Beiträge von michael23
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Das Einschleppen erfolgt doch im Rahmen der Mobilitätsgarantie über die Assistance. Das können die kaum ein zweites Mal abrechnen. Maximal wäre der Rücktransport zum Kunden abzurechnen. Den kann man aber umgehen, wenn man das Fahrzeug selbst in der Werkstatt abholt und den Ersatzwagen dort stehen läst.
Wenn Genesis zum Teil Premium-Werkstätten wie Maserati Vertragshändler mit dem Service beauftragt, dann muss Genesis entsprechende Stundenverrechnungssätze zahlen und diese werden dann auch weiterberechnet. Bei den Mercedes-Benz Niederlassungen sind wir bereits bei deutlich über EUR 200,- Netto pro Stunde angekommen. Ein Tausch der 12V Batterie ist beim Genesis sehr aufwändig
An EV Fahrzeugen dürfen nur entsprechend geschulte Mitarbeiter arbeiten (leider kein Witz und gilt für sämtliche Arbeiten). Diese Mitarbeiter werden besonders teuer abgerechnet (auch kein Witz), auch wenn die Arbeiten der nicht qualifizierte Azubi erledigt hat.
Vermutlich wurde auch eine "aufwändige" Diagnose ohne Ergebnis durchgeführt.
Leider ist die Entladung der 12V Batterie bei der E-GMP Plattform ein eher häufiges Problem. Wenn die Entladung über einen zu langen Zeitraum erfolgt, ist die 12 Batterie defekt. Der Problem mit der 12V Batterie hat in der Regel seine Ursache in der Fahrzeug Software und ist daher eher ein Folgeschaden. Leider lässt man den Kunden für diesen Fehler nach Ablauf von 24 Monaten bezahlen. Das ist schon sehr schäbig von Genesis. Auf jeden Fall gilt jetzt wieder die Standard Gewährleistung für das Ersatzteil.
Hast Du vorab einen Kostenvoranschlag erhalten oder haben sie die Batterie einfach getauscht?
Mich würde die detaillierte Kostenaufstellung/Rechnung interessieren.
Aus "Boshaftigkeit" würde ich eventuell die nicht auf Garantie/Kulanz ersetzten Teile für eine weitere Untersuchung zusammen mit dem reparierten Fahrzeug anfordern.
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Aktuell kann man doch sowieso keinen Genesis frei konfiguriert ab Werk bestellen. Leider wissen das Neukunden in der Regel nicht und werden aufgrund der kaum vorhandenen Optionen eher abgeschreckt.
Eventuell sind im Konfigurator aktuell auch einfach nur die noch in Bremerhaven stehenden Lager-Fahrzeuge hinterlegt. Daher die seltsam kleine Farbauswahl und die vorausgewählten Pakete.
Bei vernünftigen Leasingkonditionen kann man eventuell darüber nachdenken eines dieser "alten" Modelle für ein paar Jahre zu fahren. Aber kaufen sollte man sowas auf keinen Fall mehr (zu hoher Wertverlust wenn in ein paar Monaten die neuen Modelle verfügbar sind). Andere Hersteller verkaufen diese älteren Modelle mit hohen Nachlässen als Kaufanreiz, damit die Lager leer werden.
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Über die Fahrzeugentriegelung ist bei mir die einzige Möglichkeit. Ich habe die automatische Freigabe des Ladesteckers bei Beendigung des AC-Ladevorgangs deaktiviert. Ansonsten bekommt das Ladekabel an öffentlichen AC Ladesäulen zu schnell Beine.
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Die Schildererkennung des GV60 ist eigentlich recht ordentlich. Man sieht es teilweise auch, wenn das Schild erkannt und das richtige Tempolimit angezeigt wird. Nach ein paar Metern ist die Anzeige dann aber wieder falsch. Das Problem sind die völlig falschen Daten im Kartenmaterial. Die Kartendaten haben bei Genesis Priorität. Das ist leider ein Problem vieler Hersteller. So ist das halt, wenn man die Kartendaten vom falschen Hersteller einkauft, selten aktualisiert und dann auch noch verlustbehaftet oder fehlerhaft aufbereitet/komprimiert.
Ich habe hier im Ort eine Strasse, bei der verschiedene Navis (auch ohne Schildererkennung) ganz unterschiedliche Tempolimits anzeigen: Genesis 100km/h, ADAC 30km/h, Google 50km/h (korrekt).
Bei mir im Ort werden vom Genesis Navi scheinbar einige Strassen als Strassen außerhalb einer geschlossenen Ortschaft erkannt und dann mit einem Tempolimit von 100km/h versehen. Vor über 30 Jahren war da eventuell mal die Ortsgrenze. Da steht zum Teil überhaupt kein Schild weit und breit. Ich bin nur in eine (kleine) Seitenstraße eingebogen und das Tempolimit spring direkt auf 100km/h. Andere Strassen sind plötzlich Tempo 30 Zonen (ohne Schild und waren es bisher auch nie). Ich ignoriere die Anzeige in der Zwischenzeit komplett, da sie völlig unbrauchbar ist. Die falschen Daten kommen zu 100% aus dem Kartenmaterial und es wurde bisher mit keinem Update besser (nur schlechter).
Bei einem Fahrzeug mit dem sich immer wieder einschaltenden Gebimmel nach neuem EU Recht würde ich denen die Hölle heiß machen.
Ich frage mich schon lange, wie bei sowas autonome Fahrzeuge der Kategorie 4 und 5 funktionieren sollen, wenn die Hersteller nicht mal die Basics hinbekommen.
