Beiträge von Karli

    Recht gut gemacht, aber dmit bekommt er keinen von den militanten Verfechtern der Verbrenner hinterm Ofen vor, die schauen sich das nie bis zum Schluß an.

    Hatte grad letztens wieder den Fall, dass wohl die Postzustellerin über das kalte Auto (BEV) geklagt hatte und die Anwesenden sofort ihren Dreier dazu geben konnten, daß "Die in ihren Elektrokutschen bei Stau alle erfrieren würden". Mein Versuch mit Fakten dagegenzuhalten verhallte da ohne jegliches Gehör.

    Ja, wohl wahr. Die Leute sind mit Argumenten leider nicht zu erreichen, oft fehlt's am physikalischen Grundverständnis, dann verfangen sich die Stammtisch-Weisheiten erst recht.

    Das erinnert mich an die ersten Verbrenner mit Katalysator. Als ich mal einen Versuchswagen übers Wochenende hatte und meine Schwiegereltern besuchte, war sofort die Stammtischparole im Gespräch, dass ein heißer Kat den Boden anzünden würde und gleich alles in Brand setzt ;(. Wo doch nur mit max. Abgastemperaturen bei max. Leistungen über längere Zeit der Monolith im Kern des Katalysator's 600-700°C heiß wird und das Gehäuse 300-400°C heiß und dann gibt's noch ein Wärmeschutzblech. Soll heißen bei Volllast auf der BAB mit möglichst hoher Geschwindigkeit und das Fahrzeug müsste dann sofort nach der vmax-Fahrt abgestellt werden auf brennbarem Untergrund. Alles sehr realitätsfern, aber Stammtischgeschwätz.

    Bei dem Typus von Leuten habe ich aufgegeben Sie von der Elektromobilität zu überzeugen. Man merkt schon, ob jemand mit Argumenten zu erreichen ist, um die anderen ist's leider vergebene Liebesmühe.

    Sehr interessanter Kältetest bei -20C° Aussentemperatur simuliert in der Kältekammer, mit dem Car Maniac zeigen wollte, wie sich ein Elektroauto im Stau über viele Stunden unter Extremtemperaturen verhält. Nebeneffekt zu den Verbrauchern und der Ladeleistung bei einer Akkutemperatur von -10°C sowie der Akku-Erwärmung bei HPC-Laden.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Was ist denn ein OTA3.0?

    Mit Live Daten per Tronity hatte ich damals mit meinem mach-e im Einsatz. Funktionierte nicht optimal und teilweise sehr zeitversetzt. Klar, ist halt Systembedingt.

    Seitdem nur noch mit OBD-Dongle, was jederzeit problemlos funktionierte.

    Tronity unterstützt aktuell noch nicht Genesis.

    Als First Mover gehört mein ID.3 zu ersten produzierten E-Autos von VW mit einer FIN von 85xx. Ich bzw. mein ID.3, hat somit das "volle Erfahrungspotenial" mit dem VW-Einstieg in die Elektromobilität erfahren ;( . Keine positive Geschichte für Jedermann, einfach gesagt "No Risk no Fun". Es ist ein Trauerspiel mit der Softwareentwicklung beim ID.3. Nun, bei mir neigt sich diese Geschichte mit der Bestellung des GV60 Sport zu Ende, da mein ID.3 Leasing Ende Oktober 23 ausläuft. Die Softwareversion 3.0, ist im ID.3 bzw. ID.4, das erste Over The Air-Update für Feldfahrzeuge. Damit werden alle Steuergeräte im Fahrzeug upgedated, was eine riesige Herausforderung ist. Daher werden nur in geringen Mengen jeweils Feldfahrzeuge upgedated, weil immer wieder Fahrzeuge komplett ausfallen. Daher fährt die VW-SW-Fraktion auf Sicht mit dem Update-Prozess für die Feldfahrzeuge. Ehrlich gesagt ist dieser Update-Prozess nichts für jedermann, da das ein viel zu komplizierter Ablauf im Fahrzeug ist u.a. mit zwei sehr großen SW-Paketen, das Fzg. muss einen sehr guten LTE-Empfang haben und vom Fahrer sind einige Einstellungen und definierte Handlungsabläufe vornehmen.

    Mit den Tronity Live-Daten, haben wir damit ähnliche Erfahrungen gesammelt, denn eine Fahrt "in die Pampa", ist mit Tronity nicht wirklich sicher.

    Funktioniert der ABRP unter Android Auto nur mit einem (zahlungspflichtigen) Premiumkonto ?

    Für den ABRP unter iOS, nutze ich die Monatsabo's zu 5€/Monat, immer, wenn eine längere Reise ansteht. Nach Weihnachten, habe ich mein OTA3.0 (verbesserte Ladeplanung mit robuster SoC-Berechnung) im ID.3 erhalten, werde dann bei meiner nächsten Reise einen Abgleich mit ABRP machen.

    Grundsätzlich, kann man auch Tronity nutzen um Live-Daten für den ABRP zu bekommen, mir ist aber noch nicht bekannt, dass Tronty, die Live-Daten von Genesis bekommt. Bei Verwendung von Tronity-Live-Daten in meinem ID.3, spielt die Netzverfügbarkeit eine Rolle, da die Kommunikation immer über den Herstellerserver läuft, also via Dongle im Fahrzeug ist die robustere Lösung für SoC-Daten.

    ABRP habe ich in der Verganhenheit immer wieder getestet aber ohne Dongle.

