Ich finde immer noch, dass die Anzeige der App- bzw. dem Boardcomputer zu real fürs Fahren entnehmbaren kWh - gerade auch bei den aktuell stellenweise wieder höheren Temperaturen - enorm abweicht. Ich habe den Klotz seit Weihnachten nicht mehr auf der Langstrecke in Deutschland bewegt (brauchte in meiner Freizeit mal etwas Abstand zu der Marke, die mich jetzt bereits seit Bestellung mehr Zeit und Nerven gekostet hat, als mein gebrauchter BMW damals in 7 1/2 Jahren über 100'000 gefahrenen Kilometer) und erreiche werktags seit Anfang Jahr morgens das Büro mit 20 kWh/100 km und komme abends mit 13-15 kWh/100 km in der heimischen Tiefgarage an. Ergibt bei 100 % SoC irgend etwas zwischen 430 und 450 theoretisch möglichen Kilometern. Verliere aber rechnerisch jedes Mal mindestens 100 km während der Fahrten bis zum nächsten Ladevoragen - und bange einfach immer wieder, dass ich nicht aus Versehen damit mals jemanden hinter mit treffe
Beiträge von johnnyb.goode
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Vielleicht mal noch an Tipp an die, die niemanden mehr erreichen oder keine Rückantworten erhalten:
Nehmt Eure Nerven zusammen und erstellt ganz freundlich zusammen mit dem Mitarbeiter der Genesis-Hotline ein Ticket. Das "tickt" dann offiziell in den altbackenen Prozessen deutlich auf dem Überwachungsmonitor der Vorgesetzten und bewirkt durchaus "Wunder", was die Raktionsfreudigkeit einzelner MA angeht (auch bei nicht zugewiesenen GPA/GTA). Zumindest hat es meinen Fall direkt ins Claim Management befördert. Jetzt verzweifelt man hier engagiert an den eigenen Prozessen (seit "nur" 3 1/2 Monaten für die Fahrzeugrückgabe). Das ganze, nachdem E-Mails über Monate über alle Eskalationsstufen unbeartwortet blieben und gesetzte Fristen selbstverständlich ignoriert wurden.
Und ansonsten einfach nach spätestens einer Woche das nächste Ticket erstellen. Klingt nach dem Gegenteil von "Son nim", aber ein Versuch wert in dem Laden
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Und nicht vergessen, dass bei ganz vielen Genesis-Besitzern noch eine Grenze von 75'000 km bzgl. des 5-Jahres-Service-Versprechen über die *-Sternchen in den Bedingungen steht
Ich habe den Spaß mit der Abholung 1x in der Schweiz genutzt. Hier war von Anfang nur von einem Hol- und Bringservice auf eigener Achse die Rede. War mir aber zu unehrlich/oberflächlich, da dem MA (kein Angestellter von Genesis) im Weggehen der Schlüssel heruntergefallen ist und ich danach einen Steinschlag an den empfindlichen schwarzen seitlichen Schreibenrahmen hatte - natürlich ohne Kommentar/Hinweis bei der Abholung. Immerhin das beschädigte Schlüsselgehäuse wurde beim nächsten Werkstatttermin freundlicherweise ersetzt.
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Alternativ kann man es noch über eine App via OBD-Adapter auslesen.
Beispiel listet die App CarScanner den Eintrag "CEC" (gesamt geladene Energie). Sofern man den Wagen zwischen dem Auslesen vor Ladebeginn und Ladeende nicht bewegt*, erhält man mit der Differenz immerhin die nachgeladenen kWh inklusive Ladeverluste ab Steckplatz Auto.
Die Ladeverluste der Onboardelektronik erhält man dann, wenn man diese Differenz zum Eintrag "Remaining Energy" (vorhandene Restenergie) vergleicht. Lediglich die Verluste des Ladeziegels werden so nicht erfasst - da bräcuhte es den erwähnten Zähler vor der Steckdose.
siehe Beitrag mit Bild: RE: Ladehistorie
Ich habe aus meiner Anfangszeit mit dem Thema E-Auto noch so einen überteuerten JB2 liegen, der damals von jedem E-Auto-Gagga-Youtuber als Pflichtteil angepriesen wurde. Mit diesem sind bspw. die Verluste "innerhalb" des GV60 marginal geringer an einer 8A-Steckdose als mit dem Genesis-Ziegel. Cokpit zeigt mit dem JB2 auch eher 1,7 statt 1,6 kW Ladeleistung an. Nur fallen die wenigen Wh bei der Menge der nachgeladenen kWh nicht ins Gewicht. Wenn man den Strom bezahlt, sollte man aus Effizienzgründen immer auf eine 11 kW-Wallbox gehen, wenn man diese an seinem Stellplatz installieren kann.
*da bei dem Eintrag auch rekuperierte kWh mit reinzählen!
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Warum sollte die Firma Genesis daran scheitern?
Ist es nicht normal, dass überall dort wo Menschen arbeiten, ein unterschiedliches Leistungsspektrum, Qualtätsverständniss und Arbeitsweisen vorherrschen? Die Kunden von Firmen in denen jeder Mitarbeitende immer Top Leistung zeigt, können sich glücklich schätzen. Aber leisten wir immer und überall perfekte Arbeit?
