Beiträge von Karli

    Ich denke, das B in FEB steht für Bot.

    Wenn man Bots herausfordert merkt man recht schnell, dass deren Wissen nicht sehr tiefgründig ist. Oder sind hier andere GV60 Fahrer, die beim Blick durch die Heckscheibe sagen, sie seien beim Blick durch die Heckscheibe positiv überrascht? Ich jedenfalls bin nie vorher in einem Auto mit derartig schlechter Sicht nach hinten gesessen.

    Ich gehöre zu den GV60 Fahrern, der positiv überrascht war von der Sicht nach hinten durch die Heckscheibe. Vor allem ist durch die Breite der Heckscheibe, ist die Sicht beim Einparken besser ggü. meinem ID.3 - kein SUV sondern Kompaktklasse!. Und, wenn Du andere SUV-Coupes im Vergleich zum GV60 bewertest u.a. dem ID.5 oder den BMW iX2, dann ist der GV60 Top mit der Sicht durch die Heckscheibe.

    Ah, noch eine Ergänzung: etwas unbefriedigend sind die (automatischen) Scheibenwischer. Diese reagieren meiner Meinung nach etwas träge (spät) und dann wiederum teilweise zu oft. Auch ist die Sicht bei Regen auf der Autobahn doch etwas mehr eingeschränkt als gewohnt, speziell bei Dämmerung.

    Ja, die automatische Betätigung der Scheibenwischer, ist bei jedem Hersteller nicht perfekt, kann wahrscheinlich auch nicht sein, da jeder Fahrer ein unterschiedliches Empfinden hat, wann er die Wischerfunktion haben möchte.

    Auch ich finde, egal, welches Fahrzeug ich auch fahre keine für mich befriedigende Wischfunktion. Was bleibt mir dann, gerade bei geringem Nieselregen, die manuelle Hebelbetätigung anzutippen.


    Was mir beim GV60 bei den ersten Regenfahrten aufgefallen ist, sind die völlig unauffälligen Scheibenwischergeräusche.

    Karli: Weisst du weshalb die Autokonzerne nicht von sich aus Neuwagen bereits versiegeln und entsprechend aufbereiten lassen? Respektive weshalb so viele Käufer relativ früh diese Massnahmen ergreifen? Wobei ich sagen muss, dass bei meinem eGV70 in den vergangenen nasskalten Tagen z.B. bei den Fenstern bis anhin keinerlei Probleme wegen Beschlag aufgetreten sind, auch nicht bei Tunneleinfahrten. Das war bei meinem vorangegangenen Fahrzeug speziell bei Tunneln ein Problem und ich musste jeweils vor Tunneleinfahrt die Enteisungstaste drücken. Jetzt habe ich sogar bei der automatischen Umluftfunktion keinerlei Beschlag. Nur nach ca. 1-2 km im Tunnel beginnen die Seitenspiegel an zu beschlagen, was innerhalb kürzester Frist behoben ist, wenn ich Heck- und Spiegelheizung einschalte. Das Auto reinige ich bisher nur in der Hockdruckreinigungsanlage von Hand ohne Wachs. Auch hier bisher keine Probleme (Mattgrau, ca. alle 2 Wochen seit 6 Monaten).

    Ich würde mal einfach annehmen, dass keine wirkliche Kundennachfrage besteht. Ausserdem dürfte ein Versiegelungsprozess sehr schwer in einen Werksprozess nach der Lackierung zu integrieren sein.

    Ein Versiegelungsprozesss sehe ich im Service, aber auch hier nicht wirklich bei den Händlern bekannt und nachgefragt. Die Vorteile der Versiegelung werden vom Kunden nicht wertgeschätzt, aus welchen Gründen auch immer (Nichtwissen, Aufwand/ Kosten, ... ).

    Ausserdem wird dem Kunden eher eine Metallic-Lackierung verkauft als eine aus meiner Sicht bessere Keramikversiegelung. Heutige Lacke sind auf wasserlöslicherer Basis aufgebaut, die nicht so beständig/ robust sind wie frühere Lacke, daher wäre eine Keramikversiegelung sehr zu empfehlen.

    Auch ich bin nur über YouTube-Berichten bei den ersten Tesla-Fahrern auf die Keramikversiegelung aufmerksam geworden, obwohl ich schon viele BMWs (u.a.) gefahren habe.

    @TheFatCat, die Versiegelung meines GV60, habe ich im Sommer ca. 4 Wochen nach Auslieferung durchführen lassen und somit sehr wenig Regen bzw. Verschmutzung am GV60 gehabt.

    Wie ich aber schon geschrieben habe, erwarte ich durch die Versiegelung keinen signifikanten Effekt auf die Schmutzfreiheit der Heckscheibe.

    Eine Versiegelung ist hilfreich für eine geringere Schmutzanhaftung bzw. dieser läßt sich sehr viel leichter Abwaschen bzw. wischen und macht den Lack natürlich robuster ggü. den Umwelteinflüssen (Vogelkot, Baumharze usw.).

