Beiträge von NCC1701DATA

Zitat von ronaldus

Ich wünsche dir die 300km im Winter, aber aus meiner Sicht ist das niemals zu schaffen. Laut Faustregel gilt 1/3 Mehrverbrauch im Winter uns so ist es bei mir. Was das rechnerisch an Reichweite ausmacht, kannst du dir selbst beantworten.

Im Grunde weiß ich die Antwort ja.

Aber ich hoffe trotzdem noch. Jedenfalls habe ich im letzten Winter "Rund um den Kirchturm" auf meinen Kurzstrecken mit viel initialer Heizleistung zur immer wiederkehrenden Aufheizung des Innenraums je nachdem ~25-27 kwh verbraucht. Bin aber da mit dem GV60 noch keine "Langstrecke" gefahren, weil mein "Laadpaal" am Haus noch nicht bereit war und ich auch noch genügend freie Kilometer bei meinem Leasing-FCEV-Nexo hatte.

Meine Hoffnung ist jetzt, dass der GV60 mit Heizung auf der "Langstrecke" sparsamer ist - denn irgenwann ist ja der Innenraum für die gesamte Fahrt aufgeheizt und dann wird auch nicht mehr so viel Leistung für die Heizung benötigt.

Wie gesagt: Versuch macht kluch...

Gerade im Winter bei Regen/Schnee/Kälte steige ich - auch wenn die Fahrt mal durch Stau länger als die üblichen 3 Stunden dauern sollte - auf einer solch übersichtlichen Strecke schlicht nicht unterwegs aus meinem trockenen, geheizten Auto aus. Schon gar nicht, um - am "besten" noch unüberdacht - ein Kabel aus dem "Frunk" zu angeln und zu "tanken".

Das ist mein persönlicher Anspruch an meine Mobillität: Zu Hause die Autotür schließen um dann von der Aussenwelt in jeglicher Hinsicht so gut wie irgend möglich abgekapselt (DAS macht der GV60 so komfortabel wie noch keines meiner Autos zuvor!) zu meinem Ziel zu reisen.

Es gibt ein weiteres regelmäßiges Ziel von mir: Das Engadin. Zwar nur einmal im Jahr, aber das seit Jahren regelmäßig. Hier gewährleistet mir mein "alter" T5-Bus ein ähnliches Erlebnis - allerdings auf einer deutlich längeren Strecke. Nur einmal durch Tank-/WC-Pause unterbrochen sitze ich damit die 800 km "auf einer Arschbacke" ab - (noch) von einem EV nicht zu schaffen.

Dass andere anders Reisen ist mir klar. Aber so wie beschrieben passt es mir persönlich nun mal am besten - also beanspruche ich die technische Möglichkeit der Erfüllung zumindest für "meine" 300 km-Distanz von meinem fahrbaren Untersatz.

Im übrigen bin ich die Strecke Duisburg-Texel früher mal mit dem HEV-Niro meiner Frau auch ganz ohne Tanken hin UND zurück mit einem Durchschnittsverbrauch von ~ 4,5 Litern gefahren. Genial! Hier überlege ich tatsächlich den kommenden Hyundai Kona mit ebendiesem HEV-Motor nochmals anzuschaffen.

Zitat von PeterM

Abgesehen davon, dass es wohl meistens reichen wird, aber wäre das wirklich so schlimm in wenigen Situationen (z.B. bei Stau+Schneematsch) bei irgend einem Schnelllader auf der Strecke eine 10-Minuten WC-Nachlade-Pause einzulegen?

Ja.

Bei 3 Stunden Fahrzeit steige ich zwischendurch nicht aus. Schon überhaupt nicht bei Wetter mit Schneematsch...

Hatte einmal den 10er Schlüssel vor längerer Zeit eingesetzt und seitdem Ruhe. (*klopfaufHolz*)

Gestern das allererste mal "Langstrecke" von Duisburg auf die Insel Texel. Haben da ein Häuschen und fahren deswegen auf unserer "Rennstrecke" ca. 15000 km/Jahr auf niederländischen Autobahnen/Strassen.

