Beiträge von Katzenbaendiger

    Ich habe den Verkäufer meines Vertrauens gefragt, ob ich den GV60 gegen einen Mercedes im Neuwert von ca. 100.000 € eintauschen könne.

    Heute kam nach Bewertung meines Autos das Ergebnis. Mit Widerwillen (weil es keinen Markt für das Auto gibt) würden Sie ihn für 38.000 € Brutto nehmen, quasi weil ich es bin.

    Das stellt m.E. aber in nicht wirklich den Marktwert deines Fahrzeuges dar, sondern eine aktuelle Situation und auch einen durchaus verständlichen Geldvermehrungswunsch des Händlers. Mein ebenfalls, bis auf digitale Aussen Spiegel komplett ausgestatteter GV60 Sport plus (NP knapp CHF 95'000) (hat eine kalkulatorischen Restwert von CHF 35'900. Dann ist er aber 4 Jahre alt und hat 100'000 km gelaufen. Wenn der Preis in 2027 utopisch wäre, würde Genesis diesen "unverkäuflichen Gebrauchtwagen" sicher nicht ans Bein binden. Wer er Auto verkaufen muss erzielt i.d.R weniger als der, der es zum passenden Zeitpunkt abstösst. Es gibt ja quasi derzeit noch keinen GV60 Gebraucht Markt, eher günstige Rest Bestände, z T. noch aus 2022. Und wo kein Markt, da gibt es keine realistischen Preise. Einfach abwarten und beobachten, anstatt aktuell einen immensen Wertverlust herauf zu beschwören. Das mit den Tag der Zulassung ca. 25% anzuschreiben waren ist normal, ist aber bei fast jedem Auto so

    Also abwarten und freue das Auto nutzen zu können.

    mir gehts beim Thema Differential eher um das Anfahren bei einseitig glatten Untergrund.

    Bei meinem Lexus mit Allrad komme ich bergauf auf einseitig glatter Strasse (z.B. rechts Schnee oder Eis links trockene Fahrbahn) nicht weg. Da drehen die Räder vorne rechts und hinten rechts durch, links tut sich nichts

    Das e-LSD ist, wie die Abkürzung es beschreibt, ein Limited Slip Differential also ein Sperrdifferential, bzw. eine Differentialsperre. Da ein Differntial unterschiedliche Drehzahlen am z.B. kurveninneren zum kurvenäusseren Rad zulässt (damit das langsamere innere nicht radiert), kann das mit der geringen Haftung auch durchdrehen, während das andere still steht. Um das zu verhindern gibt es LSD. Es gibt mechanische, die sperren "hart" und elektronische, die sperren fliessend aber i.d.R. nicht komplett, sind daher etwas weniger wirkungsvoll, trotzdem bei der von dir beschriebenen Situation hilfreich.

    Bin kein Experte, aber man liest im Netz, das einige OBD-Dongles problemlos angezapft werden können, wenn das Fahrzeug abgestellt ist. Was damit genau möglich ist, kann ich dir nicht beantworten. Ich möchte es nicht drauf ankommen lassen.

    OBD dongle senden via Bluetooth und Bluetooth ist angreifbar. Obwohl das Fahrzeug eine Wegfahrsperre und Lenkradschloss hat, können Profis evtl. irgendwelche Wege über die OBD Schnittstelle in die Systeme des Fahrzeugs finden. Meistens wurden jedoch die Signale des Schlüssels abgefangen , wenn ein Fahrzeug entwendet wurde, und keine Daten vom OBD Dongle.

    Das "gefährlichste" an OBD dongeln ist, dass sie die 12V Batterie leer saugen, falls sie keine Anschaltautomatik haben.

    Das könnte stimmen, allerdings dachte ich das der Verbrauch auch auf Kurzstrecken günstiger wäre. Ist dann so ähnlich wie beim Verbrenner.

    Je kühler das Wetter und je kürzer die Strecke desto höher der Verbrauch.

    Das "Problem" ist v.A. der hohe Energieaufwand für die Heizung. Wenn das Heizelement die Grundwärme erzeugt hat kann diese vom der effizienten Wärmepumpe gehalten werden. Wenn dann das Fahrzeug aber wieder angestellt wird muss jedes Mal von neuem das kW fressende PTC Element abgeworfen werden, da alle beim Verbrennen Wärme abstrahlende Komponenten, beim BEV nicht vorhanden sind. Der Akku wird auf Kurzstrecken ja kaum richtig warm.

    Das wäre ja schon ein Lichtblick. Ich dachte nämlich immer, da die Vorwärmzeit der App auf max. 15 Minuten begrenzt ist, dass das irgendwie über die 12 V-Batterie läuft.

    Ähem…, man merkt sicherlich, dass mir das technische Verständnis für die BEV-Logik ziemlich fremd ist. X/

    Das mit den 15 min stimmt schon, bisher habe ich nicht ausprobiert, wie oft man die Vorklimatisierung nacheinander aktivieren kann.

    Bei bis zu 4 kW HeizLeistung wäre der 12V Akku nach meinem Elektrotechnischen Verständnis hoffnungslos überfordert, daher nehme ich an, es läuft über den HV Akku.

    @Lagerfeld54

    bin da voll und ganz bei dir.

    ... nach derzeitigem Stand bis kurz vor Garantieende behalten und dann zeitnah die Marktlage checken.

    Jedoch befürchte ich ich einen außerordentlich hohen Wertverlust, weil es vermutlich ein Nischenprodukt bleiben...

    Das waren aber doch auch zum Zeitpunkt der Anschaffung bekannte Tatsachen 🤔. Als Spekulationsobjekt kann der GV60 in der Tat nicht gelten.

    Manchmal kann dann auch Leasing eine gute Alternative sein, da ist der Umfang der Geldvernichtung von vornherein bekannt 😏😁