Beiträge von Karli

    Ich habe bei EnBW soeben den Ladetarif L gebucht. Da, wo ich üblicherweise rumfahre, ist eigentlich eine super Abdeckung, und das für 0,39 EURO die kWh. Bei anderen Betreibern (auch Aral pulse, aber nicht Ionity) zahle ich 0,50 Euro die kWh, auch im europäischen Ausland. Und u.U. kann ich da noch 0,02 Euro die kWh sparen, wenn ich mit meinem GENESIS Tarif mal eine IONITY Station beglücke.

    Grundgebühr ist 17,99 Euro im Monat, das rechnet sich bei meinem Verbrauch mit zwei Autos ganz sicher und vor allem habe ich mir eine hohe Flexibilität gesichert.

    Allen ein Frohes Neues Jahr!

    Da hast Du völlig recht, denn ich werde demnächst auch den EnBW Tarif L buchen. Das ist ein einfaches Rechenexempel, was jeder einmal für sein Fahrprofil durchspielen sollte.


    Ich habe mal eine grobe Optimierung bei meinem Durchschnittsverbrauch von knapp 20kWh/100 durchgeführt, mit dem Ergebnis:

    Mit 5000km/Jahr und 6 Monate Tarif L von EnBW ist ungefähr Break Even, d.h.

    >5000km im Jahr und 6 Monate den Tarif L von EnBW, lohnt sich immer.

    Selbst bei einer Urlaubsfahrt mit 2 Monaten L-Tarif und 2000km Fahrleistung ergibt sich ein Break Even. Mehr als 2000km in 2 Monaten lohnt sich.

    Dann kann sich Genesis den neuen Ladetarif in die Haare schmieren. Zumal wie Retho schreibt mit 50ct/kWh überall HPC geladen werden kann. Da kannste die 2ct Mehrkosten leicht verschmerzen.

    Ich würde soweit gehen, dass unser neuer Tarif, keinen Vorteil für uns hat und jeder Genesis-Fahrer sich das mal grob durchrechnen sollte.

    Der Marketingsprech von Genesis mit der Übernahme der Grundgebühr von Genesis ist eine Zumutung.

    Nun ist es soweit, 48ct/kWh im Raum München bei Ionity ;(.

    Die schlimmsten Vorstellungen sind eingetreten, na dann prosit Neujahr auf Genesis.


    Dann lebt meine EnBW-Adac-Ladekarte wieder deutlich auf.


    Trotz allem Euch einen frohes gesundes neues Jahr 2024.

    Kann Dir nur zustimmen, dass die Genesis-Ladebuchse zum HPC-Stecker nicht so gut geführt ist, wie bei meinem bisherigen ID.3 aufgrund größerer Geometrie. Das ergibt mit dem weniger gut geführten HPC-Stecker und dem schweren (wassergekühlten) Ionity-Kabel keinen sicheren Sitz der oberen Steckerpins, da der Stecker mehrere Millimeter rausrutscht bzw. herabhängt.


    Würde Genesis, dazu wie andere deutsche Hersteller umfangreichere Straßenerprobungen durchführen, die auch diverse Ladenetze einschließt, dann wäre diese potentielle Fehlfunktion schon in der Fahrzeugentwicklungsphase aufgefallen. So müssen wir Genesis-Fahrer einen teilweise frustrierenden Feldversuch durchleben.

    Auch ich hatte ein durchschlagendes Ladeerlebnis mit meinem GV60 beim neuen Ionity-Ladepark in Knetzgau am Autohof. Ich wollte den neuen Ladepark ausprobieren mit seinen 12 HPC-Ladern.

    Kein Ladeversuch an zwei ABB-Säulen wollte gelingen. Immer wieder ein Ladeabbruch ;( . Schuld ist die bekannte ABB-Ladesteckerkombination mit der Genesis-Toleranzauslegung. Es ist wirklich übel und die Hotline-Anrufe bei Ionity generierte noch mehr Zorn in mir. Selbst das bekannte Hochhalten des HPC-Steckers brachte nichts.

    Nun an der benachbarten Shell Tankstelle, gab es noch zwei ShellRecharge 150kW-HPC-Lader von Alpitronic, die dann keinerlei Kommunikationsprobleme bereiteten an dem Alpitronic-Lader mit den bekannten HPC-Steckern und besserer Steckerführung.

