Beiträge von Bazinga

    Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.

    Ok, selbst wenn das einfach so stimmen würde (was es nicht tut) bedeutet das, dass man mit 48 kWh (30l für 450Km) 450Km fahren könnte. Entspräche einem Verbrauch von ca. 10kWh.

    In der Realität ist es eher das doppelte.

    Zu den 1,6 kWh in der Herstellung gibt es folgende Information:

    Es ist in der Tat so, dass ein relativ hoher Energieeinsatz bei der Herstellung nötig ist. Ob es jetzt 1,2 oder 1,6 kWh pro Liter sind sei mal dahingestellt.

    Aber diese Energie muss nicht von außen zugeführt werden. Sie entsteht zu großen Teilen bei der Herstellung.

    Es gibt auch überschüssige Energie bei der Herstellung, die z.B. für Fernwärme genutzt wird.

    Im großen und ganzen ist die von außen zugeführte Energie eher gering.

    Genaue Zahlen sind leider nicht zu finden.

    Die jeweiligen Lobbyvereine interpretieren die Aussagen natürlich so wie es ihnen passt.

    Siehe deine Beispiele.

    Wie auch immer die Prozentzahlen sind, die CO2 Emission pro erzeugter kWh in Deutschland steigt.

    Das ist wohl eher nicht im Sinne des Erfinders.

    Wir waren vor ein paar Jahren schon mal bei knapp 400Gramm, jetzt sind es 10% mehr.

    Interessant, in der gerade erschienenen AMS wird mit einer Studie des VDI erläutert wie die CO2 Emissionen über ein Autoleben aussehen.

    Dabei wurden zwei Betrachtungsweisen gewählt.

    Der Mittelwertansatz, dessen Grundlage der ökologische Fußabdruck der Energiegewinnung im Jahr ist.

    Oder der Marginalansatz, der davon ausgeht dass jedes zusätzliche E-Fahrzeug teilweise durch zusätzliche konventionelle Energieerzeugung gespeist werden muss. Dieser Ansatz ist momentan der wahrscheinlichste, weil nicht genügend Erneuerbare zur Verfügung stehen.


    Verglichen wurde ein ID3 (77kWh) mit Golf 2,0 TDI und einem Mix aus Benzinern.


    Bei 100.000Km lag der ID3 bei 23t oder 30t CO2, je nach Betrachtungsweise.

    Der Diesel bei 21t und die Benziner bei 23t.


    Bei 150.000Km

    ID3 25t oder 33t

    Diesel 27t

    Benziner 30t


    Bei 200.000Km

    ID3 26t oder 36t

    Diesel 33t

    Benziner 37t


    Wenn man annimmt dass diese Zahlen ungefähr der Wahrheit entsprechen, kann man sagen dass Batteriemobilität ein ziemlich teures nutzloses Hobby ist.

    Wenn ich jetzt ein wenig suche (wozu ich wenig Lust verspüre), finde ich garantiert auch eine

    „Wahrheit über Batterieautos“.

    Somit kann sich jeder seine Wahrheit aussuchen….

    Klar, natürlich nicht.

    Ich wollte nur mal aufzeigen dass es nicht so toll sauber ist wie es aussieht oder wie es einem verkauft wird.

    E-Autos werden die Welt nicht retten. Dafür ist der Beitrag zur CO2 Reduzierung viel zu klein.