Grundsätzlich hast Du Recht - was die "Menschlichkeit" betrifft.
Was die Qualität eines Großkonzerns bzw. einer seiner Tochterfirmen angeht, ist es aber nicht so einfach. Hier gibt es zwei treffende Sprüche, die mich seit Jahren in meinem Berufsleben begleiten:
„Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.“ (Ruskin)
auf Genesis gemünzt: Die Qualität (im Aftersales) darf nicht von einzelnen Personen (Zufall) abhängen. Auch wenn mal etwas daneben geht - wird es anschließend korrigiert und nicht durch Aussitzen oder Ignorieren noch schlimmer gemacht. Die Prozesse dahinter wären mehr als ein hohler/unbedeutender Marketingspruch ("Son nim").
und
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ (Rosenthal)
Wie geschrieben, war ich mit den mir zugeteilten Personen zufrieden - die Prozesse im Unternehmen haben letztendlich dazu geführt, dass es stetig bergab ging. Ehrlicherweise fing das schon bei der Bestellung im April 2022 an, wo der Hausanwalt von Genesis Schweiz !vier! Wochen benötigte, bis mir endlich - inmitten der einsetzenden (in der Automobilindrustrie selbst verschuldeten) Teilekrise - jemand die einzelnen Paketbestandteile in der Bestellung verbindlich auflisten durfte. Da hätte ich besser schon die Reißleine ziehen sollen...
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Hat man einen guten Mitarbeiter erwischt, wird man laufend positive Erfahrungen sammeln, hat man keinen oder einen schlechten ist es umgekehrt.
[...]einheitliche Qualitätsstandards, die auch tatsächlich umgesetzt werden können.[...]Dein letzter Satz ist der entscheidende Punkt, an dem Genesis vermutlich gerade verzweifelt (oder mittelfristig scheitern wird).
Ich bin mit allen meinen Ansprechpartnern ganz zufrieden gewesen. Die internen sehr trägen Prozesse haben aber u.a. dazu geführt, dass die Personen bei diversen Anliegen selbst nicht weitergekommen/intern schnell aufgelaufen sind - bis zur Eskalation nach Südkorea (bspw. im Rahmen von vor-Ort-Besuchen in der Schweiz). Inzwischen sind diverse Leute gegangen und andere Mitarbeiter dazwischen wurden folgerichtig gegangen. Ähnlich wie in der Politik handelt man hier von oben herab nach dem Motto "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".
Schauen wir also mal, ob man bei Genesis in den oberen Etagen das "dumme Zahlvieh" (aka "Kunden") im Aftersales irgendwann mal wiederentdeckt!?
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In der Schweiz sind die normalen T13-Steckdosen i.d.R. nur bis 8A abgesichert - kann Dir daher noch aus Erfahrung mit dem Genesis-Notladeziegel mitgeben, dass selbst ein Laden über 35 Std. bei 8A (mit 1,6 bis 1,7 kW laut Cockpit-Display) zu keiner deutlichen/bedenklichen Erwärmung der Kabel führt
Nur die Ladeverluste steigen ins unendliche, da (je nach Stellplatz/Umgebungstemperatur) die Zelltemperatur auf kuschelige 24-30 Grade laut OBD steigt - das ist aber fahrzeugseitig, nicht netzseitig
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Man unterschätzt den Verlust beim Abmontieren des Schlauchs - da ist ganz schnell mal 0,1 bis 0,2 bar wieder weg
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FM_GV hier noch eine Rückmeldung von einem Sport+-Fahrer, der seit Übergabe des Fahrzeugs in 11/2022 über 20'000 km mit Winterreifen auf 19" gefahren ist:
Ich habe das Fahrzeug die ersten Monate ausschließlich im Dunkeln bewegen können und war insgesamt - wie hier schon geschrieben wurde - eher etwas von dem vorausschaudenden Fahrwerk enttäuscht. Etwas besser wurde es dann, als die Tag länger/heller wurden - da das System nur kamerabasiert ist, kommt es schon bei diversen Untergründen nicht mehr mit dem "Vorausschauen" hinterher
Anders sieht es beim Einfluss der Reifen-/des Luftdrucks aus:
Nachdem ich mal einen eGV70 als Werkstattersatzwagen hatte, habe ich mich getraut, den Luftdruck ringsum auf 3 bar zu erhöhen und seitdem - sowohl auf den 19" als auch 21" - Genesis-Felgen danach kein unangenehmes "Schaukeln" mehr auf Autobahnen mit Querfugen oder ähnlichem gehabt. Klar - alles subjektiv, aber erwarte Dir von dem "vorausschauenden" Fahrwerk keine Wunder - spar Dir das Geld einfach
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Ich bleib dabei - wireless Carplay wird nicht im GV60 MY23 funktionieren, mangels Hardware.
Das habe ich auch so verstanden - einer der wesentlichen Unterschiede zwischen cclC- und ccNC-Hardware ist die WLAN-Funktionalität des Autos (welches für Android Auto etc. benötigt wird).