    Ich bin Ingenieur (Flug-/Triebwerkbau), habe viele Jahre als Motorenentwickler bei BMW gearbeitet, auch im Unternehmensqualitätsmanagement (Prozesse, Methoden, technisches Risikomanagement, Projektbewertungen, weltweite Rückrufe).

    Im Rahmen meiner Projektarbeit im Projekt i3/i8 bin ich zur E-Mobilität gekommen und seit 2017 elektrisch unterwegs, zuerst mit mehreren i3 als Dienstfahrzeuge, dann fremdgegangen mit einem ID.3 und nun den GV60. Leider hat BMW, außer einzelnen Elektroautos, noch keine durchgängige E-Plattform und daher für mich als "alter BMWler" kein passenden Elektroauto. Das wird sich bei BMW erst mit der neuen N-Plattform ab 2026 ändern. Wer weiß, was bis dahin noch so alles passiert.

    Für den Hyundaikonzern und insbesondere die Marke Genesis ist BMW ein "Vorbild", daher fährt und fühlt sich auch ein GV60 ähnlich wie ein BWM an, so mein Eindruck. Auch technisch kannst Du das am Beispiel des "i-Drive" im GV60 sehen.

    Von 2015, war Albert Biermann, der zuvor stellvertretender Entwicklungschef der BMW M GmbH war, Entwicklungsvorstand der Hyundai Motor Group, bis zu seinem Ausscheiden Ende 2021. Er hat u.a. die N-Serie (analog M bei BMW) im Hyundai-Konzern einführt. Neben Ihm sind noch einige andere gut BMWler zu Hyundai gewechselt. Die sportlichen Hyundai- und Premiume-Konzernfahrzeuge liegen somit garnicht so weit von BMW auseinander zu mindestens in Teilbereichen.

    Bin seit über 11Tkm mit meinem GV60 unterwegs mit viel Stadtbetrieb und Einparken in enge Parklücken, aber auch bei starkem Regen auf der Autobahn über längere Strecken. Die rückwertige Sicht durch die Heckscheibe finde ich gut und in der Kombination mit der Rückkamera perfekt.

    Sicht- und Verschmutzungsprobleme auch bei starkem Regen und Gischt, absolut kein Problem. Nun, habe ich eine Nanoversiegelung auch auf der Heckscheibe bei meinem GV60, was eine Schmutzanhaftung reduziert und Wasser schneller abperlen lässt. Aber, dass dadurch die Sichtverhältnisse beeinflusst werden, kann ich nicht nachvollziehen.

    Bei meinem ID.3, wurde auch die Heckscheibe nanoversiegelt und ich kann keinen signifikanten Effekt zur Verbesserung der Sicht feststellen, da die Strömungsverhältnisse im Heckbereich signifikant für eine Verschmutzung sind und daher der Heckwischer notwendig ist.

    Im Positiven gilt das für den GV60 mit den gut anliegenden Strömungsverhältnissen an der Heckscheibe und den sehr geringen Rückströmungen hinter dem Fahrzeug auf die Heckscheibe und folglich sehr geringen Verschmutzungseffekten.

    Das sind die wesentlichen positiven Einflüsse auf die relativ verschmutzungsfreie Heckscheibe und weniger die Heckscheibenversiegelung.

    Warum wird so vehement von dir und Karli die durchaus plausible Aussage der Genesis Mitarbeitenden in Frage gestellt?

    Retho hat mit keinem Wort erwähnt dass die Scheinwerfer auch nach einer bestimmten Fahrtstrecke noch beschlagen sind. Kennst du das Innenleben des GV60 Scheinwerfers? Vlt. ist da alles gekapselt und sicher vor Kondensat. Bei einem undicht gewordenen Scheinwerfer der eigentlich (zum Schutz der Elektronik) hermetisch geschlossen sein sollte ist das was anderes, aber hier könnte es gewollt sein. Undichte Scheinwerfer die im Fahrbetrieb beschlagen sind selbstverständlich nicht Verkehrssicher, wenn es aber so Designs ist und das Auto seine Typenbescheinigung erhalten hat könnte auch alles I.O. sein.

    Ach ja bei meinen beiden waren sie auch schon leicht beschlagen. Solange es keinen KBA Rückruf gibt, oder es auch während der Fahrt beschlagen bleibt wird kein nicht defektes Teil getauscht. Meldung an GTA, Vermerk in der Kundenakte, beobachten und im unwahrscheinlichen Fall das es doch ein Defekt sein sollte - Austausch. So geht Ressourcenschonung.

    Ich habe ja schon viele BMW's gefahren, aber, beschlagene Scheinwerfer, sind mir völlig fremd. Klar, rein physikalisch, sind auch Scheinwerfer nicht hermetisch dicht, aber, wenn sich so viel Feuchte innen ansammelt, wenn auch gelegentlich, dann ist das nicht i.O. und bei einem neuen Premiumprodukt Genesis erst recht nicht.

    Selbst eine Abfahrt mit einem beschlagenen Scheinwerfer ist sicherheitskritisch, da es mehr Streulicht und eine unzureichende Leuchtmittelausbeute gibt.