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Ich habe genau zweimal mit der Road Assistance telefoniert, das zweite Mal wegen der ersten Verlängerung.
Dann zweimal mit der Werkstatt, die regeln nun die notwendige Verlängerung des Leihwagen bis mein Fahrzeug repariert ist.
In meinem Fall ist es alles gut gelaufen.
So sah es bei mir auch aus. Ich dachte es wäre alles geregelt. Nach 3 Wochen hat sich dann die Leihwagenfirma wegen fehlender Kostenübernahmen bei mir gemeldet und der Tanz hat begonnen. Am Ende hatte ich eine Rechnung von über €1.000,- von Europcar in der Post.
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Wenn Genesis jetzt wirklich nochmal 50 Stück aus Korea geliefert bekommt, dann ist es aktuell wohl eher ein sehr teures Verschleißteil.
Hat Genesis bereits mehr als 1000 elektrische Fahrzeuge in DE verkauft? Bei 1000 Fahrzeugen entsprechen 50 ICCUs genau 5%, nicht mitgerechnet die ICCUs, die bereits getauscht wurden.
Nicht Premium ist:
- teilweise lange Wartezeiten auf Ersatzteile aus Korea
- nach ICCU Tausch und Software Update tritt der Fehler erneut auf
- seit über einem Jahr gibt es keine dauerhafte Lösung und Hyundai versucht das Problem eher erfolglos mit Softwareupdates zu reduzieren (nicht zu lösen). Selbst bei aktuellen Neufahrzeugen der E-GMP Plattform mit bereits 84kWh Akku tritt der Defekt noch auf.
- Bei Abschleppen wurden die Felgen beschädigt, da mehrmals die Spanngurte durch die Felgen gezogen wurden.
- Abwicklung der Ersatzwagen war bei mir alles andere als Premium. Jede Verlängerung um 5 bis 7 Tage musste telefonisch erkämpft werden. Die Verlängerungen sind häufig bei Europcar nicht angekommen. Aufgrund von fehlenden Kostenübernahmen habe ich sogar eine Rechnung von Europcar >€1000,- erhalten.
- Informationen durch die Werkstatt bei mir: keine (ich musste den Stand jeweils selbst erfragen).
- Lagerung des Fahrzeugs während der Reparatur: Im Freien, die Bremsen waren nach fast 2 Monaten Standzeit in einem erbärmlichen Zustand.
Bei Genesis haben wir den Hol-/Bringservice und den Ersatzwagen mit dem höheren Kaufpreis bereits bezahlt. Da sollte man mehr erwarten können.
Bei anderen Herstellern muss man im Prinzip zwischen Gewährleistung und Garantie unterscheiden. Während der Gewährleistung gilt §439 BGB: Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen. Es ist aber gängige Praxis, dass dies von den Verkäufern versucht wird zu umgehen. Fast alle Hersteller haben aber eine Mobilitätsgarantie. Die kann man häufig geschickt dafür ausnutzen.
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Mit der eigentlichen Wandlung (AC/ DC beim AC Laden oder DC/AC bei V2L), sollte das Problem eher am Rande etwas zu tun haben. Das Problem tritt aber unabhängig davon beim DC/DC Wechselrichter auf (HV aus dem Akku zu 12V Bordnetz). Das sieht für mich nach Bauteilen aus, die am oberen Limit oder darüber hinaus betrieben werden. Selbst einfachere elektronische Bauteile (z.B. Kondensatoren) haben dann eine reduzierte mittlere Lebensdauer, die im Bereich von weniger als 2000h liegen kann.
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Es gab die Vermutung, dass die Ausfälle der ICCU mit PV-Überschussladung zusammenhängen könnten (z.B. wegen häufigen Start/Stop des Ladevorgangs). Bei PV-Überschussladung wird häufig auch mit weniger als 11kW geladen, was die Ladezeit verlängert und damit auch die Laufzeit der ICCU.
Leider äußert sich Genesis/Hyundai nicht zu den genauen Gründen der ICCU Ausfälle. Irgendwo stand mal etwas von Lastspitzen. Wie alle Leistungselektronik wird aber auch die ICCU einer technischen Alterung unterliegen.
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In Nordamerika gibt es dazu einen Rückruf von Hyundai/Kia/Genesis für alle Modelle der E-GMP Plattform. Aber dort ist (oder war vor Trump) die zuständige Bundesbehörde auch nicht so zahnlos wie das KBA in DE.
In DE/CH versucht man es durch Aussitzen bzw. im Rahmen der nächsten Wartung zu beheben. Das ist halt deutlich günstiger. Insbesondere bei Genesis spart man sich den kostenlosen Hohl-/Bringservice inkl. Ersatzwagen. Da es aktuell keinen Servicepartner in Hamburg gibt, werde ich mit Sicherheit nicht 2 x 200km weit fahren, um Genesis vor Schaden zu bewahren. Soll Genesis halt noch eine weitere ICCU in meinem GV60 verbauen (lt. Werkstatt habe ich die Dritte, lt. Genesis Datenbank erst die Zweite - zu dem Zeitpunkt bei weniger als 10.000km und bisher keiner PV-Überschussladung).
Bis zum letzten Tausch der ICCU hat sich der SoC auch bei mehreren Tagen Stillstand kaum merklich verändert. Nach dem Tausch fällt er um ca. 0,5% - 1% pro Tag. Auch passt der angezeigte Verbrauch nicht mehr zur damit erzielten Reichweite (Anzeige: 15,4kWh auf den letzten 1000km und weniger als 300km von der letzten Ladung auf 100% bis jetzt auf 20% SoC).