Beiträge von johnnyb.goode

    Schließe mich den Erfahrungen an. Im Bereich von -5 bis 0 °C hat er bei mir (bisher einmalig) 44 Minuten, dann ca. 30 Minuten und dann um die 20 Minuten auf einer Fahrt vor den jeweiligen Ladestopps vorkonditioniert. Der Mehrverbrauch ist da ganz ordentlich spürbar, selbst wenn pünktlich mit dem Erscheinen der 17% SoC die Heizwendel verschwindet.


    Bei Temperaturen bis kurz unterhalb 10 °C habe ich jetzt nur 1x in gut 17600 km seit Mitte November geschafft, dass er nach dem ersten Vorkonditionieren nicht mehr "heizen" musste. Da bin ich aber mit an die 36-40 kWh/100 km über die Autobahn - und nein, das ist weder effizient, kostentechnisch clever noch bringt es mit dem ineffizienten Klotz einen zeitlichen Vorteil. Selbst wenn die Ladestopps dann relativ kurz ausfallen ^^

    (hatten das an anderer Stelle ja schon einmal diskutiert: das eigentliche Problem ist der Zeitverlust des "Abfahrens" von der Autobahn. Und da knallen zwei zusätzliche Ladestopps auf der gleichen Strecke ziemlich krass rein - selbst wenn die reine Ladezeit an der Säule nur bei 14-19 Minuten liegt)


    Bei den gleichen Temperaturen reichen 160 km/h laut Tacho (ca. 152 km/h GPS) nicht aus, um ein erneuten Vorkonditionieren zu verhindern - zumindest nicht im ECO oder COMFORT-Modus.

    Fakt ist für mich, das mit dem Fahrwerk aller GV60 irgend etwas nicht stimmt. Und bloß gut das das inzwischen bei Genesis angekommen ist, und Untersuchungen angestellt werden, um Abhilfe zu schaffen.


    Ich selbst bin mit meinem GV60 im Reinen und kann Fehlerquellen ausschließen, wie Reifenauswahl, Unwucht der Räder, Achsvermessung etc. Glaubt mir, das Problem sitzt tiefer. ;(

    Dann in jedem Fall schon einmal ein Danke von mir, dass Du Dich so intensiv mit dem Phänomen auseinandergesetzt hast und entsprechend auch in Richtung Genesis kommuniziert hast.


    Ich komme evtl. nach Ostern mal dazu ein paar Ideen auszuprobieren - vorausgesetzt es tritt bei den Sommerrädern auch auf, wovon ich mal ausgehe.

    Wäre dann auch ziemlich eindeutig in Richtung Fahrwerk bei einem Wechsel von 19"-Winterrädern auf die 21"-Sommerräder des Sport+.


    Allerdings wäre vielleicht noch wichtig/beruhigend zu erwähnen, dass dieses Phänomen bei langsameren Fahrten bei mir noch nicht feststellbar war (mit Ausnahme vielleicht von einem Baustellenbereich, in dem ich mit den Querfugen eine komische Frequenz erwischt hatte!?). Ich hatte ja bereits anderswo geschrieben, dass ich mit der Effizienz des gesamten Antriebsstrangs nicht so zufrieden bin. Der Klotz ist bereits mit 130 km/h nach GPS zu ineffizient, sodass bei einer ökonomisch sinnvollen Fortbewegung auf langen Strecken Geschwindigkeiten unterhalb 125 km/h ratsam sind - was wieder weniger/keine Probleme hinsichtlich irgendwelcher Vibrationen mit sich bringt (zumindest bei meinem GV60).


    spontane Ideen: unterschiedliche Geschwindigkeiten in unterschiedlichen Fahrmodi, Reifendruck mal deutlich erhöhen oder herabsetzten, Fahrzeug mal bis ans Maximum in den Fußräumen beladen, etc. pp.

    Hat sich der GPA dafür bei dir Entschuldigt? War er überhaupt bei der Übergabe dabei?

    Zu meiner Übergabe lade ich einen Kollegen von mir ein...