    Weitere HPC-Ladungen bei Ionity Schwabhausen in der Nähe von Erfurt oder bei Ionity Eichenzell, waren mit den robusteren HPC-Steckern (analog Alpitronic) kein Problem, aber Hochhalten des Steckers war immer angesagt.

    VW hätte ich nicht gern als Referenz. Fahre auch ID.3 und auf dem Papier mag die Ladeplanung ok sein. Real leider nicht. Keine Berücksichtung von Topographie, keine Filtermöglichkeit für die Routenplanung, keine Akku-Konditionierung (bis SW3.7)... neee

    Ich kann aus ca, 47Tkm mit dem ID.3 feststellen, dass insbesondere mit SW3.2, die Ladeplanung auf meiner Standardstrecke A9/A7 MUC/ Fulda und zurück viel besser funktioniert hat ggü. der aktuellen Genesis-Ladeplanung im GV60. Bei so einer "Scheunentor"-Prognose trotz Topografie, fehlt mir das Grundverständnis.

    Neueinsteiger in die E-Mobilität, werden damit verunsichert. Verglichen mit der Ladeplanung bei Tesla - ohne Worte.

    Deine Erfahrungen mit unserer neuen Ladeplanung kann ich bestätigen. Sie funktioniert, bis auf die bekannten Mängel mit der SoC-Einstellung zum nächsten Ladestop bzw. Ziel, aber zu konservativ mit min. 5-10% SoC-Abweichung zur realen SoC-Reichweite. Das führt mit der ersten Ladeplanung zu teilweise unsinnigen kurzen zusätzlichen Ladestops. Randbedingungen waren BAB-Geschwindigkeiten max. 130km/h und sonst unter Einhaltung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Ladeplanung passt besser, wenn ich möglichst viel vmax. 140km/h fahre.

    Beispiel:

    SoC 100% von Ionity Eichenzell nach München mit 362km:

    1. Ladeplanung mit 1.Stop bei Ionity in Riedener Wald West , 2.Stop bei Ionity Köschinger Forst

    Dann mehrere Umplanungein während der Fahrt.

    Final ca. 80km vor Ionity Köschinger Forst nur noch diesen einen Ladestop mit SoC 11% Prognose, real waren es 15%.

    Die Reststrecke nach München mit SoC-Start 94% und SoC-Ziel-Prognose mit 68% für die verbliebenen 81km. SoC-Real am Ziel war 73%, gefahren 140km/h (ohne v-Begrenzung), sonst nach v-Begrenzung im Schnitt 109,8km/h mit 23,4kWh/100km. Aussentemperatur 11°C, wenig Wind, trockene Fahrbahn.

    Positiv war die Akkutemperierung, da immer die volle Ladeleistung. Verbrauchseinfluss mit ca. 6-10% auf Verbrauch (nach Verlustleistungsanzeige im Display) akzeptabel.

    Mit der viel zu konservativen Ladeplanung beginnt dann die Akkutemperierung für den "unsinnigen 1. Ladestop". Habe dann den 1. Ladestop gelöscht und einen weiteren Ladestop. Habe dann meinen "Erfahrungs-Ladestop" Ionity Köschinger Forst als Wegpunkt eingefügt. Die Ladeplanung, hat dann erst ca. 80km vor dem finalen Ladepunkt Ionity Köschinger Forst realisiert, dass mein Ziel in München damit erreichbar ist.

    Zusammenfassung: Die neue Ladeplanung im GV60 funktioniert im Prinzip und ist erstmal narrensicher. Leider nicht Zeit- und Energieeffizient aufgrund unsinniger zusätzlicher Ladestops mit dann zusätzlicher Akkutemperierung (Energieverlust).

    Die Ladeplanung war bei der ID-Reihe von VW viel präzisier in der Prognose. Grundsätzlich muss hier Genesis noch erheblich nacharbeiten.

    Gab es da mal nicht: 44 Cent basta😂


    Für alle laternenparker ist das Modell noch doofer und fördert nicht die e-Mobilität

    O, ja, hieß der nicht Andy Scheuer? War da nicht noch was mit dem dreistelligen Maut-Desaster?


    Nun, wir werden sehen wie die Ladekosten im Deutschlandnetz sein werden. Aber ehrlich, hier erwarte ich keine Sonderkonditionen. Wichtig dabei ist, dass die Ladelücken gerade im Osten bzw. in ländlichen Räumen endlich geschlossen werden.