Auf deutscher Seite ohne Tempolimit mit Tempomat 130 km/h, auf niederländischer Seite dann unter strenger Berücksichtigung des tagsüber erlaubten Tempolimits von 100 km/h auf exakt 103 km/h gesetztem Tempomten, die letzten 57 km Landstrasse dann auch mit 73 bzw. 83 km/h. Sind sehr gut durchgekommen und haben bei annähernd optimalen Verhältnissen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 97 km/h 20,9 kwh verbraucht (lt. App bzw. Bordcomputer). Losgefahren bei 100% SoC hatte ich nach ziemlich genau 297 km Tür-zu-Tür noch eine Restreichweite von 71 km im "Tank".

Zurück werde ich Abends fahren, also dann teilweise mit erhöhtem Tempolimit in den Niederlanden von 120 bzw. 130 km/h - mal schauen, ob der "Tankinhalt" dafür dann auch noch reicht.

Hoffentlich wird es - dann auch im kommenden Winter mit Heizung - nicht zu eng mit der Reichweite. Das ist unsere "Referenzstrecke" und ich habe nicht vor, auf diesem Weg einen Ladestopp einfügen zu müssen. Sollte dies nicht möglich sein, dann würde das Auto für uns keinen Sinn machen.

Aber: Versuch macht kluch...

Wie schon vor längerer Zeit versprochen, hier die Bilder von meinem GV60 mit den Borbet 21"-Felgen:

20230414_123748.jpg20230414_123801.jpg20230414_123840.jpg

Ich habe mir bei Aliirgendwas dazu Nabenabdeckungen im "Genesis-Design" bestellt um die mit den Felgen gelieferten "Borbet-Abdeckungen" zu ersetzen. Stehen ein wenig raus, halten aber trotzdem und sehen - finde ich - am Auto besser aus als die Originalen.

Übrigens hatte ich beim Kauf irrtümlich auf "4 Stück" geklickt - und gekommen sind 4 Sätze = 16 Stück. Habe daher also noch 3 Sätze übrig. Würde ich zum EK von 5 €/Satz (nach unten gerundet) abgeben. Unversicherte Warensendung für 2,50 € für Porto und Umschlag. Anderer Versand oder Abholung nach Absprache gerne möglich.

Bei Interesse: PN

Kannst Du leicht grob ausrechnen:

~77 kW Batterie und ~21 kWh Verbrauch gibt eine Reichweite von ~360 km bei 100 %.

Schnelladen von ~20 % auf ~80 % bedeutet, ~60 % Kapazitätsnutzen = ~220 km Reichweite.

Schau auf mobile und/oder autoscout und parke die Autos - es sind tatsächlich einige im Angebot. Dann kannst Du die am Markt angebotenen Preisangebote eroieren und bekommst auch ein Gefühl dafür, ob der GV60 sich als junger Gebrauchter überhaupt und wenn wie schnell "dreht"...

Zitat von frechdachsdd1

Hallo in die Runde, hat jemand schon im Netz etwas gefunden zum Schutz vor Kratzern ....siehe Bildimg_0062.jpg

Suche ich auch - habe aber selber bisher auch nichts gefunden...

Unwucht bei den Reifen:

Es glaubt doch wohl niemand, dass ein heute frisch und korrekt ausgewuchteter Reifen für längere Zeit Ruhe gibt.

Schon einmal durch ein größeres Schlagloch, den Bürgersteig mit zu viel Schwung rauf oder sonstige Ereignisse können spürbare "Resultate" erzielen. Solche Einwirkungen über einen längeren Zeitraum dann schon erst Recht.

Und die beim Genesis - egal ob 20" oder 21" - verwendeten breiten Reifen mit vergleichsweise niedrigem Querschnitt sind in dieser Hinsicht dann nochmals sensibler als diejenigen Reifen, die noch vor einiger Zeit in der Regel auf "Nicht-Sportwagen" aufgezogen wurden.

Meine Erfahrung: Je niedriger der Querschnitt der Reifen, desto härter in der Regel die Flanken und desto sensibler die Reaktion auf äußere Einwirkungen und damit wiederum die Anfälligkeit für Unwucht.