Ja, das ist korrekt, denn ist nicht maßgeblich, wie hoch die einzelnen Anschlüsse in einem MFH abgesichert sind, sondern die Gesamtlast, welche bei Nutzung anfällt, da kann bei fehlendem "Lastmanagement" auch mal die Hauptsicherung des Hausanschlusses "in die Knie" gehen. Die Verantwortung liegt beim Nutzer, bzw. beim Installateur welcher die Anlage installiert hat. Auch wollte ich mich nicht mit meiner Miteigentümern in einer Wohnanlage streiten müssen, weil die Ladeleistung (> 11 Kw) meiner Wallbox egal ist und infolgedessen
die restlichen Wohnungseingentümer ersteinmal "stromlos" sind.
Außerdem reicht in der Regel ein "nächtliches" Laden unterhalb 11 KWh in der Regel aus.
Auch die Empfehlung nur eine CEE-Steckdose (16 oder 32 Ah) zu installieren und einfach einen Juice-booster o. ä. anzuschließen, ist für ein Privathaus sicher kein Problem. Sollten auch andere Miteigentümer in der Wohnanlage auf die gleiche Idee kommen, kann, bei fehlendem Lastmanagement auch hier die Gesamtleistung (wenn alle gleichzeitig laden!) in die "Knie" gehen.
Um unnötigen Ärger für die Zukunft zu vermeiden, sollte dies berücksichtigt werden.