    Ja und der GPA war bei der Übergabe dabei. Nach den ersten sehr offensichtlichen Mängeln, die ich angemerkt hatte, ist er das Fahrzeug mit mir sehr akribisch abgegangen und hat alles fein säuberlich dokumentiert. Die nachfolgende Kommunikation und Organisation der Mängelbehebung lief absolut top (mit Ausnahme der einen vergessenen Stelle an der rechten hinteren Tür).

    Um die Reinigung der dunklen Abdrücke im Innenraum habe ich mich selbst gekümmert, da ich hier einiges an Erfahrung mit der hellen Lederausstattung von meinem alten BMW sammeln konnte. Das korrekte Ladekabel hatte ich einige Wochen später im Austausch vom GPA erhalten.


    Also Service seitens Genesis für mich bisher top - ursprüngliche Aufbereitung/Bereitstellung der Fa. G. eher flop, was ich denen auch direkt mitgeteilt habe.


    Die Anmekrung von Dir mit dem Kollegen finde ich generell sehr empfehlenswert :thumbup:

    Es ist sicherlich eine gute Idee, wenn man privat/geschäftlich nicht viel mit "Abnahmen" zu tun hat, einen Kumpel, Kollegen, Nachbarn o.ä. mit dabei zu haben, der von Anfang an gesagt bekommt "Schau mal, ob Du Sachen findest, die ich in meiner Vorfreude und Aufgeregtheit bei der Übergabe übersehe." und vielleicht ein zwei Beispiele mit ihm vorher durchgeht, nach was er Ausschau halten soll.


    Für mich ist es halt ein relativ unemotionaler Klotz, der zwar ausschliesslich von Hand gewaschen wird, dem man jedoch gerne auch ansehen darf, dass er ausgiebig für das genutzt wird, für was er gedacht ist: km abspulen. ^^

    Ist nicht ganz einfach das Thema - man nimmt ja nicht jeden Tag so einen "überteuereten Gegenstand" entgegen ;)

    Ich hatte im Vorfeld den GPA auf das Problem einer "sauberen" Übergabe und der möglichen Dokumentation von Mängeln angesprochen - etwas Glück gehörte mit den Lichtverhältnissen (aussen) natürlich dazu und auch, dass das Fahrzeug trocken war.


    aus meiner "Mängelliste" von der Übergabe Mitte November:

    • Diverse Lackmängel festgestellt (wurden im Übergabeprotokoll festgehalten):
      • Mindestens zwei Lackeinschlüsse an der Fahrzeugfront (in Fahrtrichtung links) im Bereich zwischen Kontrollschild und Scheinwerfer
      • Punkt-Delle hinterer Kotflügel links (Schulterlinie) ohne äussere Beschädigung (überlackiert?)
      • Lackkante links am Deckel für den Verschluss des Ladeanschlusses
      • Zwei punktuelle Lackbeschädigungen (bis auf das Blech) rechts des Türgriffs der hinteren rechten Fahrzeugtür
    • Interieur nicht sauber übergeben
      • Diverse dunkle Streifen und Griffspuren am hellen Leder (Lenkrad), Abdeckung B-Säule unten mit diversen dunklen Streifen, Griffbereich der Tür mit Verfärbungen
      • Diverse Folien im Innenraum nicht entfernt (Zierleisten, Verschluss Steckdose im Fond). Folienreste auch an/um Exterieur-Teilen.
    • Zubehör
      • Falsches Typ-2 Mode-3 Ladekabel übergeben


    Bis auf den letzten Lackmangel wurde das alles etwas später behoben. Trotzdem kein tolles Ergebnis des "großen" Schweizer Aufbereiters aus Nebikon, der hierfür die Verantwortung inklusive dem Transport zum Übergabepunkt trug...

