

    Durch die vielen Einstellmöglichkeiten am Sitz habe ich jetzt fast 3500 km gebraucht, um eine für mich angenehme/zufriedenstellende Sitzposition zu finden :D

    Dadurch habe ich immer wieder an der Sitzposition rumgespielt und einmal "Dein" Phänomen gehabt. Musste dabei sofort an diesen Thread denken. Ich hatte die Innenraumtemperatur auf 21 Grad, Driver only, Sitzheizung auf 1 von 3 und in dem Moment war "Heat" (nicht A/C) im Automatik-Modus aktiv. Heisst, da nirgends Luft raus kam (ausser für den Fahrer) muss der kalte Luftzug rein aus der Umgebung gewesen sein - und wie Du schreibst richtig unangenehm genau aus dem Knickbereich zwischen Sitzfläche und Lehne. Habe daraufhin weiter an den Sitzeinstellungen gespielt und konnte dadurch sehr schnell erreichen, dass das Phänomen wieder verschwand.


    Idee: versuch's mal mit dem vorderen eckigen Schalter der Sitzverstellung - das ist der, der die Sitzverlängerung in Richtung Pedale ausfährt, wenn man ihn in Fahrtrichtung bewegt. Wenn Du den gleichen Schalter länger nach oben hältst, merkst Du, dass es nur den Gesäßbereich nach oben drückt. Vielleicht hilft das schon gegen den Luftzug?

    Chiaki

    Dein GTA hat Dir da keinen Mist erzählt. Er hat das weitergegeben, was ihm der Konzern für den GV60 in der EU vorgegeben hat.

    Nur ist keiner auf die Idee gekommen, die Sache mit den Bremssätteln und dem normalen AWD in Korea abzugleichen/zu hinterfragen. Darauf hatte ich meinen GPA angesetzt :)


    Wie bereits geschrieben - es handelt sich bei dem Schreiben um eine Herstellerfreigabe - sobald ich zum Einscannen komme, stelle ich das PDF hier online.

    Die Freigabe ist für alle OEM/Hersteller-Felgen für alle Modelle.

    Hier also nach dem Selbsttest die Auflösung zu den Bremssätteln und auch Felgen:


    Ich hatte meinen GPA gebeten, mit der oben von mir angeführten Begründung (Kosteneffizienz > gleiche 4-Kolben-Sättel) nochmals in die Spur zu gehen. Und siehe da: auf Nachfrage am "Entwicklungssitz"!? in Deutschland kam heraus, dass die Vermutung richtig war: wenn grosse Bremssättel vorne verbaut sind, sind es bei jedem Modell die gleichen (lediglich die Farbe variiert). Damit steht auch dem EInsatz der kleinsten Felge an allen Modellen nichts im Wege. Der Unterschied im Abrollumfang bewegt sich bei +0,5% und ist damit im gesetzlichen Rahmen.


    Da ich die Räder selber von 21" auf 19" gewechselt habe, kann ich bestätigen, dass da mehr als ausreichend Luft ist.

    Scan und Upload der Herstellerfreigabe folgt zeitnah :)

    Ich trage dann auch mal noch den "Vollzug" nach:

    Übergabe war - wie geplant - am 17.11. mit Apéro im Zentrum von Basel.


    Hat nach 10 Tagen bereits >3400 km drauf - scheint ganz "okay" zu funktionieren der Gerät  ^^ Wenn das Fahrzeug auch nicht gerade mit der Effizienz glänzt auf der Langstrecke... immerhin die Vorkonditionierung hält, was sie verspricht und ich konnte bereits mehrmals die versrpochenen 18 Minuten Ladezeit an der Autobahn erreichen.

    Schreibe da bei Gelegenheit nochmals ein paar Punkte auf, aus den ersten Erfahrungen...


    Hier ein Bild von gestern Abend:


    20221127_202501_2.jpg

    ronaldus

    Eine Frage zu Deinem Vibrationsproblem: Hast Du bereits etwas mit dem Reifendruck herumexperimentiert?

    Also (Beispiel) einmal bewusst 0,1 bar unterhalb der Herstellerangabe ringsum, dann mal 0,2 bar über der Herstellerangabe ringsum und schauen, ob dies auf der gleichen Strecke bei konstanter Geschwindigkeit zu einer Veränderung führt? Versuch das mal in der Freizeit direkt aufeinander (also ohne großen Zeitabstand dazwischen) auszuprobieren.


    Frage das, weil ich bei meinem 3er BMW mit den Winterreifen bei exakt 120 km/h ein massives Vibrationsproblem auf der Autobahn hatte. Nach dem Absenken des Drucks hatte ich nie wieder Probleme (waren Michelin Alpin 4),