Tja, da habe ich scheinbar vollkommen andere Vorstellungen. Bei einer Strecke von 235 KM und einer aktuellen Restreichweite von 80 KM nach 7 KM mit 35 Minuten auf 100% zu laden, und dann nach weiteren 80 KM wieder auf 100% zu laden
Da kann ich wirklichen jeden Verstehen der sich einen Verbrenner kauft.
P.S. Wenn Du freiwillig ohne Not noch mal auf 98% lädst ist das in meiner Sicht was ganz anders.
Meine Vorstellung wäre, und dies ohne große individuelle Eingaben:
Vorgabe hinterlegt im System, SOC beim laden, und SOC am Ziel als Schieber, das wäre ganz einfach und kein Hexenwerk.
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Für mich sind deine Vorstellungen nachvollziehbar und ja, es wäre einfacher wenn man mit nur einem Benutzereingriff den jeweiligen SOC am errechneten Ladepunkt einer Route festlegen könnte. ABRP erlaubt dies ja so und ist betr. Ladeplanung in meinen Augen der Benchmark.
Entwickler separater APPs sind aber auch auf ihren Hauptzweck fokussiert. Weshalb Fahrzeug Hersteller nicht das jeweils führende SW-Produkt für jeden Anwendungsfall implementieren sondern eigene Entwicklungen betreiben, ist aber ihr Entscheid, abgesehen von den unterschiedlichen Systemplattformen, OS, Vernetzungen etc.
Ladeplanungssoftware Lösungen sind erst seit wenigen Jahren überhaupt im Fokus der Fahrzeug Hersteller, der Bedarf ist je nach Kunde unterschiedlich und manche kommen ganz ohne aus.
Wie lange hat man auf folgende, heute selbstverständliche Features beim Verbrennen verzichten müssen, bzw. waren lange nur als teure Extras erhältlich?
- Heizung, Klimaanlage
- Scheibenwischer, Intervallwischer, Scheibenwaschanlage, Regensensor
- Blinker statt Einer, statt Handzeichen
- Radio, Navi
- Kopfstützen, Sicherheitsgurte, Airbags
- Abstands- Spurhalteassistenten, Tempomat
- ...
Auch logische und technologisch mögliche Features benötigen Zeit - das wird schon noch mit der Ladeplanung und viele werden sie trotzdem nie benutzen.