    Ich trage dann auch noch eine etwas kuriose Erfahrung von vor einigen Wochen zum Fahrwerk nach:


    Während in meinem Pendel-Alltag primär ein Unterschied mit hell/dunklen Lichtverhältnissen zu spüren war - das hatte ich hier weiter vorne bereits beschrieben (wird mit den längeren Tagen jetzt also unauffälliger) - habe ich vor einigen Wochen meine Standard-Langstrecke sehr flott absolviert. Etappen mit dem was auf der Deutschen Autobahn erlaubt war oder halt "Vollstrom". Und da war ich - unabhängig ob Sport- oder Comfortmodus - von den Vibrationen sprichwörtlich sprachlos. Man selbst packt ja das Lenkrad ordentlich und sitzt konzentriert im Sitz bei >180 km/h - aber irgendwann ist mir aufgefallen, dass die gesamte Mittelkonsole und der Beifahrersitz "neben mir" in so hochfrequente Schwingungen versetzt wurden, dass man mit den Augen die Konturen "doppelt" gesehen hat ?(

    Das kenne ich so vielleicht von einem kleinen Geschwindigkeitsbereich von meinem Oldtimer, mit dem man einfach nicht im Bereich 88-95 km/h fahren kann...


    Bei nächster Gelegenheit werde ich bereits die Sommerräder wieder drauf haben - mal schauen, ob das Phänomen dann auch noch auftritt - dann versuche ich das mal auf Video festzuhalten.

    Retho stimme Dir in allen Punkten - bis auf dem letzten zu. Korrekt hat Hyundai von TomTom vor Jahren auf here-Maps gewechselt und will (laut Pressemeldung) irgendwann zu TomTom zurück wechseln. Zeitplan gibt's wohl keinen öffentlichen und folglich auch keine Information darüber, ob man das Update evtl. nachträglich im GV60 erwarten darf.


    Die von Dir beschriebenen Phänomene vom Navi kenne ich nach etwas über 17 Tkm allzu gut :rolleyes:

    Wenn man irgendwo ortsfremd ist, macht es die "eckige" Routenführung, die an einigen unnötigen Stellen Details darstellt, die an anderen Stellen dringend nötig wären, wie ein Navigationsgerät vor 15+ Jahren.

    Fairerweise sei dazu erwähnt, dass ich nie die Sprachanweisungen aktiviert habe, da mir diese enorm auf die Nerven gehen. Jedoch habe ich dadurch noch nie Nachteile in aktuellen Mietwagen (BMW, Audi, etc.) oder z.B. in meinem FIAT 500e "erfahren". Der setzt übrigens auf TomTom 8)

    Hatte jetzt nur ein etwas unscharfes Foto - sollte aber zur Erklärung reichen.

    Wichtig ist, dass das November-Update vom letzten Jahr installiert ist - das war (meiner Meinung nach) die einzige sinnvolle Neuerung aus dem Update ^^


    Navigation zu einem Ziel starten.

    Dann einmal über (1) das Fenster rechts einblenden.

    Normalerweise werden jetzt die einzelnen Anweisungen als "Befehlsfolge" in dem Seitenfenster aufgeführt. Unten sieht man mehrere Punkte (2), die andeuten, dass es mehrere Ansichten gibt. Einmal innerhalb des kleinen Fensters mit dem Finger wischen und er zeigt einem die Übersicht, welche immer weiter heranzoomt, je näher man dem Ziel kommt. :thumbup:


    (Jetzt wäre es super, wenn man oben rechts dauerhaft die Entfernung mit zum nächsten Zwischenziel (HPC) sehen könnte... das geht aber leider nicht permanent... X/ )


    Navi-Übersicht.png

    Kann man die schöne Kartendarstellung auch im GV einstellen??

    Diese Darstellung kommt nur, wenn man weit genug aus der Karte herauszoomt - bzw. in dem kleinen Übersichtsfenster der Gesamtroute, wenn man sich dies rechts von den Navigationsanweisungen anzeigen lässt. Die Standard-Darstellung ist leider sehr altbacken und kantig :rolleyes:

    Mikele: ich nehme an, Du wirst die Teilenummer nicht von außen lesen können, ohne das Kameraelement mit dem dazugehörenden Gehäuse auszubauen. Ich hatte mir ja die neue Variante als Ersatzteil im Blister ansehen können (ohne die Alte als Vergleich daneben zu haben) und da war die Teilenummer - meine ich - auf dem Gehäuse, welches sich im eingebauten Zustand "im Arm" befindet.


