Beiträge von Katzenbaendiger

    Fahrzeuge mit Motoren benötigen Energie. Energie zu erzeugen, zu transportieren und bereit zu stellen und dann noch die bezogene Menge in Rechnung zu stellen, kostet Geld. Alles was aufgrund individueller Bedürfnisse verbraucht wird unterliegt in marktwirtschaftlichen Systemen einer freien Preisgestaltung. Ob das fair ist oder reglementiert werden soll ist eine Frage in welchem System man lebt bzw. Leben möchte. Ist die Wahl eines Fahrzeugs dass 20 kWh verbraucht eine gute und faire Wahl, wenn es auch ein Fahrzeug mit 25% geringerem Verbrauch tun würde? Immerhin verbrauchen wir Energie, die anderen nicht zur Verfügung steht. Ist laden mit einer Maximalladung von 80 kW an einem HPC Laden korrektes Verhalten oder blockieren von Ladesäulen die wir so gerne nutzen? Warum sollte der Kauai Fahrer nicht von 0.27 CHF profitieren dürfen, wenn es ein GV60 Fahrer darf. Ober soll Ionity nun auch 80 kW Säulen aufbauen? Wir leben in einer ungerechten Welt, die Ladetarife sind über viele Quellen in Erfahrung zu bringen (werden die Tarife nicht sogar in den connected services angezeigt?), und was bringt mir eine Ladeplanung die sogar freie Säulen mit einbezieht, wenn die 10 BEV vor mir exakt die gleiche Info erhalten und eben zu dieser einen Säule gelozt werden? OK dann müssen noch die Autos miteinander vernetzt werden und durch den Austausch von SOC und Routenziel selbständig entscheiden, welches Fahrzeug wann wo laden darf 🤔

    Eine vom Fahrzeug vorgenommene und ggf fremdvestimmte Lade- und somit Routenplanung wäre m.E. ein Bestandteil von FSD. Aber ich will kein Auto mit FSD und wenn ich mich nicht selber um die ausreichende Energiemenge im Akku, die Fahrbahnwechsel, das Bremsen, das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit usw. kümmern möchte, fahre ich mit Bus oder Bahn.

    Daher nochmals meine Frage, wofür benötige ich eine umfassendere Ladeplanung? Millionen von elektrischen Kilometern sind zurück gelegt worden, mit dem was heute zur Verfügung stehen und ich kenne niemanden der aufgrund fehlender Ladeplanung liegen geblieben wäre.

    Auch ich kann mir noch viele nette Gadets für mein Auto vorstellen und wünschen, aber würde das Auto dadurch generell besser? Würden dass alle so wollen? Ach ja, alles neue muss natürlich konfiguriert und mit Gedankenaustausch vom Fahrzeug erkannt werden, denn die Innovation Fingerprint Reader, funktioniert scheinbar nur bei Pressefahrzeugen.😏🤔. In nicht allzu ferner Zukunft wird es wahrscheinlich möglich sein, dass man via kostebpflichtiger Auftragsprogrammierung, sein Fahrzeug digital "Funktionstunen" lassen kann - die behördliche Seite in Bezug auf allfälliges Erlöschen von Betriebserlaubnissen mal ausser Acht gelassen - was ein neues Geschäftsmodell werden wird. Dann gibt's auch keine Probleme mit unerfüllten Premiumansprüchen, denn ich zahle nur, was ich auch möchte. Es heisst also nur ein bisschen Geduld haben, träumen oder fürchten, aber vor Allem, Zufrieden sein.😏😁

    P.S welcher MwSt. Satz gilt eigentlich, für welche kWh, wenn ich am 31.12. um 23:50 anfange zu laden, aber erst um 00:08 fertig bin? Ich denke dass könnte gerade für die von der neuen "ihr wisst schon was ich meine" Anpassung, hart betroffenen interessieren? 🤣🤔😏😁

    Wird es wohl jemals eine Ladeplanung geben, die allen Ansprüchen gerecht wird? Als es noch keine gab wurde gemeckert. Nun gibt es eine, passt auch nicht. ABRP sehen manche als Referenz, anderen passt es überhaupt nicht. Ist Tesla die Referenz? Ist das ein wichtiges Feature? Wenn ja, kann ich die Tesla Entwickler dazu bewegen für Genesis zu entwickeln? Nein -> Tesla fahren.

    Ich versuche immer noch die Notwendigkeit einer Ladeplanung zu entdecken, bzw. warum man mit dem gebotenen nicht zufrieden sein könnte -Wer kann mir Argumente liefern?

    Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist ...