    Zuletzt immer mal beim Model S und die Verbräuche, die er genommen hat waren immer total daneben. Bei kleineren Geschwindigkeiten viel zu gering und bei hohen Geschwindigkeiten viel zu hoch.

    Ich plane damit ganz grob längere Strecken, aber für mehr taugt es ohne Livedaten nicht wirklich. Wie soll er auch alle anderen Einflüsse mit einberechnen, Wetter, Verkehrsdichte, Wind, Gasfuß, ....

    ABRP mit SOC aus dem Dongle mit Live-Daten, habe ich gute Erfahrungen bei der Ladeplanung meines jetzigen ID.3 (bei Temperaturen zwischen 3-6°C) nach Wien gemacht, was ich hier schon in einem Beitrag geschrieben habe. Den Effekt, den Du bei Deinem Model S erlebt hast, habe ich in der Gegenüberstellung zum Kia EV6 mit einer Vielzahl von Konstantfahrtsimulationen gemacht (gekippte Fahrwiderstandskurve).

    Ist das der Winterverbrauch?

    Eher ein Übergangsverbrauch um die 16-18°C. Also im Winter (um 0°C) ca. +10% draufschlagen, bei ca. 20°C Innenraumtemperatur. Wenn es jemand richtig kuschelig warm mit 23-24°C mag, dann +20% erhöhen. Das sind aber nur Hausnummern. Entscheidend ist leider der fehlerhafte Fahrwiderstand beim GV60.

    Bei mir gibt es in ABRP aber auch den GV60 Sport+ zum auswählen

    Alle GV60-Modelle, sind mit unrealistischen Fahrwiderständen in ABRP abgebildet, wie ich in meinem Kommentar beschrieben habe. Der Kia EV6 kommt dem näher, da cx X A nur ca. 3% geringer ist ggü. dem GV60. Der Ioniq5 hat ggü. dem GV60 nochmals eine vergrößerte Strömungsfläche um ca. 5%, als noch weiter weg. Jedem steht natürlich frei seine Daten oder was auch immer ABRP vorschlägt zu nehmen. Vielleicht könnt Ihr mal eure Langstrecken mit ABRP simulieren und mit den realen Werten vergleichen.

    Dafür gibt es ja die Live Daten über den Dongle, bei denen er nach einiger Zeit die Daten für das Fahrzeug automatisch anpasst.

    Das mag ja sein, aber bis dato ist die Fahrwiderstandskurve einfach nur Müll und nicht zu verwenden. Denn die technologische Vergleichbarkeit mit dem EV6, wird total falsch abgebildet. Ich kann die ABRP-Leute nicht verstehen, dass Sie so eine unsinnige Widerstandskurve bei GV60 in der Grundeinstellung verwendet haben, hätten Sie mal etwas logisch bzw. physikalisch nachgedacht. Sorry für meine drastische Beschreibung.

    Der Aprilscherz bezog sich nicht auf das Erscheinungsdatum sondern eher auf die Funktionalität der angekündigten Routenplanung.

    Ich "spiele" ja ziemlich viel mit dem abetterroutenplaner rum und schüttle so manches mal den Kopf über das was die APP so plant.

    Der ABRP, hat große Mängel beim den drei Varianten des GV60, da die cx-Annahmen einen günstigeren Verbrauch <100km/h ggü. dem EV6 und deutlich größeren Verbrauch >120km/h, was nicht mit cx X A korreliert, sozusagen eine gekippte Luftwiderstandskurve. cx X A, ist beim GV60 ca. 3% größer (aufgrund der größeren Fahrzeughöhe ggü. dem EV6), bei gleichem cx-Wert, was die Widerstandkurve für den GV60 nicht schlüssig erklären läßt. Ausserdem sind nach meiner Verbrauchsmessfahrt und dem 70mi (113km/h) Highwaytest eines YT-bers mit dem GV60 die ABRP-Angaben nicht stimmig erscheinen lassen. Meine Empfehlung für die GV60-Simulation im ABRP, bitte den EV6 AWD mit Referenzverbrauch bei 110km/h mit 19kWh/100km verwenden.

    Die Wallbox ist schon lange installiert und wartet nur auf das Auto😎.

    Eine PV-Anlage ist auch vorhanden. Daher beste Vorausetzungen.

    Im Sommer fahren wir viel in die Berge. Hin und zurück 440 Kilometer. Da wäre es schon wenn es ohne laden gehen würde.

    Aber darum habe ich auch den Genesis bestellt. Wegen der schnellen Ladung😊.

    Ja, der Kofferraum ist nicht schlecht. Gibt viel schlechtere.

    Dann hast Du die besten Vorraussetzungen, dass auch Deine Partnerin allen Komfort mit dem Genesis genießen kann, vor allem das Vorklimatisieren und die immer sofort verfügbare Heizung. Wenn Du Deinen GV60 Sport hast, setzt auch bei Dir "ein neues Denken" ein und Du wirst die alte Verbrennerdenke mit den Reichweiten ablegen und das elektrische Fahren genießen. Ausserdem wird das MY23 eine Ladeplanung enthalten, die es Einsteigern erleichtert die "German Reichweitenangst" abzulegen. Du kannst ja mal zur Einstimmung den ABetterRoutePlanner einsetzen um die eine- oder andere Reisesimulation anzustellen. Da die Simulationsparameter beim GV60 noch sehr rudimentär angesetzt sind (noch zu wenige reale Rückmeldungen vom GV60), empfehle ich den Kia EV6 Long Range AWD auszuwählen. Viel Spaß damit :).