Beiträge von Mof

    Gern geschehen und Danke, freut mich daß Du nicht betroffen bist.

    Gerade eine Email von Consumer Safety Gateway erhalten;


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Vielen Dank für das Ausfüllen dieses Formulars. Diese Informationen werden an die zuständigen nationalen Behörden weitergeleitet, die Sie für weitere Informationen kontaktieren können.
    Die federführende Behörde für Ihren Fall ist die Behörde des Landes, in dem Sie leben.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Das Support-Team von Consumer Safety Gateway der Europäischen Kommission


    Werden es wahrscheinlich auch ans KBA weiterleiten.

    Gibt da seit einiger Zeit eine zentrale "Sammelstelle" namens "Safety Gate": https://ec.europa.eu/safety-gate/#/screen/home

    Dort gibt es weiter unten einen Button "Consumer Safety Gateway"


    hier mal ein Artikel zu Sinn und Hintergründen sowie ein Feedback für das Jahr 2021:

    https://germany.representation…e-der-liste-2022-04-25_de

    Danke für den Link, ich habe es dort nun auch gemeldet.

    Mof vielen Dank, dass Du uns das Update hier beschrieben hast.


    Ich hatte Dir an anderer Stelle ja bereits geschrieben, dass sich "GME" in Bezug auf die Digitalen Spiegel in den ersten 1 3/4 Jahren ähnlich taub/stur gestellt hat und sich die sehr kompetenten Mitarbeiter (GTA) in der Schweiz mir gegenüber dafür geschämt haben, die offizielle Kommunikation weiterzuleiten. Mein Tipp, um denen richtig Feuer zu machen: melde es nicht nur beim Kraftfahrtbundesamt, sondern noch bei der europäischen Meldestelle für unsichere Produkte (da ist von den aktuellen Genesis-Modellen auch die Sache mit den Gurtstraffern hinterlegt). Man kann als Endverbraucher schließlich nicht abschätzen, ob es bei einem stark motorisierten E-Fahrzeug zu Spannungsrissen in der selbsttragenden Karosserie führen kann und in Folge die Gefahr eines Kontrollverlusts oder eine geminderte Crash-Sicherheit für die Insassen gegenüber dem "ordentlichen" Serienprodukt besteht. Sollen sie sich doch mal etwas intensiver bei Hyundai damit auseinandersetzen, wie sie diese Art von Produktionsfehler im Fahrzeugbestand der europäischen Endverbraucher ermitteln können, da man ja nicht davon ausgehen kann, dass jeder Kunde, den es eventuell betrifft, reklamiert ;)


    Drück' Dir die Daumen, dass es über den Anwalt relativ unkompliziert über die Bühne läuft. Ich war damals leider zu lange zu geduldig und habe im Nachhinein so viel Zeit in E-Mails, Telefonate, Gespräche vor Ort im Technical Center etc. gesteckt, dass es genau das Gegenteil vom damaligen Werbeversprechen war, wo damit geworben wurde, dass einem durch den "Premium"-Service mehr Zeit für Wichtigeres bleibt :rolleyes:

    Ich habe auf der europäischen Meldestelle für unsichere Produkte http://www.icsms.org geschaut, da taucht als zuständige Meldebehörde in Deutschland nur das KBA auf.

    Was soll ich sagen - bei meinem GV60 sieht es von Anfang an so aus. Ist mir aber auch egal.
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    Bei Dir sitz sie zumindestens auf der linken Seite bündig.

    Bei mir saß die Heckklappe am Anfang perfekt (wurde von P-Car-Solution auch bestätigt), erst nach der sogenannten Schweißpunktverdichtung sitzt sie schief.

    Wie schon geschrieben gibt es ab Werk keine Möglichkeit diese einzustellen.

    Hallo zusammen,


    ich habe mich ja eine ganze Zeit nicht gemeldet um abzuwarten wie sich Genesis in meinem Fall verhält.

    Da sie komplett auf Ignoranz geschaltet haben veröffentlich ich nun hier im Forum die gesamte Geschichte meines Fahrzeugs.


    Angefangen hat es nach ca. 5 Monaten nach der Auslieferung vom 27.07.2024,

    ein Klapper- Klackgeräusch aus dem rechten hinteren Fahrzeugbereich.