    Chiaki Das ergibt aber durchaus Sinn - evtl. hat man von mehreren Kunden jetzt die Rückmeldung erhalten (meine Rückmeldung an Genesis steht diesbezüglich noch aus), dass es eine Besserung bringt, aber keine vollständige Lösung darstellt. Dann wird weiter an einer neuen Lösung gearbeitet, statt mit einer semi-optimalen Lösung Kosten zu verursachen. Nicht schön, aber sie können in Südkorea auch keine 100%-Lösung aus dem Hut zaubern und benötigen halt Zeit. Genesis (Hyundai) kocht wie jeder andere konventionelle Hersteller auch nur mit Wasser und da ist es seit Jahren "Stand der Serie", dass das Bananenprodukt beim Kunden reift

    :rolleyes: :thumbdown:

    Wie sind denn Eure Erfahrungen beim GV60 zur Leistungsreduzierung nach einem HPC-Ladevorgang?

    Hallo Karli

    Ich habe mir jetzt das Video auf Youtube nicht angesehen, möchte Dir aber auf Deine Frage antworten:

    Je nach Fahrtlänge und Geschwindigkeitsprofil hatte ich bereits mehrfach (selbst bei Minusgraden) die unangenehme Überraschung, beim Auffahren auf die Autobahn direkt nach dem Schnellladevorgang nicht mehr die gewohnte Leistung verfügbar zu haben. Bei den ersten Malen erschrickt man da etwas, wenn man auf einer viel befahrenen Autobahn sich seiner Sache dann auf einmal gar nicht mehr so sicher ist, was das Einfädeln in eine angestrebte Lücke betrifft :|


    Wenn man's dann weiß, dass es zu einer Leistungsreduzierung kommen kann, geht man nach besonders flotten Ladevorgängen entsprechend vorsichtiger auf die Auffahrt. Im bisher extremsten Fall hat er mir im Comfort-Modus die Leistung auf ca. 1/3 des "Leistungsanzeigeinstruments" im Cockpit (ohne Boostbereich) begrenzt. Beim Sport+ lässt sich der Boost nach einem Schnellladevorgange auch einige Zeit lang nicht aktivieren - hierfür kommt aber immerhin eine kurzer Hinweis im Display. Es gibt leider keine Anzeige der Leistungsbegrenzung, was ich gegenüber Genesis als sicherheitsbedenklichen Mangel angetragen habe. Lediglich in der "aktuellen Verbrauchsanzeige" des EV-Menüs sieht man, dass nach einem Schnellladevorgang die "Akkupflege" nicht unerheblich verbraucht. Dabei handelt es sich allerdings um Kühlleistung, während sonst in der Spalte meist die Heizleistung angezeigt wird. Ich meine hier bisher Werte zwischen 0,3 und knapp 1,9 kW gesehen zu haben - also schon ganz ordentlich.


    Wenn man entsprechend drauf vorbereitet ist, empfinde ich diese akkuschützende Begrenzung der abrufbaren Leistung als unproblematisch. Wenige Minuten Fahrzeit später (vielleicht 10-15 Minuten oder weniger!?) sinkt die Kühlleistung auf 0 kW und man kann wieder voll Strom geben. Durch flottes Fahren habe ich es auch bei >40 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch auf der Autobahn noch nicht geschafft, in eine Leistungsbegrenzung zu kommen. Lediglich ein niedrigerer SoC bringt noch Leistungseinschränkungen mit sich - das ist jedoch eine andere Ursache/Wirkung.


    Vielleicht kommt das in ein bis 1 1/2 Jahren bei Genesis durch und wir erhalten eine kleinen Strich oder einen ausgegrauten Bereich in der "Leistungsanzeige" :saint: