Beiträge von Karli

    Lies noch mal genau nach.

    Ich spreche vom eGV70.

    Bei dem steht definitiv was anderes in den Papieren.

    Zumindest bei meinem….

    Eigentlich wollte ich das Thema in der Routen-/Ladeplanung abschließen. Worauf Du Dich beziehst, ist die Akku-Netto-Angabe des eGV70, so wie es auch Genesis offiziell angibt mit 77,4kWh netto.

    Auch der eGV70 hat die gleiche Antriebsplattform und somit die 87,2kWh Brutto-Akku. Wenn Du mit den Ah und der max. Spannung die Batteriekapazität berechnen möchtest, ist das ein schwieriges Unterfangen, da sich die Spannung mit der Speicherkapazität ändert.

    .....falsches Thema...?

    Danke für Deinen Hinweis. Nun, wir müssen das Thema ja nicht weiter strapazieren, aber war nur meine Antwort auf die Aussage von @Bazinga mit seiner Aussage über die Brutto-Kapazitäten des GV60-Akkus, die leider falsch sind.

    Auch hilfreich für die Erinnerung an eine robuste Akku-Auslegung von Genesis bzw. Hyundai.

    Für all diejenigen, welche noch nicht gesehen haben, wo die Akku-Bruttoangabe in der Fahrzeugbescheinigung steht, hier ein Auszug aus meiner selbigen.

    Übrigens, nach der "Björn-Nyland"-Methode, kann jeder seine Degradation hinreichend genau nach einer Langstrecke wie folgt ermitteln:

    Reale Akkukapazität = (Fahrstrecke * Verbrauch)/100 / (SoCmax - SoCmin)/100


    Einzusetzende Werte: Fahrstrecke in km (nach Google); Verbrauch in kWh/100km; SoCmax in % bei Abfahrt; SoCmin in % bei Ladeankunft bzw. Streckenende


    Die Berechnung ist hinreichend genau und Ihr werdet auch sehen, dass wir ca. 77kWh Nettokapazität zu verfahren haben und keine 72 oder 74kWh!

    Bei der Berechnung der Akkukapa, bitte möglichst weit den Akku runter fahren, sinnvollerweise unter 10%, da die SoC-Anzeige teilweise nichtlinear ist und so Verfälschungen entstehen.

    Der 70er hat 77,4 Brutto und 74 Netto.

    Nix mit 10kWh.

    Da muss ich Dich leider korrigieren, denn im meinem Fahrzeugschein steht ein Bruttowert von 87,2kWh. Mein GV60 Sport ist am 12.5.23 zugelassen.

    Nicht umsonst, zeigt mein GV60 nach über 38Tkm keinerlei Degradation vom Akku, da er ein ca. 10kWh großen oberen Puffer hat, indem die Degradation aufgefangen wird.

    Du fragtest, wie die Menschen früher mit den kleineren Tanks der Fahrzeuge längere Strecken bewältigt haben? Nun, ich bin ja schon etwas älter, habe 1975 in Aachen studiert und bin sehr oft von meinem Heimatort, an der früheren innerdeutschen Zonengrenze (hinter Fulda) mit meinem R4 die Strecke gefahren.

    Der R4, hatte einen 34Ltr. Tank, was auf der Autobahn nach Aachen für die ca. 350km einmal Tanken bedeutete.

    Und einen ShellAtlas, hatte ich auch dabei, falls mal ein Umweg notwendig war auf meiner Aachenstrecke!

    So, wo ist der Unterschied zu den heutigen Elektroautos?

    Ist wahrscheinlich unser verändertes Anspruchsverhalten oder Gewohnheit?

    Klar, haben sich die Reichweiten der modernen Verbrenner weiterentwickelt, daran habe ich bei BMW mitgearbeitet. So, werden sich auch die Elektroautos weiterentwickeln.

    Aber, mit der heutigen Technologie in den Elektroautos können wir problemlos und darüberhinaus, die Langstrecken der damaligen Zeit zurücklegen :).

    Karli : Danke für Deine Antwort, aber ... rechne mal durch, was der Ladepreis wäre. Das ist eine 22KW Ladestation. Mit dem GV60 kann ich dort nur mit 11KWh laden.

    Wenn der Wagen nach langer Fahrt bis 10% leer wäre und ich auf 100% für die Rückfahrt laden wollte, dann wäre die Rechnung folgende: 77Kw x 90%=69KW nachladen.

    69 /11KWh= ca. 6,3h , bedeutet 6,3h = 378 min. x 0,46/min= 174€ (Ladezeit = quasi Standgebühr) plus 69KW x 0,30€ = 20,70€ (Strom) = insges. 194,70 € !!! Das wäre pro KWh= 2,82 €

    Das kann doch nie stimmen!

    Freshmile, kann sich nur an einer 300kW-Säule lohnen, alles andere nach meiner Erfahrung - sinnlos. Wie schon geschrieben, über Chargeprice, bekommst Du einen sehr guten Überblick insb., wenn Du Dein Auto hinterlegst hast

    @GreatEMU, die beste Ladeperformance bekommst Du, wenn der Ladevorgang mit ca. 10% gestartet wird. Einen Ladevorgang mit 20% auf der Langstrecke zu starten, verschenkt einfach Reichweite.

    Aufgrund der sehr großzügigen oberen Speicherpufferauslegung beim Genesis (gilt für Hyundai allgemein) mit ca. 10kWh, kann Du auch bis 90% laden, ohne eine merkliche Degradation, so die Ladezeit keine entscheidende Rolle spielt im Gegensatz zu den Akkusystemen der anderen Herstellern, wie z.B. VW.

    Da haben wohl viele Schweizer abgestimmt... ;)

    Nein, auch ich als "Münchner", habe bei Uscale mitbewertet. Ich habe einen klasse Service-Betrieb, zwar Premium, wo auch die Ferrari's u.a. ihren Service bekommen. Ist auch noch eine "HUK-Werkstatt", was Versicherungsreparaturen erleichtert.


    Die Zusammenarbeit mit der Fa. Romaldini in Olching b. München und dem GPA funktioniert gut, auch den Ersatzwagen bekomme ich dort bereitgestellt. Somit gibt's nichts zu klagen.

    Ich kann aber die Anderen verstehen, denn der Service ist neben dem Auto die wichtigste Angelegenheit, der zum Gesamtpaket gehört.

    Unabhängig davon sagen wir mal so:

    Wenn ich am 25. Januar bei 2°C Aussentemperatur die App aufrufe, um nach der aktuellen Reichweite zu schauen (Im Ergebnis dessen müsste ich dann am Abend ggf. noch einen Ladevorgang einplanen oder auch nicht), dann wird mich wohl eher nicht die Reichweite am 25. Juli bei 25°C Aussentemperautur interessieren.

    Nun, bei aller Diskussion, sind die Reichweitenangaben nur Schätzwerte aufgrund der letzten Fahrkilometer ;).

    Denn nach längeren Fahrten in der Stadt oder über Land, sehen wir ja Traumreichweiten, die im Sommer teilweise über 500km gehen und bei mir selbst im Winter über 400km liegen.

    Plane ich dann eine Langstrecke mit Autobahn, dann sind die vorigen Reichweitenanzeigen glatter Humbug. Dann spielen die unterschiedlichen Reichweitenangaben zwischen mit/ ohne Klimatisierung keine Rolle ;).