    Historie der Reparaturversuche:

    1. Reparaturversuch: Durchgeführt von P-Car-Solution, Ausbau und Öffnung der Hochvoltbatterie aus dem Fahrzeugboden, Einbringung eines Nachrüstkit, Verschließen, Druckprüfung und Wiedereinbau in das Fahrzeug.

    Ergebnis: Knack Geräusche weiterhin vorhanden


    2. Reparaturversuch: Eine Schweißpunktverdichtung durchgeführt von Genesis Technik Center, was dort genau gemacht wurde ist weder P-Car-Solution noch mir bekannt.

    Ergebnis: Knack Geräusche für ca. eine Woche verschwunden, danach sehr vermehrtes Auftreten, Heckklappe sitzt schief

    Anmerkung: Eine Schweißpunktverdichtung muß zwingend von beiden Seiten auf die ungenügenden Schweißpunkte durchgeführt werden.

    Eine einseitige Schweißpunktverdichtung ist technisch nicht möglich, daher ist davon auszugehen das von außen eine Verformung der Karosserie versucht worden ist um das Klappergeräusch zu eliminieren.

    Dies hatte zur Folge das sich die Karosserie wahrscheinlich verzogen hat und die Spaltmaße an der Heckklappe rechts sehr eng und links sehr weit sind.

    Des Weiteren sitzen die Rücklichter nicht mehr bündig, die Heckklappe sitzt zu hoch.


    3. Reparaturversuch: Durchgeführt von P-Car-Solution und Karosseriebaubetrieb (welcher die Schweißarbeiten ausführte),

    Öffnung der Karosserie und Schweißarbeiten am Rahmen, Vorgehensweise der durchzuführenden Arbeiten wurde von Genesis Head Quater Korea geliefert

    Ergebnis: Knack Geräusche erst einmal verschwunden, Heckklappe weiterhin schief


    Bei dem 3. Reparaturversuch stand mein Fahrzeug 3 Monate bei P-Car-Solution und sie haben den Eingriff mit Fotos dokumentiert.

    Auf den Bildern 4-6 sind deutlich die in der Produktion nicht richtig gesetzten Schweißpunkte zu sehen.


    Eine Verstellung der Heckklappe zum Ausrichten ist vom Werk nicht vorgesehen, der Vorschlag von Genesis war die Halter aufzufräsen um quasi Langlöcher zu erhalten.

    Dies habe ich nicht zugelassen.

    Dann wurde in von Genesis in Frage gestellt ob die Heckklappe jemals richtig gesessen hätte.

    P-Car-Solution hat dies aber bestätigt, dann wurde die Aussage getroffen das es sich im Rahmen der Toleranzen befinden würde.


    Nach einem langen Mailverkehr mit Genesis und P-Car-Solution (die sich im Gegensatz zu Genesis sehr fair verhalten haben) habe ich die Sachen meinem Anwalt übergeben.

    Genesis stellt sich komplett stur, sie hätten ja das Fahrzeug repariert und eine Wandlung käme für sie nicht in Frage.


    Durch den weitreichenden Eingriff in die Fahrzeugstruktur, welche ich beim Verkauf selbstverständlich angeben muß, ergibt sich eine erhebliche Wertminderung.

    Durch die im Genesis Technik Center durchgeführte „Schweißpunktverdichtung“ ist sehr wahrscheinlich die Karosserie verzogen.

    Mein Anwalt leitet nun ein selbständigen Beweisverfahrens gemäß § 485 Abs. 2 ZPO vor.

    Ich werde das Ganze nun auch dem KBA melden, die nicht richtig gesetzten Schweißpunkt sitzen ja neben der rechten Radaufhängung/Federbeinaufnahmen und sind daher hoch belastet.


    Für ein Unternehmen, welches ein sehr hohes Serviceversprechen gegeben hat, ist es mehr als enttäuschend.

    Ich habe sehr viel Geduld bewiesen und versucht das Ganze friedlich zu klären, aber mit einer solchen Ignoranz hatte ich nicht gerechnet.

    Genesis ist die mangelhafte Fertigung sehr wohl bekannt, sie haben genaue Anweisung gegeben wo die Karosserie zu öffnen ist und wo geschweißt werden muß.