Mit Genesis haben Sie versucht, in das hochpreisige Markensegment vorzustoßen. So richtig gut funktioniert das in Europa aber bislang nicht, oder?
Xavier Martinet: Stimmt. Im vergangenen Jahr haben wir in den USA 75.000 Fahrzeuge von Genesis verkauft – in Europa 2.500. Das ist nicht das richtige Verhältnis. Aber ich glaube an die Marke und wir werden unsere Präsenz in Europa ausbauen. Dafür ändern wir das Geschäftsmodell: Bis vor Kurzem haben wir auf ein direktes Vertriebsmodell ohne Händlernetz gesetzt, künftig setzen wir aber auf die Händler vor Ort. So können wir die Vorteile unserer lokalen Partner besser nutzen und näher an den Kunden rücken. In fünf Jahren sollte die Zahl fünf- und nicht mehr vierstellig sein.