    Problem? nicht zu unterschätzen? Viele blockieren? ...es sollen mal 10 Mio BEV sein? Mehrverbrauch ab 120 km/h, ... dynamische Preise versauen Ladeplanung,... noch etliche Herausforderungen... Pionier Phase 🤔🤔🤔

    Warum macht man sich das Leben so schwer, bzw. sieht in einer alternativen Art der individuellen Fortbewegung, so viele anscheinend ungelöste Herausforderung?

    Wir kommen alle von A nach B, manchmal schnell, manchmal langsam, mal teuer mal preiswert. Wenn ich mich vor oder bei jeder Fahrt im BEV mit Problemen anderer beschäftigten wollte, wäre ich Politiker geworden oder Weltretter.

    Für mich ist jede Fahrt im BEV getreu BMW's Slogan, Freude am fahren. Warum sollte es auch mehr sein. Wenn es weniger wäre würde ich auf alternative Transportmittel wechseln.

    In wie weit (bei wieviel km) hat sich denn die Vorhersage im Laufe der Fahrt an die Realität angenähert? Welches Verbrauch hattest Du vor und während der "Testfahrt"? Ich war vorher über 900 km mit dem gleichen Verbrauch wie auf der "Teststrecke" unterwegs, wahrscheinlich passte es daher besser.

    Fahrwerkstest Sport plus auf BAB (A 33, A 1, A 27) im Vergleich zu bisheriger Hauptnutzung in CH: Sport ist sportlich straff und entsprechend hät aber nicht unkomfortabel. Komfort bügelt gröbere Schläge sanft aus, erzeugt aber auch mehr Wankbewegungen. Unterschied Sport zu Komfort unabhängig von der Helligkeit, in gleichem Masse feststellbar, d.h. Kamera basierte Fahrwerks Regelung funktioniert.

    Aber, wie hier schon als Beobachtung mitgeteilt: das Fahrzeug zeigt Vibrationen und Wippbewegungen. Jedoch sind diese einzig bei bestimmten Kombinationen aus Fahrbahnbelag und Ebenheit i.V.m dem Radstand des Fahrzeuges reproduzierbar.

    Daher mein Fazit nach bisher massgeblicher Nutzung in CH: ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit, weder so "responsive" wie ein echtes Sportfahrwerk, noch so "Sänftenartig" wie ein Luftfahrwerk, aber beides will, kann und hat der GV60 nicht, kann also auch nicht erwartet werden. Als eierlegende Wollmilchsau schlägt sich der SUV in seinem Segment sehr gut. Die Fahrwerks Entwickler haben einen sehr guten Mix hinbekommen, wenn es jedoch der deutschen Autobahnunterhalt nicht hinbekommt, Bodenwellen zu vermeiden, die sich in Verbindung mit den Radstand des Fahrzeugs und dem Abrollumfang der Reifen zu einer Wippfrequenz aufschaukeln, dann kann der Entwickler nichts dafür. Das sind die Grenzen der Physik und Schwingungslehre. Wer hauptsächlich derartige Strecken fährt hat hat Pech, alle anderen werden das Fahrwerk wahrscheinlich loben.

    Gestern Abend: Beverstedt -> Bielefeld, Abfahrt mit 85% SOC, Ladeplanung schlägt vor, bei Ionity Dammer Berge bei 39% SOC für 17 min auf SOC 80% zu laden. 60 km vorher beginnt die Vorkonditionierung. Mit 36% SOC in Dammer Berge angekommen, bis zu 215 kW gezogen, nach 18 min gings mit SOC 85% weiter.

    Also alles Bestens mit Vorhersage und Ladeverhalten.

    Hat er denn Vorkonditioniert? Bei geschätzten ca. 10%SOC bei Abfahrt und gefahrenen 15 km gehe ich mal nicht davon aus. 170 kW sind doch ein guter Wert bei 10°C.

    Ich bin mit dem GV60 echt zufrieden. Ich habe keine Windgeräusche auf der AB. Und alle, die bisher mitgefahren oder ihn selbst gefahren sind, empfanden das auch so.

    Er ist im Innenraum nicht so leise wie ein ein Bentley, aber schon sehr leise. Und viele Autos, die ich in den letzten Jahren in dem Preissegment gefahren bin, toppt er meiner Meinung nach auch.

    volle Zustimmung meinerseits. Was Geräusche produziert sind die Scheibenwischer in Aktion aber weder von der Dachreeling noch den A-Säulen sind bis 180 km/h störende Geräusche vernehmbar. Die Doppelverglasung und Dämmung sowie die in der Preisklasse einen Standard setzende Verarbeitung trägt wahrscheinlich mehr zur Ruhe bei als das ANC. Vielleicht liegt es aber auch an meinen Fahrzeug - ihr wisst ja -> Stichwort Pressefahrzeug 😏😁👍