    Und ein eigens vom KBA eingeleiteter Rückruf kommt äußert selten vor, da ist die Behörde ein Bettvorleger ggü. amerikanischen Behörden. I.d.R. gehen die Hersteller auf das KBA zu um einen Rückruf einzuleiten.

    Entscheiden muss natürlich Retho, wie er damit umgeht. Das ist "nur" meine Bewertung der Qualitätssituation von den Genesis-Scheinwerfern. Ich, würde mich von einem GTA nicht so einfach abspeisen lassen.

    Ergänzung mit ADAC-Infos:

    Kontrolle von Dichtungen und Scheibe

    Wenn sich in einem Scheinwerfer oder in einer Rückleuchte Wassertropfen befinden, sollte nach der Ursache gesucht werden: Denkbar sind etwa abgefallene Belüftungsgummis, die Spritzwasser haben eindringen lassen, aber auch Risse im Abdeckglas, im Gehäuse oder an der Dichtung. Auch die Belüftungsöffnungen können sich zugesetzt haben.

    Ist gar Wasser eingedrungen, müssen Scheinwerfer oder Leuchte meist ausgebaut und vorsichtig durch Einblasen von (möglichst staubfreier) Warmluft mit einem Fön getrocknet werden. Wenn Wasserränder auf den Reflektoren zurückbleiben, kann dies die Lichtleistung beeinträchtigen. Dennoch sollte man die empfindlichen Reflektorflächen auf keinen Fall separat reinigen, denn dabei besteht große Beschädigungsgefahr.

    Achtung: Wird ein Frontscheinwerfer aus- und wieder eingebaut, muss er von einer Fachwerkstatt neu justiert werden, damit er die richtige Leuchtweite aufweist und den Gegenverkehr nicht blendet.

    IMG_0070.jpgHi, ich bin gerade in der Normandie und es hat zwei Tage geregnet mit dollen Sturmböen, sodass ich nur das Haus verlassen habe um im Schuppen Holz zu holen. Jetzt, wo die Sonne die letzten Tage wieder eher zu sehen war ist mir aufgefallen, dass die Scheinwerfergläser von innen deutlich beschlagen sind. Hat das jemand von euch schon mal gehabt und/oder ist bekannt, ob das irgend einen Schaden anrichtet?

    Lass Dir bloß nichts vom GTA erzählen, dass von innen beschlagene Scheinwerfer "normal" sind bei z.B. starkem Regen, denn dieser Zustand ist sicherheitsrelevant und darf bei keiner Situation entstehen. Denn auch bei starker Wasserdurchfahrt, darf so etwas nicht passieren. Bitte dränge auf Austausch auf Gewährleistung bzw. Garantie.

    Ich hatte einen ähnlichen Zustand mit von innen beschlagenen Scheinwerfergläsern aufgrund Undichtigkeiten wegen Hagelschlag. Mein rechter Scheinwerfer musste ausgetauscht werden, da damit keine Fahrsicherheit gewährleistet ist. Übrigens, wenn Du mit beschlagenen Scheinwerfern zum TÜV fahren würdest, würdest Du mit dem Fahrzeug durchfallen!

    Denn dieser Zustand bei Deinem Fahrzeug wird nicht besser. Selbst, wenn die Scheinwerfer eine Entlüftung haben, darf über die Entlüftung keine Feuchtigkeit eindringen.

    Und nicht zu vergessen ist der höhere Reifenverschleiß beim Fronttriebler insbesondere mit Elektroantrieb, da das dynamische Raddrehmoment für mehr durchdrehende Räder sorgt und grundsätzlich beim Frontantrieb sich eine Entlastung einstellt somit den Straßenkontakt zusätzlich mindert. Die dynamische Reifen-Kontaktfläche ist beim Heckantrieb deutlich größer ggü. dem Frontantrieb. Geschweige denn vom Antriebseinfluss auf die Lenkkräfte.

    Eine neutrale Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse, was ja mit der großen Fahrzeugbatterie gegeben ist, bietet gerade beim schwereren Elektroauto die besten Vortriebseingenschaften, gepaart mit einer neutralen Fahrwerksauslegung mit wenig Untersteuerung über die Vorderachse. Also fahrdynamisch ist der Frontantrieb nicht sinnvoll.

    Ich sehe nur den Vorderantrieb bei kleinen Elektroautos für sinnvoll an, um einen möglichst großen Innenraum zu erreichen bei kurzer Fahrzeuglänge.

    Sorry, ich muss meine Anmerkung zurücknehmen, dass der GV60 Premium in der Basisversion die fürs nächste Jahr die gültige Bafa-Nettogrenze von 45.000€ überschreitet.

    Denn im Basisnettopreis gehören nicht die Bereitstellungskosten von 1.180€ rein. Damit liegt der GV60 Premium als "nackter Hirsch" bei Brutto 53.500€ und Netto bei 44.958€. Somit können wir auch 2024 mit Bafa-Förderungen rechnen.